Das Hotel ist architektonisch sehr interessant gebaut. Kein Anflug von Betonbunker oder dergleichen. Alles sehr luftig. Die Größe und Gestaltung der Anlage ist sehr übersichtlich. Die ca. 195 Zimmer verteilen sich auf ein 3 - 4 stöckiges Haupthaus mit sowie zwei 2 bzw. 3-stöckige Nebenbauten. Eigentlich haben alle Zimmer Meerblick, mehr oder weniger um die Ecke bzw. eingeschränkt durch Palmen. Je nach Stockwerk eben. Vom Alter her können wir nicht viel sagen. Aber im Großen und Ganzen wird alles gut in Schuss gehalten und gepflegt. Sämtliche Räume und Wege werden täglich gereinigt, sodass auch der kleinlichste Urlauber zufrieden sein dürfte. Mit dem angebotenen AllIn wird man umfassend versorgt. Leider gilt das bei den Getränken nur bis 23.00 Uhr. Aber wer später noch Durst hat kann bei den Preisen weiterhin zuhauen :-)Bei unserem Aufenthalt war das Hotel bis auf ganz wenige Ausnahmen ausschließlich von deutschen Urlaubern besucht. Von der Aussage über einen Alrtersdurchschnitt halte ich sehr wenig, da das schnell falsch rüber kommen kann. Im Prinzip war von jungen Pärchen ab 18 bis zu Familien mit Teenager-Kindern und Singles um die 60 alles da. Erfreulich für uns war, dass in der Hauptsache junge Pärchen zwischen 22 und 35 im Hotel waren. Das heißt wir waren nie allein unterwegs und hatten regen Kontakt.Behindertengerecht ist das Hotel absolut nicht, da viele Treppen zu überwinden sind und es keine Rampen geschweige denn einen Lift gibt. Was die Familienfreundlichkeit angeht können wir keine Aussage treffen, da zu dem Zeitpunkt eigentlich keine Kinder da waren, durch die wir das Angebot hätten kennenlernen können. Ein KidsClub scheint aber vorhanden zu sein. Handy: Perfekte Erreichbarkeit, selbst im tiefsten Busch bei der Safari. Tipp: in Deutschland fragen, was eine Verbindung nach D kostet. Im Hotel liegt im Zimmer eine Preisliste bei Telefonaten vom Hotelzimmer aus.Reisemedizin: Mitnehmen was reinpasst. Zu viel hat man nicht dabei, wenn man mal was braucht. Ganz wichtig: gegen Durchfall und Übelkeit!!Als Mückenspray: AntiBrumm forte. Nicht in der Apotheke holen sondern im DM-Markt. Viel billiger!!Mitnehmen nach Kenia: Spendenklamotten (bei LTU z.B. 15 Kilo kostenlos, vorher auf jeden Fall nachfragen!), Kulis, Bonbons, alte Handys, Badelatschen, Schuhe, Baseball-Caps, Uhren.... das alles läßt sich in Preisverhandlungen mit einbeziehen.A propos Preisverhandlungen. Bei Holzschnitzerein oder sonstigen Souvenirs nie das erste Angebot vom ersten Händler annehmen. Es gibt unendlich viele mit unterschiedlichen Angeboten. Und wenn man sagt man kommt wieder kein Problem. Die Preisangebote sind utopisch. Daher weit unter 50% des ersten Angebotes beginnen. Wir haben eher bei 20% angefangen. Frechheit siegt.ACHTUNG: Am ersten Tag als käse-weißer Tourist nicht abzocken lassen. Die Beachboys zeigen einem gerne das leben der Tiere und Pflanzen auf dem Riff. Bevor man allerdings auf Reisen geht auf jeden Fall über den Preis reden. Und auch hier: 20% vom Angebot als Einstieg. Eine Führung lohnt sich auf jeden Fall, aber nicht um jeden Preis. Und Foto nicht vergessen. Wir haben uns mit unserem Führer etwas angefreundet und er hat uns zu sich nach Hause eingeladen um uns das Dorf mit Schule etc. zu zeigen. Eine tolle und eindrucksvolle Erfahrung, die wir nicht missen wollen.Entgegen der Angstmache der Reiseleitung, auf keinen Fall einen Ausflug bei den Beachboys zu buchen, haben wir unsere Safari am Strand gebucht. Und das zu einem Preis, der ein drittel von dem der Reiseleitung betrug. Und wir haben das selbe Programm absolviert, wie diejenigen, die bei der Reiseleitung gebucht haben.Geht einfach an den Strand zu Ali und Amadeus. Aber vergewissert Euch, dass Ihr beim richtigen Ali seid. Es gibt Nachahmer die sich auch Ali nennen, da es bekannt ist, dass DER Ali im HolidayCheck empfohlen wird. Der Richtige heißt "Said Ali" und kommt von "KT Tours". Er ist groß und sehr schlank, kurze bis gar keine Haare und immer sehr adrett gekleidet. Er hebt sich von seinen Kollegen schon durch die feine Kleidung ab. Sein Kumpel Amadeus (auch Mozart genannt) erkennt man an ca. 10 cm langen Rastas und einem Lachen über beide Backen. Die beiden sprechen sehr gut Deutsch und sind sehr sympatisch. Aber trotz Sympathie: Auch hier gilt der Grundsatz des Handeln. Allerdings geht es hier um 20 bis 30 Euro, nicht um die Hälfte des Angebots. Geld: Nehmt genug Euro mit. Es läßt sich alles mit Euro bezahlen, und die Händler nehmen sie sogar lieber als die einheimischen Schilling. Auch US-Dollar sind gern gesehen. Ganz zum Schluss:Viele Grüße an Ali und Amadeus vom Strand, Jochen und Sina, Harald, Aniiiiiiiiita, Lisa und Ruben, Peter und Doro, all die anderen Verrückten, unsere Kellner Geoffrey, Petersilie, Michael, Joseph und den Barman Isaac. Schön das wir Euch kennengelernt haben.
Die Zimmer sind landestypisch eingerichtet. Das heißt der großzügige Raum ist mit dunklen robusten Holzmöbeln ausgestattet. Neben einem Doppel- und einem Einzelbett gibt es einen Sessel mit Tisch, einen Schreibtisch mit Minibar und Safe (200KSH am Tag), eine Komode, 2 Nachttischschränkchen und eine begehbare Gaderobe. Absolut ausreichend. Auf dem Balkon stehen des weiteren ein Tisch mit 2 Stühlen zur Verfügung. Das Bad hat allerdings seine besten Zeiten hinter sich und sollte für ein Hotel dieser Klasse dringend renoviert werden. Es mangelte nicht an der Sauberkeint, sondern einfach am Zustand der Einrichtung und Fliesen. Damen den Fön nicht vergessen!! Zur Kühlung des Zimmers stehen Deckenventilator und Klimaanlage zur Verfügung. Diese funktioniert allerdings nur, wenn die Zimmertür von innen geschlossen und dann gestartet wird. Vielen wird der Fernseher fehlen. Wir haben es jedoch 2 Wochen wunderbar ohne ausgehalten. Für ganz "Süchtige" steht ein Fernseher mit ZDF im Aufenthaltsbereich.Die Stromversorgung ist o.k. Adapterstecker erhält man an der Rezeption gegen Unterschrift.Ein Telefon steht auch in jedem Zimmer zur Verfügung.
Über das Essen können wir nur Gutes Berichten. Sowohl die Qualität als auch die Vielfältigkeit lassen keine Wünsche offen. Ausgeprägtes Frühstück, Mittagessen und Snacks, und jeden Abend ein ausgedehntes Buffet zu einem bestimmten Thema (Afrika, Schweiz, Italien, Fisch, Barbeque, Gala, Asia, Mexiko....) tragen dazu bei, dass man nach dem Urlaub mehr wiegt als vorher. Wem hier langweilig wird, der macht was falsch. Auch den einmaligen Besuch pro Aufenthalt im a la Carte-Restaurant Aladdin ist ein absolutes Muß. Nette Atmosphäre und Bedienung lassen das herrliche Menu munden. AllIn ist entweder ein Fisch oder Steak-Menu, gegen Zuzahlung gibt es Krokodil, Gazelle, Hummer.... Wir haben uns mit Steak begnügt und hatten ein absolutes Top-Menu.Die Atmosphäre beim allabendlichen Buffet haben wir sehr genossen. Zu empfehlen ist hier ein Sitzplatz im Außenbereich etwas abseits. Man läuft zwar etwas weiter zum Buffet, dafür kann man dann am Tisch aber auch sein Essen besser genießen, da nicht ständig die Leute an einem vorbeidrücken. Und der Getränke-Service läuft auch abseits dem Hauptgeschehen hervorragend.Die von vornherein freundlichen Kellner sind über ein Trinkgeld von ca. 50KSH überaus dankbar und lassen einen dies auch spüren. Wir haben des öfteren gerne etwas gegeben. Allerdings sollte man dies etwas "heimlich" zustecken, da das Trinkgeld eigentlich in eine große Box an der Rezeption geworfen werden sollte. Da wir aber nicht wußten, in welche Kanäle dieses Geld fließt haben wir es lieber direkt an den Mann/die Frau gebracht.
