Kilifi Bay Beach Resort

Das Hotel selbst liegt direkt am Meer, die Zimmer sind zwischen Lobby und Meer bungalowmäßig in einer parkartigen Anlage um den Swimmingpool gruppiert. Es dürften ungefähr 50 Zimmer zur Verfügung stehen. Ungefähr 4 Zimmer nebeneinander bilden einen eigenen Bungalow. Das Hotel selbst ist recht neu und gut gepflegt. Jeden tzag wird etwa 2X das Zimmer gereinigt. Wir hatten All-inclusive, das man bis abends um 11. 00 Uhr auch ausreichend ausnutzen konnte. Aber Achtung: Um Punkt 23. 00 Uhr fällt nicht sehr kenianisch der Hammer und die Getränke müssen selbst bezahlt werden. Im September waren sehr wenig Leute da. Ein Paar Schweizer, Österreicher, Franzosen, Italiener und Deutsche, aber eigentlich nie mehr als insgesamt 20 Personen. Der Altersdurchschnitt dürfte bei Mitte 30 gelegen haben. Die anderen Hotelgäste waren größtenteils sehr angenehm. Die Zimmer waren eher schlauchartig, aber recht geräumig, die Bäder nicht gerade super, aber doch O. K.. An dieser Stelle dann doch auch einen Kommentar zu den beiden vorangegangenen Bewertungen: Wir waren zur selben zeit in Kilifi und ich kenne auch diejenigen, die die Bewertung abgegeben haben. Ich war schon in einigen Hotels in unterschiedlichen Ländern. Dieses Hotel war weder besser noch schlechter als andere Hotels. Wer für den Preis, den er zahlt, ein Hilton-Hotel erwartet, der wird natürlich enttäuscht sein. Für ein paar Tausend Euro mehr wird er aber auch ein entsprechendes Hotel in Kenia finden. Das Hotel war schön, sauber, unsere Toilette ging, die Moskitonetzte, die wir hatten, hatten keine Löcher oder sonstiges. Von marodem Mobiliar kann überhaupt kein Rede sein. Wenn man einen Urlaub in Kenia bucht, sollte man sich vorher einfach informieren. Dass ein Ozean im Gegensatz zum Mittelmeer oder anderen Badeseen Ebbe und Flut hat, kann man sicherlich, sofern man noch nie davon etwas gehört hat, sicherlich überall nachlesen. Dasselbe gilt, da Kenia ein armes Land ist, für die Beachboys. Im Holidaycheck steht genug darüber. Und in Kilifi hielten sie sich richtig in Grenzen. Zudem waren die meisten recht freundlich und haben einen auch in Ruhe gelassen, wenn man ihnen das sagte. Von Aggressivität, wie in Ägypten etwa, war hier rein gar nichts zu spüren. Stichwort Kakerlaken: Überall im Süden, von Spanien angefangen, gibt es insbesondere im Sommer Kakerlaken. In jedem Haus, in jedem Hotel und in jeder Anlage. Gegen Kakerlaken hilft nur spritzen. Im Gegensatz zu Deutschland sind aber Kakerlaken wegen dem Klima einfach überall, was kein Hinweis auf Unsauberkeit oder ähnliches ist. In jedem urlaub habe ich bis jetzt irgendwo eine Kakerlake entdeckt. In Kilifi keine, was aber eigentlich nur Zufall ist. Insbesondere habe ich in keinem Essen eine gefunden. Daher: Bitte vorher überlegen, welchen Urlaub man sich wünscht. Die Kellner haben einem gerne den ganzen Tag Bier an den Strand heruntergebracht, auch wenn man nur zu zweit da war. Was daran vom Personal ausgenutzt war, kann ich nicht beurteilen. Wenn man sich einen solchen Urlaub wünscht und keine Ausflüge zu machen gedenkt, ist man auf Malle sicherlich besser aufgehoben. Aber einfach gegenüber dem Personal, das wirklich super aufmerksam und nett war, auf Holidaycheck nachtreten ist unterste...

Die Möbel waren alle O. K. Manche hätte ich auch gerne mitgenommen. Vom Stil her ein bißchen afrikanisch-indisch. Die Klimaanlage hat bei uns gut funktioniert. Fernseher gab es auf den Zimmern keiner, wir hatten ihn aber auch nicht vermisst. Die Bettwäsche wurde regelmäßig gewechselt und der Zimmerservice hat auch immer die Betten schön dekoriert.

Es gab immer Buffet mit ausreichend Auswahl (immer verschiedene Suppen, Salate, Fleischsorten, "Sättigungsbeilage", Dessert) und es hat unerwartet gut und abwechslungsreich geschmeckt obwohl das bei Buffet bekanntlich nicht so einfach ist; Frühstück war glaube ich tatsächlich etwas rustikal, aber so richtig können wir das nicht beurteilen, weil wir es meistens verpennt haben - soo schlimm war es mit der Zimmerreinigung also nicht, erst so gegen 11 wurde es einem selber unangenehm, weil der arme Kerl wartend ums Häuschen herumschlich.

Alle, wirklich fast alle waren superfreundlich und hatten immer ein Lächeln auf den Lippen. Sie kannten alle sehr schnell ihre Pappenheimer und waren sehr zuvorkommend. Man hat Ihnen einfach gerne Trinkgeld gegeben. Zu empfehlen ist insbesondere die Massage bei Edna: Sie ist kostenlos und ihr solltet sie wirklich in Anspruch nehmen - es lohnt sich. Das größte Problem im Hotel war Wechselgeld. Es war nie genug da und manchmal musste man auch 1-2 Tage warten, bis wieder welches kam. Im Grunde genommen schneidet sich das Hotel dabei selber ins Fleisch, denn das Wechselgeld brauchte insbesondere, wenn man Trinkgeld geben wollte. Alles andere konnte man sich auch im Hotel anschreiben lassen und am letzten Tag als Gesamtrechnung zahlen. Bitte denkt daran: Kenia ist ein armes Land. Die Beschäftigten im Hotel verdienen etwa 50 Euro im Monat (und sind dabei noch gut dran). Sie freuen sich über jedes Trinkgeld, aber auch, wie viele andere Kenianer über gebrauchte Kleidung, Schuhe oder Shampoos etc. Wenn ihr nach Kenia in Urlaub fahrt, nehmt Kleidung und Schuhe mit, die Ihr dalassen/verschenken könnt. Die Leute freuen sich! Die Angestellten dort sprechen alle Englisch, manche auch ein paar Brocken Deutsch. Aber mit Englisch kommt man sehr gut durch. Bei Beschwerden wurde eigentlich schnell abgeholfen. Nur um unseren kaputten Tresor hat sich keiner so recht kümmern wollen, wir haben aber auch nicht großartig nachgehakt.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Sehr ruhige Lage außerhalb von Kilifi. Auch Kilifi selbst ist kein Touristenzentrum, so dass man selbst recht wenig Abwechslung im Hotel selbst hat. Was wir aber nur empfehlen können sind Ausflüge. Man kann entweder über den Reiseveranstalter oder über das Hotel Ausflüge buchen, wovon wir aber abraten möchten: viel zu teuer. Am besten bei den Beachboys buchen. Fragt am Strand doch einfach nach Max. Er kommt meistens am späten Nachmittag vorbei. Er bietet viele Sachen an. Wir haben eine Bootstour in den Creek mit ihm gemacht (so etwa 10 - 12 Euro/Person) und eine Tour nach Kilifi. Beides war super und ist nur zu empfehlen. Wer eine Safari buchen will: Fragt im Hotel nach Joseph und Gilbert. Wir hatten mit Ihnen eine 3-tages-Safari nach Tsavo-East und Amboseli gemacht. Preis ist Verhandlungssache (ca. 350 Euro mit allem ohne Getränke). Die Tour hat einfach komplett gepasst, außer Nashörner (und dem Kili, der war leider voll im Nebel) haben wir alles gesehen. Die beiden sind Superführer und Gilbert (für Kenia besonders wichtig) ein sehr guter Fahrer. Auch unsere nächste Safari werden wir mit den beiden wieder machen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Sport und Unterhaltung wurde eher wenig geboten. Man konnte sich Paddelboote ausleihen, ab und zu haben die Animateure auch etwas gemacht (Wassergymnastik mit viel Bummtara - Gott sei Dank nicht öfter). Alle drei Abende gab es auch eine kleine Show. Besonders zu empfehlen waren die Akrobaten, die schienen Gummiknochen zu haben. Der Pool war groß und sauber, das Wasser äußerst angenehm. Wenn man sich tatsächlich auf die offenbar beworbenen Sportmöglichkeiten gefreut hatte, sah es glaube ich tatsächlich ein bisschen mau aus (Fahrrad, Billardtisch usw. waren kaum benutzbar), uns war's egal, dafür waren wir nicht hergekommen, aber ein anderes Paar war diesbezüglich ziemlich enttäuscht