- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Ich will das Hotel hier nicht erneut in allen Details beschreiben. Dazu gibt es hier bereits eine sehr ausführliche Bewertung. Ich möchte lieber einige Punkte aus unserer Sicht bewerten: 1. Lage/Strand: Einfach traumhaft in ca. 70 m über dem Meer. Der morgendliche Blick über die Küste macht einfach alle Kleinigkeiten, die es zu kritisieren gilt, wett. Der Preis für die Traumlage sind die ca. 500 Stufen zum Strand. Wer den mühevollen Abstieg (und den noch viel mühsameren Aufstieg) auf sich nimmt, wird dafür mit einem flauschigen "Privatstrand" belohnt. Dieser verfügt sogar über eine winzige Bar, die sich herrlich in die Felswand kauert. Hier gibt es neben den üblichen Drinks täglich frische Tomaten-basierte Salate. Privatstrand ist jedoch leicht übertrieben. Es herrscht ein ununterbrochenes Kommen und Gehen da die kleinen Ausflugsboote aus Palinuro Zwischenstopps in der Bucht machen. (In der Nebensaison ist das Bootsaufkommen wohl erheblich geringer.) Wir sind dieser Problematik mit einem antizyklischen Verhalten begegnet indem wird morgens bis gegen 14 Uhr am Pool geblieben und erst nachmittags zum Strand gegangen sind. Dort haben wir dann auch nicht die Liegen genutzt sondern sind mit unserem Paddelboot auf dem Meer geschippert. Wer 14 Tage am Strand verbringen möchte, wird aber im Kings vermutlich nicht glücklich. 2. Atmosphäre/Zimmer: Das ganze Hotel versprüht den Charme des verblichenen Luxus der Zeit in der Palinuro ein angesagter Ort war. Uns hat diese Atmosphäre durchaus gefallen. Andere werden das vermutlich nur als ausgebliebene Renovierungen empfinden. Unser Zimmer mit Balkon war auf dem Stand der 70er aber trotzdem sauber. Uns hat es in dem Zimmer auch an nichts gemangelt. Neben dem Bett gab es einen alten aber leistungsfähigen Kühlschrank und vor allem eine ordentliche Klimaanlage (im Format einer Nachtspeicherheizung). Diese lief nur morgens und abends. Nachts haben wir sie abgeschaltet. Daher können wir uns nicht über deren Lautstärke beklagen. Der Fernseher war klein, sehr antiquiert, lieferte nur ZDF und war bei uns eh nie an. Das Bad bestand aus einem Vorraum mit Waschbecken, Spiegel, Fön etc. und einem zweiten Raum mit Wanne (mit Duschvorhang), Toilette und Bidet. Beide Zimmer waren durchaus großzügig bemessen. 3. Halbpension: Das Frühstück war italienisch spartanisch. Einige Dolci (süsse Gebäckteilchen), ein wenig Pappbrötchen und Weißbrot, eine Sorte Schinken, eine Sorte Käse dazu Kaffee, Tee, Leitungswasser und klebrig, süße Chemiesäfte (nicht definierbar). In Italien darf man wohl nicht viel mehr erwarten - andere Länder andere Sitten. Das Abendessen bestand jeweils aus 3 Gängen. Vorspeise, Hauptspeise und Dessert. Dazu Salat vom Buffet. Das Essen war einfach (nach dem Baukastenprinzip zusammengestellt) aber durchaus gut, wiederholte sich jedoch dann auch leider bereits nach 5 Tagen. Was uns am meisten gestört hat war die extrem schnelle Abfertigung. Kaum hatte man einen Teller abgegessen wurde er durch den nächsten ersetzt. Darüber hinaus waren die Getränkepreise (Bier 0,3 = 4 Eur) recht happig. Das Hotel hätte bei geringeren Preisen mehr an mir verdient. ;-) 4. Freundlichkeit: Kurz und knapp: in Italien hätten wir etwas mehr Herzlichkeit erwartet. Interessanterweise nahm die Freundlichkeit mit abnehmender Hierarchie zu. Die herzlichsten und wirklich freundlichen unter den Hotelmitarbeitern waren die Reinigungskräfte. Das Management an der Rezeption hingegen war desinteressiert, gelangweilt und auch unzuverlässig. Ein Fax von meinem Vater dessen Auslieferung man per E-Mail per sofort angekündigt hatte, erreichte uns erst nach anderthalb Tagen. Der nachgesendete SPIEGEL wurde immer erst auf Nachfrage ausgehändigt. 5. Ausflugsmöglichkeiten: Dünn. Wer typisch italienisches Sightseeing machen möchte, sollte besser andere Regionen ansteuern. Wir waren mit unserem Cabrio angereist (der Weg war bereits teil des Ziels) und haben eine herrlichen Ausflug an der Küste entlang nach Marratea gemacht. Dort erwartet einen eine imposante Jesus-Statue, die hoch über dem Meer auf einem Berg steht. Auf dem Rückweg dann durch's landesinnere mit einem Zwischenstopp in San Severino. Dort gibt es ein verlassenes Bauerndorf zu besichtigen. Damit sind die Attraktivitäten dann aber auch bereits erledigt. Uns hat das nicht gestört denn wir wollten uns nur zwei Wochen erholen. Wir kommen bestimmt eines Tages wieder.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackGut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandEher schlecht
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniel |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 8 |