Die Anlage ist gepflegt. Einzelne Bereiche wie Tennisplatz und Minigolfanlagen werden hingegen eher vernachlässigt. Es gilt: Je näher am Meer umso gepflegter. Das Klientel setzt sich weitgehend aus Familien mit Kindern im Teenager-Alter und Paaren zusammen, wobei ältere Paare eher übervertreten sind relativ zu jüngeren. Der Hauptpool ist grosszügig, mit Sprungbrett ausgestattet, der Kinder- und der Babypool werden nur spärlich frequentiert. Zusammen mit den Sportplätzen handelt es sich hierbei um weitgehend ungenutzte Flächen, die vor sich hin darben. Das Ambiente wird mit dem dominierenden sandfarbenen Gestein und der lokalen Flora mediterran inszeniert. Nicht Standardzimmer buchen! Ausweichen auf Bungalows. Abendessen im Hotel einmal versuchen, dann in Mittagessen oder Lunchpaket umwandeln und für das Abendessen auf umliegende Gastronomie ausweichen.
ACHTUNG: Finger weg von den Standardzimmern im Hauptgebäude. Sie spotten jeglichem Preis-/Leistungsverhältnis. Wir wechselten gegen einen Aufpreis von 228 Euro von einem Standardzimmer zu einem Bungalow mit Meersicht, was sich durchwegs gelohnt hat. Der Standard in den Bungalows ist mind. um einen Stern höher. Angenehme und geräumige sanitäre Einrichtung, der gemütliche Aussenbereich mit Liegestühlen, der eigene Safe, bequeme Betten und solide Infrastruktur kompensierten den Frust des Standardzimmers bei weitem.
Das gastronomische Angebot lässt zu wünschen übrig. Das abendlich eintönige Salatbüffet wird von einem Potpourri von charakterloser Kantinenkost in stets lauwarmem Zustand flankiert. Es kann zwischen zwei Hauptgängen gewählt werden, wobei hier der Gaumen mehr beschäftigt als verwöhnt wird. Einzig das Dessertbüffet wie auch das Frühstücksangebot kann überzeugen. Wer gerne griechische Spezialitäten oder unaufgeregte Touristenküche kosten möchte, dem sei ans Herz gelegt, statt des Abendessens das Mittagessen im Hotel einzunehmen und die abendliche Kost auswärts einzunehmen.
Freundlichkeit und Zuvorkommenheit scheint die Stärke des Kernos-Personals nicht. Man reagiert mehr, denn man mitdenkt und über das Minimum hinaus dienstleistet. Teller werden unvermittelt und unkoordiniert abgeräumt. Trinkgeld scheint hier einer der Treiber zu sein. Mit Deutsch oder Englisch kann man sich problemlos verständigen. Die Zimmerreinigung ist mangelhaft. Wer genau hinschaut findet bald unsaubere Stellen. Auch der Informationsfluss wird auf einem Minimum gehalten.
Malia bietet, was das Pauschaltouristenherz begehrt: Souvenirshops, Autovermietungen (Quads, Motorräder), Tavernen, Supermarktes säumen zahllos die parallel zur Strandküste verlaufende Strasse. Am besten erkundet man die Insel mit einem Mietauto (ca. 60 Euro pro Tag) und besucht Ruinen aus minoischer Zeit, andere Strände oder sonstige Sehenswürdigkeiten. Der Strand vor dem Hotel ist aufgeräumt und einlandend. Abhängig vom Wind lädt der Wellengang meist zum Zeitvertreib mit Bodyboard (10-20 Euro) ein.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
"Wassersport" beschränkt sich hier darauf, Passagier auf einem der verschiedenen Vehikel, die hinter einem Motorboot hergezogen werden (Gleitschirm etc.) zu sein. Tennis- und Minigolfanlage sind wenig einladend. Drahtlosen Internetzugang gibt's nur in der Hotellobby. Das Unterhaltungsprogramm ist unter dem Strich eher dürftig.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im August 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Bernd |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 1 |


