- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wer kleine, persönliche, stilvolle und individuelle Hotels, die noch von einer Familie und nicht von einem Riesen-Konzern geführt werden, mag, wird das Maratscher lieben. Zusammen mit meinen Eltern (60 und 66 Jahre) und meinem Hund habe ich (27 Jahre) diesen Monat bereits meinen zweiten Urlaub in diesem schönen Hotel verbracht. Seit dem ersten Tag fühlten wir uns, als würden wir nach Hause kommen, was sicherlich nicht nur an den von Südtiroler Künstlern mit Liebe zum Detail gestalteten und stets sauberen Zimmern, dem idyllischen Garten oder dem regionalen Frühstücksbuffet, sondern auch an Doris Moser und ihrem Sohn Phillip van Heek liegt, die das Hotel mit viel Herzblut führen.
Die Zimmer wurden von Südtiroler Künstlern individuell und mit Liebe zum Detail gestaltet. Kein Zimmer ist wie das andere (sogar die Zimmerschlüssel sind auf das Thema der Zimmer abgestimmt). Deshalb lohnt es, sich auf der Website des Hotels die Bilder der einzelnen Zimmer anzuschauen. Meine Eltern mögen z.B. die Farbwelten und Einteilung der Zimmer "Lavendel" und "Kornfeld", während ich mich im Zimmer "Rilke" heimisch fühle. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, jeden Tag gibt es neue Handtücher und alle paar Tage frische Bettwäsche.
Beim Frühstücksbuffet gilt: Klasse statt Masse. Sicherlich gibt es riesigere Buffets. Wer ein "American Breakfast" erwartet oder wünscht, wird enttäuscht sein. Wer ein qualitativ hochwertiges Frühstück mit regionalen Produkten, Imker-Honig, Metzger-Fleisch, Bio-Eiern, Bäcker-Brot und Semmeln, selbstgemachten Müslis, Marmeladen, Kompotten und Obstsalat sowie frischem Obst mag, wird sich hier wohl fühlen.
Bei Fragen oder wenn wir Ratschläge von Wanderwegen bis Autowerkstätten brauchten, waren Frau Moser und ihr Sohn immer gut gelaunt zur Stelle. Auch Sonderwünsche beim Frühstück wurden sofort berücksichtigt. Ein weiterer ganz entscheidender Punkt für uns: Unser kleiner Hund wird nicht (wie in vielen anderen Hotels) als zahlendes Anhängsel geduldet. Er ist als Familienmitglied willkommen. Bei unserer Ankunft wurde er mit einem Napf Wasser und ein paar Leckerli herzlich empfangen.
Das Hotel liegt in der Gemeinde Algund, das am Rande der Kurstadt Meran situiert ist. Wir sind meist zu Fuß nach Meran gelaufen oder haben den Bus, der direkt vor dem Hotel eine Haltestelle hat, benutzt. Bei Benutzung des Busses sollte man für die Rückkehr den Fahrplan im Auge behalten, da der Bus nur bis ca. 21 Uhr fährt. Die meisten Zimmer des Hotels verfügen über einen Balkon, von welchem aus man einen Panoramablick über Algund und Meran hat. Das Haus liegt somit etwas oberhalb von dem Algunder Ortskern. Dieser ist jedoch über einen kleinen Weg, der durch Apfelbaumwiesen führt, sehr schnell und dabei auch noch landschaftlich schön zu erreichen. Die häufig geäußerte Kritik bezüglich der am Haus vorbeiführenden Straße kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ja: Am Haus führt eine Straße vorbei. Es handelt sich jedoch um eine ganz normale Ortsstraße, die abends nur sehr wenig befahren ist. Außerdem sind die meisten Zimmer auf der Gartenseite, die ruhiger kaum sein könnte (auch bei geöffnetem Fenster konnte ich kein Auto hören).
Beliebte Aktivitäten
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2016 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |