Kudu Lodge & Camp

Das Hotel selbst ist wunderbar in einem schönen Garten mit wunderbaren Bungalows. Aufgrund der begrenzten Zahl von Bungalows findet man hier sicher keinen Massentourismus. Es ist alles sehr sauber. Was die Gäste angeht - bunt gemischt: Deutsche, Engländer, Holländer, Kanadier, Italiener ... Wenns in Richtung Serengeti geht, hier noch die Gelegenheit eines Bankbesuchs für Bargeld nutzen. Handy funktionierte in ganz Tanzania problemlos (normalerweise Vodafone, dort gabs Vodacom). Für eine Safari, vor allem wenn man auch Wanderungen macht, sind Wanderschuhe unverzichtbar. Reisezeit: Wir waren im Februar in Tanzania, vor der großen Regenzeit. Während der Safari hatten wir immer gutes Wetter, meist nicht zu heiß, vor allem in den höher gelegenen Parks. Zum Ende unserer Reise waren wir noch eine Woche auf Zanzibar. Dort hatten wir praktisch täglich Regen - aber die maximale Dauer eines Regenschauers lag bei 30 min. Danach wieder blauer Himmel und Sonnenschein.

Wir hatten eines der Deluxe-Zimmer. Das ist die zweitbeste von insgesamt drei Zimmerkategorien. Das Zimmer ist eigentlich ein Ferienhaus mit Terrasse. Wohnzimmer mit Kamin, ein riesiges Schlafzimmer, sehr großzügiges und sauberes Bad (Dusche), zwei weitere kleine Schlafzimmer und ein kleines Bad. Das war die definitiv beste Unterkunft während unserer Safari. Klimanalage brauchten wir aufgrund der etwas kühleren Abendtemperaturen nicht.

Es gibt ein Restaurant, eine Bar und ein Internet-Cafe. Das Essen war ok. Insbesondere am Abend war für jeden etwas dabei (Reis, Pasta, verschieden Gemüsezubereitungen, meist 1 X Fleisch und 1 X Fisch). Beim Frühstück mußte man sich mit Toast, Eiern und jeder Menge Obst zufrieden geben - aber da haben sich die diversen Hotels auf unserer Safari nicht unterschieden. Trinkgelder werden hier sicher auch erwartet, aber das ließ sich nicht am Service erkennen - will heißen: Nicht der Gast, der dem Kellner etwas zusteckte, wurde zuerst bedient. Es gab die Staff Tip Boxes, die auch von den Gästen benutzt wurde. Für Weinfreunde: Es gibt eine recht große Auswahl an südafrikanischen Weinen.

Das Personal ist freundlich und zuvorkommend. Jambo (Hallo) und Karibu (Willkommen) sind an jeder Ecke zu hören. Sich auf englisch zu verständigen ist normalerweise kein Problem. Die Zimmer werden täglich gründlich gereinigt, Handtuchwechsel täglich. Check-In und -Out schnell und unkomplizert. Am Abend gehen Angestellte während des Dinners in die Bungalows: Moskitonetze werden geöffnet, Moskitospray großzügig verteilt und das Außenlicht eingeschaltet. Offiziell kann man hier mit Kreditkarte zahlen und wenn man darauf besteht, geht es sicherlich auch irgendwie - einfacher und ohne Diskussion funktioniert in diesem Land alles mit Bargeld. Hierfür gibt es von uns einen halben Minuspunkt.

Das Hotel liegt am Ortsrand von Karatu, wobei Karatu selbst keine große Stadt ist. Die direkte Umgebung hat nicht wirklich viel zu bieten, es sei denn man möchte etwas am Straßenrand kaufen. Man hält sich in erster Linie im Hotel und tagsüber sowieso meist auf Safari auf. In diesem Gebiet (Ngorongoro, Ndutut, Serengeti) ist Karatu aber eine gute und die voläufig letzte Gelegenheit seinen Bestand an Bargeld aufzufrischen. Wir haben zwei Banken an der Hauptstraße gesehen. Eine davon haben wir getestet: Bargeld mit Visa-Kreditkarte abzuheben war kein Problem (max. 400000 TSh). Direkt an das Hotel ist auch die Kudu Campsite angeschlossen. Hier sollte man nicht so viel erwarten: Zeltplatz, eine "Kochstelle" und die Toiletten/Duschen sind auf allerniedrigstem Stand - wie gesagt das ist die Campsite!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt ein Internet-Cafe. Die Bungalows befinden sich in einem schönen Garten, durch man ruhig mal spazieren gehen kann. Ansonsten gibt es bis auf die Bar kein wirkliches Entertainment. Aber wir und ich glaube auch die meisten anderen Gäste vermissen das nicht. Normalerweise ist man am Abend von der Safari so k.o., daß man gerade noch das Dinner und vielleicht noch ein Bier schafft und dann ins Bett fällt.