Knossos Beach Bungalows Suites Resort & Spa

Wir haben 10 Tage im Hotel Knossos Beach verbracht. Das Zimmer (Island Suite Waterfront) und die Anlage sind sehr schön und es handelt sich um einen richtigen Sandstrand ohne Kies. Die Transferzeit ist angenehm kurz vom Flughafen. Dass es Fluglärm geben wird, war uns bewusst - man hört die Flugzeuge (Landeanflug) schon deutlich, aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran. Insgesamt muss für ein 5*-Hotel allerdings der ein oder andere Kritikpunkt angebracht werden, gerade für den nicht gerade günstigen Preis: Pro: - Servicepersonal im Hauptrestaurant - Sehr schöne Zimmer und Anlage mit weißen Häusern - Sonderwünsche beim Essen wurden beachtet - Bushaltestelle direkt vor der Tür, Supermarkt direkt gegenüber - Kurze Transferzeit - keine Reservierung von Strandliegen - schöner Sandstrand - Straßenkatzen wurden im Restaurant -Außenbereich geduldet & tw. außerhalb des Hotels gefüttert, keine Selbstverständlichkeit in Griechenland Contra: - Gastfreundlichkeit des Personals an der Rezeption verbesserungswürdig - Plastik: An der Beach- und Poolbar gibt es Einweg-Plastikbecher mit Plastikdeckeln sowie Einwegverpackungen fürs Essen und Strohhalme. Das ist ein absolutes No-Go, gerade weil das Hotel damit wirbt, umweltfreundlich zu sein. Denn leider war überall am Strand Müll zu finden, trotz der aufgestellten Mülleimer - zu wenig Personal; fehlende Kommunikation zwischen Management und Restaurantküche - Lage der Pools: Beide am hinteren Ende des Resorts, weit weg vom Haupthaus, und sehr klein Insgesamt entspricht unser Eindruck eher einem 4*-Sterne-Hotel.

Wir hatten eine Waterfront Island Suite mit direkter Strandlage. Das Zimmer war sehr modern und schön eingerichtet und wirklich großzügig vom Platz her. Neben einer Couch gab es auch ein sehr bequemes Kingsize-Bett und das Bad war auch sehr groß mit extra WC. Von der mit Marmor ausgelegten Dusche mit Massageknöpfen konnte man direkt auf den Strand schauen. Unsere Suite hatte einen kleinen Balkon und zusätzlich eine Terrasse, von der wir direkt das Meer sehen konnten. Neben einer Dusche im Freien gab es noch 2 Liegen mit Sonnenschirm. Bei All-Inclusive ist die erste Befüllung der Minibar inklusive, ansonsten wird jeden Tag Wasser aufgefüllt. Die Zimmer wurden nur alle 3-4 Tage gereinigt. Das hat uns nicht gestört, das einzig blöde war nur, dass dadurch auch der Mülleimer nur in diesen Intervallen geleert wurde. Aufgrund der vielen Plastikflaschen war das dann doch öfters mehr als fällig.

Es gibt eine abwechslungsreiche Küche im Hauptrestaurant in Buffetform mit täglich wechselnden Gerichten. Das Hauptrestaurant ist direkt am Strand gelegen mit Blick aufs Meer und man kann wunderschöne Sonnenuntergänge dort beobachten. Wir leben vegan und hatten dies vorher dem Hotel mitgeteilt. Uns wurde versichert, dass die Küche dies schon wisse und etwas vorbereitet hätte. Bei der Ankunft war es aber so, dass niemand in der Küche Bescheid wusste und dementsprechend auch nichts eingekauft wurde. Zwar gab es das ein oder andere vegane Gericht am Buffet, allerdings sind die Zutatenschilder an den jeweiligen Gerichten leider nicht immer korrekt. Daraufhin haben wir mit dem Küchenchef Aris gesprochen, dieser war dann auch sehr bemüht, uns Abwechslung zum vorhandenen Gemüse zu bieten und hat uns dann auch separat etwas gekocht, was sehr positiv war. Leider gab es auch hier wieder mangelnde Absprachen, wenn Aris nicht im Dienst war, hat sich keiner so recht zuständig gefühlt und wir wurden auf die vorhandene Essenauslage verwiesen. An sich wäre das auch kein Problem gewesen, wenn die Beschilderungen denn korrekt wären - da muss das Hotel dringend daran arbeiten, insbesondere wenn jemand Allergien hat, ist das ein ziemliches No-Go. Gleiches gilt auch für die Spezialitätenrestaurants, trotz vorheriger Anmeldung und Versprechen, dass wir ein separates Menü bekommen, wusste am Tag des Besuches keiner Bescheid und es wurden uns Pommes und Nudeln angeboten, dafür muss ich dann nicht in ein Spezialrestaurant, dass sich mit besonderer Küche rühmt.

Negativ ist uns leider die Rezeption in Erinnerung geblieben. Unsere Fragen wurden dort wortkarg beantwortet und jede Frage war eigentlich zu viel. Beim Check-In wurden wir nicht gerade freundlich begrüßt - unser Zimmer war wg. unserer frühen Ankunftszeit noch nicht frei, und wir wurden dann in die Lobby gesetzt mit den Worten, dass wir auf keinen Fall rumlaufen sollen. Es gab während der Wartezeit keine Einführung oder mal das Angebot, dass wir ja schon mal die Bar nutzen könnten. Dieser Eindruck hat sich leider bis zum Ende fortgesetzt. Beim Check-Out wurden wir nicht mal verabschiedet oder gefragt, wie der Aufenthalt war, sondern nur schroff "abgearbeitet". Zum Glück gab es noch Mary von der Guest Relation, sie hat sich sehr viel Mühe gegeben, unsere Anliegen zu beantworten und hatte immer ein Lächeln im Gesicht. Im Hauptrestaurant war das Personal dahingegen überwiegend sehr freundlich. Die Angestellten haben immer ein Lächeln auf den Lippen und wussten nach ein paar Tagen auch, was man trinken und essen will und sich nach dem Wohlbefinden erkundigt. Vielen Dank vor allem an Tilla und Alma, die uns so gut während unserer Zeit betreut haben. Bei den Bars (Beachbar und Swellbar) war der Eindruck zwiegespalten. Je nach Tagesstimmung war das Personal mal mehr und mal weniger freundlich. Insgesamt sind beide Bars viel zu klein und es gibt zu wenig Personal dort, um allen Gästen gerecht zu werden. So gesehen ist es dann auch etwas schuld vom Management, dass die Angestellten eher wortkarg waren und einen abgefertigt haben. Positiv erwähnen möchten wir noch George, der Azubi an der Bar hatte erst vor ein paar Tagen dort angefangen, sich aber Mühe gegeben, uns Gäste auch mal etwas zu fragen und mit uns zu reden. Bei beiden Bars gibt es Unterschiede, was jeweils All-Inclusive ist. Außerdem schmecken die Cocktails auch unterschiedlich, da der Tequila Sunrise bspw. bei der einen Bar frisch gemacht wird und bei der anderen aus der Düse kommt.

Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 15 Minuten. Tipp für alle, die bei einem Reiseveranstalter buchen: Spart euch die Kosten und nehmt euch einfach ein Taxi oder einen örtlichen Bus. Ansonsten werdet ihr bei den großen Reisebussen mit Wartezeit abgefertigt, obwohl dann doch ein Taxi geschickt wird. Vor dem Hotel befindet sich ein Supermarkt, bei dem man alles Wesentliche bekommen kann. Wenn man nach links an der Hauptrestaurant weiterläuft, gibt es etliche Restaurants, Cafés und Souvenirshops. Ansonsten gibt es in Kokkini Hani nicht so viel zu sehen. Direkt in der Nähe des Hotels (beim Arina Beach) gibt es eine Bushaltestelle nach Heraklion, die Fahrtzeit beträgt 15 Minuten und die Fahrt kostet 1,70 €. Das Hotel ist an einem sehr schönen Sandstrand gelegen mit 2 kleineren Buchten zum Schwimmen. Es gibt keinerlei Kies, Badeschuhe sind also nicht notwendig. Ein Bademeister ist nicht am Stand vorhanden Positiv war auch, dass keine Liegen belegt wurden. Selbst um 15 Uhr hat man am Strand noch freie Liegen bekommen. Die Beach-Cabanas sind kostenpflichtig, wir haben sie daher nicht genutzt,

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt täglich wechselnd Pilates und Yoga gratis. Ansonsten bietet das Hotel am Strand keinerlei Services wie Kajak oder SUPs an, weitere Sportmöglichkeiten gibt es nicht. Abends gibt es an der Bar jeweils 1x die Woche eine Sängerin sowie an 2 anderen Tagen einen Pianisten und einen Saxofonisten. Ausflüge können, wenn nicht beim jeweiligen Reiseanbieter dabei, direkt bei der Rezeption zu normalen Preisen gebucht werden. Allerdings auch nur Pakete und keine individuellen Routen. Wir haben die Lasiti-Tour gemacht zum Zeus Cave - die Höhle war interessant, der Rest eine reine Kaffeefahrt. Spa und Gym sind vorhanden, im Gym allerdings nur begrenzte Auswahl an Hanteln und Geräten vorhanden.