Der Service im Hotel ist unserer Ansicht nach nahezu perfekt. Alle Belange, die wir hatten wurden umgehend und zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt. Die Servicekräfte sind auffällig freundlich und jederzeit hilfsbereit. Englisch sprechen sämtliche Angestellten des Hotels. An der Rezeption wird auch ausreichend Deutsch gesprochen und auch die Kellner verstehen eineige Worte, um die Gäste versorgen zu können. Die Zimmerreinigung war ebensogut wie die Gesamtreinigung des Hotels. Wie oft die Bettwäsche gewechselt wurde haben wir nicht kontrolliert, aber mit sicherheit öfter als eigentlich nötig. Handtücher gibt es auch jeden Tag frisch. Wie beim Umgang mit Beschwerden verfahren wird wissen wir nicht, da wir und auch unsere Bekanntschaften keine Beschwerden hatten. Als meine Freundin mal einen Tag mit Magenbeschwerden im Bett lag, wurden mir auf Nachfrage extra Bananen und Pfefferminztee, sowie eine Thermoskanne mit heißem Wasser organisiert. Alles sehr problemlos und jederzeit mit einem besorgten "gute Besserung". Laut Aushang gibt es im Hotel eine Krankenschwester und einmal täglich schaut ein Arzt vorbei. Die Rezeption organisiert gerne eines der 3 hauseigenen Taxis, von denen wir jedoch keinen Gebrauch gemacht haben, da wir entweder zu Fuß oder mit den Matatu unterwegs waren. Sollte man früh morgens zu einem Ausflug starten wollen, oder man wird am Abreisetag sehr früh abgeholt, so ist es möglich am 3 Uhr zu frühstücken. Man muß mit einer abgespeckten Version leben, aber ist trotzdem für jeden was dabei. Der obligatorische Weckruf wird auch gerne angeboten.
Die Tranferzeit vom Flughafen Mombasa beträgt ca. eine Stunde.Tja die Entfernung zum Strand, bzw. das was davon übrig ist, ist gleich null. Das Hotel liegt direkt am Strand. Dieser ist allerdings nicht privat sondern allgemein zugänglich. Daher auch die große Anzahl Beachboys. Der Strandabschnitt vor dem Hotel eignet sich absolut nicht zum Baden, da bei Ebbe nur das Riff da ist, und man bei Flut nicht mehr sieht, ob man gerade zwischen zwei Steine oder in einen Seeigel tritt. Für Entdeckungsgänge eignet sich das Riff jedoch hervorragend, und in den "Badewannen" die sich bei Ebbe zwischen den Riffen bilden läßt es sich herrlich aushalten. Wer groß baden will muß eben ein paar Minuten nach links oder rechts laufen und steht dann vor traumhaften Stränden, wie man sie von Karibikbildern her kennt.Zu der nächsten Ortschaft sind es keine 5 min mit dem Taxi. Allerdings sollte man sich von dem Ort (Ukunda) nicht zu viel bzw. gar nichts versprechen. Es ist eigentlich eine reine Wohnsiedlung und hat nicht sehr viel zu bieten außer einer Bank- und einer Postfiliale.Einkaufsmöglichkeiten gibt es an der Hauptstraße vor dem Hotel sowohl in linker als auch in rechter Richtung. Auf beiden Seiten sind sowohl ein kleines Einkaufszentrum mit mehreren kleinen Shops, als auch eine Bank zu finden. Zu erreichen zu Fuß bequem in 5 (nach rechts) bzw. 10 (links) Minuten. Läuft man in beide Richtungen etwas länger kann man noch weitere Shops entdecken, die auch preislich interessant sind. Allerdings muß man sich auch hier mit zahlreichen verkaufswilligen Holzschnitzern und sonstigen fliegenden Händlern zurechtfinden. Jeder noch so freundliche Typ am Wegesrand will einem doch eine seiner Schnitzereien, Safaris oder sonstige Ausflüge andrehen. Da heißt es wie am Strand entweder auf Durchzug schalten, oder ein nettes "No business today, bye" und weiterlaufen. Alles in allem ist die Lage doch recht gut. Die Nachbarhotels sind relativ weit entfernt, es ist absolut ruhig. Ausflugsmöglichkeiten werden einem zu genüge angeboten. Allerdings gilt hier: Am besten frische Erfahrungen der Hotelgäste erfragen, die schon eine Woche da sind. Weitere Ausführungen bei Tipps und Empfehlungen.Die Preise für Taxi sind o.k. aber unbedingt vorher fragen und abmachen. Die Preise für die Sammeltaxis "Matatu" liegen zwischen 20 und 50 KSH. Auch vorher nachfragen. Die Fahrt mit diesen Höllenteilen ist auf jedenfall ein Erlebnis. Den Deutschen TÜV sollte man allerdings zu Hause lassen :-)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der vorhandene Pool ist ausreichen bemessen und wird täglich gereinigt. Genügend Liegen mit Auflagen sind selbst am Nachmittag noch vorhanden. Die lästige Handtuchreserviererei blieb uns in den zwei Wochen erspart. Pro Person erhält man jeden Tag ein großes Handtuch am Pool.Das Animationsteam des Hotels gab sich alle Mühe, die Urlauber zu etwas Aktivitäten zu animieren, wurde aber niemals aufdringlich. Es gab jeden Tag einen festen Ablauf der angebotenen Punkte: Volleyball, Wasserball, Gymnastik zu Wasser und an Land, Quiz, Shuffelboard und Boccia. Jeden Morgen um 11.00 gab es einen Vitamin-Cocktail, der sehr zu empfehlen ist und abends abwechslungsreiche Shows. Im Hotel gibt es des weiteren einen Friseur, einen Massageraum und eine Hand voll Shops. Zur selbst organisierten Unterhaltung kann man Brettspiele ausleihen, sowie Billardtisch, Kicker oder eine der beiden Tischtennisplatten belagern. Eigene TT-Schläger sind allerdings zu empfehlen.
- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Svenja |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |