- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist ein moderner Bau, direkt an die Pilgerstätte angebaut. Eigentlich kann man dieses nicht als Hotel bezeichnen sondern eher als Herberge mit Übernachtungs- und Verköstigungsmöglichkeit. Der Zugang zu den Zimmern ist Behindertengerecht, obwohl ich mir kaum vorstellen kann, dass ein Behinderter ohne Probleme das Badezimmer benutzen kann. Direkt im Unterkunftstrakt ist eine Kirche, wo regelmässig Messen durchgeführt werden. Am Eingang gibts einen Klosterladen, wo religiöse Artikel, sowie Regionalprodukte (Honig, Gebäck) und Souvenirs verkauft werden. Wer gerne an einem Wallfahrtsort und Kloster auf der Route Napoléon übernachten will, empfehle ich Notre Dame de Laus in Saint Etienne le Laus unweit von Gap auf 900 Meter Höhe. Gut bürgerliche Küche und komfortable Zimmer. Persönliches Cachet. Marienerscheinung im Jahre 1664 1718. Heilbringedes Öl wird gegen eine Spende abgegeben. Ein Stunde Fahrt - 65 KM von la Salette.
Sehr spartanisch und etwas verstaubt. Die Zimmer sind in der Grösse einer Klause, Betten knarrten und die Matratzen waren hart. Das Badezimmer inkl. Klo sind in einer Plastikkabine untergebracht die im Zimmer eingebaut wurde. Die Sauberkeit war angemessen, wenn auch nicht makellos. Wie üblich in Pilgerstätten gibt es keinen Fernseher im Zimmer.
Zu vergleichen mit einer Suppenküche. Am Tag unseres Aufenthaltes stand auf dem Menu Hähnchen an Kokosnuss Sauce, oder Fischspiess Madagaskar, serviert mit Rosinenreis. Beides passte nicht in die Berglandschaft. Das Brot war mindestens 3 Tage alt, sodass nicht zuviel davon gegessen wird. Zum Frühstück wurde wieder altes Brot serviert, doch hatte man Anrecht auf ein Hörnchen, aber nicht mehr als eins. Butter war auch limitiert auf 2 x 10 Gramm. Die Qualität der Speisen war unter aller Akzeptanz, wohl auch darauf hinzuführen, dass das Restaurant ausschliessich von Freiwilligen betrieben wird.
Obwohl kein Andrang bestand, liess man 10 Minuten auf sich warten. An der Rezeption sprach man keine andere Sprache als französisch. Die Kosten für Zimmer und Verpflegung wurde vorab einkassiert. Man musste bei der Ankunft auch gleich die Coupons für die Mahlzeiten kaufen. Das Personal besteht fast auschliesslich aus Freiwilligen (Gläubigen) die sich entschlossen haben der Gemeinschaft nützlich zu sein.
Anfahrt von Corps ca. 15 KM auf guter Bergstrasse nach Notre Dame de Salette gelegen im Massif des Ecrins auf 1770 M.ü.M. Am 19. September 1846 ist die heilige Mutter Gottes den Hirtenkindern Maximin Giraud und Melanie Calvat erschienen. Marienschrein erbaut von 1861 - 1869. Äusserst ruhig eingebettet in eine schöne Berglandschaft mit phatastischem Panorama. (Es gibt keine alternative Unterkunft oder Restaurants in nährerer Umgebung). Anreise auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich, Bus von Grenoble 2 x pro Tag.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Ausser Bergwanderung und beten keine anderen Unterhaltungsmöglichketen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 699 |