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Fritz (19-25)
Verreist als Freunde • September 2017 • 1 Woche • Arbeit
Party im Familienhotel, jederzeit wieder
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Zu Beginn: Die Reise startete wie bei dem Film "Die glorreichen Sieben". Denn wir waren sieben Gäste. Zum Teil trinkwütig, zum Teil krank. Vorab ist zu sagen, dass die medizinische Versorgung hier höchste Priorität besitzt. Wenn einer Freundin aufgrund größerer Mengen Gin Tonic mal etwas der Magen verstimmt, ist der kompetente Arzt nicht weit um die Ecke. Eine Spritze mit den Zutaten "Liebe und Natriumchlorid" und die Verbundenheit zum Alkohol ist wieder hergestellt. Oder auch nicht... Die regelmäßigen Militärmanöver vor der Küste waren leider eine Zumutung, da es traurig anzusehen war, dass die griechische Marine nicht in der Lage ist, eine Gemeinschaftsübung mit aus deutschen Steuergeldern finanzierten F16-Bomber zu veranstalten. Das ist leider ein Must-Have und war über dieses Angebot nicht abgedeckt. Nichtsdestotrotz zeigte das griechische Barpersonal, wo die wirklichen Stärken liegen. Was damals schon in Troja glückte, wurde hier einfach übernommen und weiterentwickelt. Was früher mal als "Mische" bekannt war, ist dort eine 90% zu 10% Lösung aus Gefrierschutzmittel und billiger Cola. Weiter so! Wie auch bei Troja wurden wir von Innen angegriffen, um die Volleyball-Performance des nächsten Tages einzuschränken. Doch der miesgrämige Animateur Ailton hatte nicht damit gerechnet, dass 5 deutsche, jung und dynamische, restalkoholisierte Feierbiester in der Lage sind, auch unter widrigen Bedingungen (es war etwas windig) die argentinische Falklandrückhand auszupacken. Das Essen Hotel war okay, wobei zu betonen ist, dass die Süß-Sauer-Soße für die Chicken Nuggets erst nach mehrmaliger Nachfrage bereitgestellt wurde. (In was für einer traurigen Welt leben wir?) Ein echter Geheimtipp ist übrigens das Pool-Zumba. Während sich ein dutzend Leute im Wasser zum Affen machen, ist es einfach ein Genuss, bei einem, zwei, oder mehreren Bier dem rhythmischen Tanz zu Despacito zu bestaunen. Jetzt zu den negativen Aspekten: Das im Internet als "Partyhotel" ausgewiesene Etablissement war leider besetzt von deutschen Familien. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, dass Familien mit kleinen, kreischenden und heulenden Kindern zugegen waren, konnten sich diese auch noch auf deutsch beschweren. Geht gar nicht! Meiner Meinung nach unmöglich, denn es ist bekannt: In Partyhotels ist Rücksicht ohnehin nur für Opfer. Kulturell ist auf Kreta natürlich immer sehr viel geboten: Die aus Deutschland importierte Musik war äußerst imposant und sorgte auch bei anderen Gästen für pure Begeisterung. Leider wurde dieser Eindruck etwas durch "DJ Mumu" gefälscht, da dieser zuließ, dass offenbar alkoholisierte Damen (Die wirkten wie bei einem schlechten Junggesellenabschied) zu "Skandal um Rosi" beim Karaoke ins Mikrophon plärrten und somit einen Großteil der Gäste verschreckten. Auch die imposanten Fresken und Ölgemälder auf der bis dahin unberührten reinen Haut einiger Hotelgäste konnten flächendeckend für Aufsehen sorgen. Es baten sich Bilder großer Donnerlunten, welche mit Stolz und Begeisterung exponiert wurden und rundum für Begeisterung sorgten. Letztendlich kann ich eine klare Empfehlung abgeben und würde mich über einen Aufenthalt in diesem Hotel immer wieder freuen. Bis dahin, Kuss auf die Eichel wünschen Daniel, Fabian, Jonas, Kathi, Malte, Moni und Sandra ❤ Bis nächstes Jahr! Better safe than sorry


Familien
  • Familienfreundlichkeit
    Sehr schlecht

Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Geschäftsreise

Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
Infos zur Reise
Verreist als:Freunde
Dauer:1 Woche im September 2017
Reisegrund:Arbeit
Infos zum Bewerter
Vorname:Fritz
Alter:19-25
Bewertungen:1