- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Alle guten Dinge sind Drei, und deshalb sind wir nach Honeymoon (2016), meinem 30. Geburtstag (2018) nun 2021 zum „Babymoon“ noch ein Drittes Mal auf Kuramathi geflogen. Dieses Mal vom 29.08.2021-08.09.2021. Zum zweiten Mal waren wir nun im Zeitraum Ende August / Anfang September auf Kuramathi und wieder war das Wetter einfach perfekt! Ein Mal gab es über Nacht ordentliche Regenschauer, ansonsten hat jeden Tag die Sonne gestrahlt. Am Tag nach der regenreichen Nacht merkte man dann allerdings sofort das die Luftfeuchtigkeit extrem steigt und somit die Badesachen/Schnorchel-Shirts,.. wesentlich schlechter trocknen. Es gab im Vergleich zu „vor Corona“ natürlich einige Dinge, die dieses Mal anders waren, trotzdem haben wir keine Sekunde bereut uns ein weiteres Mal für Kuramathi entschieden zu haben und hatten einen traumhaft schönen Urlaub!
Two Bedroom BeachHouse. (Nr. 386) Diese „StrandVilla-Kategorie“ befindet sich am schlanken Ende der Insel, ganz in der Nähe der Restaurants The Reef/Kobe/Farivalhu. Wir waren auf der Lagunen Seite und hatten daher einen wunderschönen Strandabschnitt genau vor der Terrasse. Während der ganzen 10 Tage sind vielleicht eine Handvoll Leute vorbei spaziert, ansonsten war es eigentlich wie ein privater Strand. Unser Bungalow hatte im Erdgeschoss eine Terrasse und einen Balkon im 1. Stock. Jeweils mit 2 Liegen und zwei Stühlen und Tischchen ausgestattet. Auf jeder Ebene gibt es ein Schlafzimmer, eine Schlafcouch, einen großen Kleiderschrank mit Safe, Bademantel, Bügelbrett und jeweils ein Badezimmer mit Außendusche. Außerdem gibt es eine Pad-Kaffeemaschine im Bungalow, die es erst ab einer gewissen Bungalow-Kategorie gibt. Shampoo, Conditioner, etc. sind mittlerweile fest in den Duschen installiert und es gibt keine kleinen Dusch-Artikel aus Plastik mehr. Die Einrichtung war sehr gehoben, schon ein großer Unterschied zu den GardenVillas, in denen wir bisher waren. Was wir gut finden, mittlerweile kommt das Housekeeping „nur“ noch einmal täglich, um sauber zu machen und auf Wunsch die Handtücher zu wechseln. Zweimal am Tag fanden wir damals schon übertrieben. Richtig toll fanden wir die ersten Tage, als Esmaille unser Roomboy war, der uns mit seiner Sand-Malerei zweimal ganz tolle Kunstwerke vor die Eingangstüre gezaubert hat. Das kann natürlich nicht jeder, aber trotzdem waren wir traurig als unserem Bungalow andere RoomBoys zugeteilt wurden. Im Zimmer befinden sich verpackte kleine Schachteln, in denen sind Wasserflaschen aus Glas die dafür gedacht sind, sie an den Wasserstationen aufzufüllen, die auf der ganzen Insel verteilt stehen. Sobald man diese Schachteln öffnet muss man die Wasserflasche auch zahlen. Diese Maßnahme ist neu und dient dazu den Müll auf der Insel zu reduzieren. In der Minibar im Zimmer sind allerdings weiterhin die SoftDrinks gratis und man kann jeden Tag nachbestellen falls man mehr benötigt. WLAN hat nicht nur im Bungalow, sondern auch auf der Terrasse meistens gut funktioniert.
Wir hatten das All Inclusive Select Paket gebucht, daher waren wir nur für das Frühstück in dem uns zugeteilten Haupt-/Buffet-Restaurant Farivalhu. Als Corona-Schutz-Maßnahme wurde hier täglich bei jedem Gast vorm Zutritt Fieber gemessen und anschließend zum Hände desinfizieren gebeten. An den Tischen gab es jeweils kleine Desinfektionsmittel, so dass man sich auch zwischendurch mal die Hände desinfizieren konnte. Das Frühstücksangebot reicht über eine Auswahl an kleinen Semmeln und Brötchen. Außerdem gibt es verschiedenes Gebäck und natürlich Croissants. Eine kleine Müsli-Variation, täglich eine andere Sorte Porridge, sowie Joghurt und Früchte dürfen natürlich auch nicht fehlen. Toll finde ich das es einfach anderes Obst gibt wie bei uns, z.B. Papaya, Passionsfrucht, Wassermelone, Grapefruit. Es gibt einen Koch der Omelette, Spiegelei,.. nach individuellen Wünschen zubereitet. Auch Waffeln und Pancakes haben nie gefehlt. Es gibt auch eine riesige Ecke mit herzhaftem Frühstück, daran haben wir uns allerdings nie bedient. Sogar Scrumbled Tofu gab es dieses Mal im Angebot. Die Auswahl an getrockneten Früchten hat im Vergleich zu den Vorjahren abgenommen, es gab täglich die selben zwei Sorten: Kokos und undefinierbare rote getrocknete Würfel (Wassermelone (?). Normalerweise gibt es für jedes Drittel der Insel ein zugehöriges Buffet-Restaurant, aufgrund der geringen Auslastung / Covid-19-Pandemie war allerdings das Hauptrestaurant Haruge, dass sich am breiten Ende der Insel befindet komplett geschlossen und ausgeräumt. In den Buffet-Restaurants gilt natürlich Maskenpflicht. Generell war ein Teil der Bungalows im günstigeren Teil der Insel, sowie ein Teil der alten WasserBungalows mit Jacuzzi frei gehalten für die Gäste die während des Aufenthaltes aufgrund eines positiven PCR Tests vor Rückreise bzw. einer Covid Infektion in Quarantäne müssen. Unsere Airline (Lufthansa) hat von geimpften Personen keinen Test gefordert, andere Gäste haben erwähnt, dass Etihad Airlines zur aktuellen Zeit schon einen PCR Test verlangt, den man bei Ankunft auf der Insel schon mal buchen kann. Select Paket: Wie die letzten Male haben wir uns auch dieses Mal das Select Paket gegönnt, um in den a la carte Restaurants essen zu können. Als normaler Al Inclusive Gast kann man dort natürlich auch reservieren und bekommt auch einen Rabatt, mit dem Select Paket sind diese Restaurants aber inclusive. Im Unterschied zu „vor Corona“ hatten die Restaurants (außer dem Inguru) nicht mehr täglich geöffnet. Die meisten hatten jeden zweiten Tag offen, das Duniye hatte bereits komplett geschlossen und während unseres Urlaubs hat auch das Siam Garden (Thailändisch) den Laden dicht gemacht. Das war schade, denn dort wären wir schon gern mal hingegangen. Dadurch waren wir eben öfter in unseren anderen Lieblings-Restaurants: The Reef (Fisch-Restaurant über dem Meer), Kobe (Tepanyaki Dining), Island Barbeque (Steak-Restaurant) und Palm (Italienisch). Das Angebot in den A La Carte Speisekarten hat sich seit unserem letzten Aufenthalt definitiv reduziert, was wohl leider auch der Pandemie zu verdanken ist. Die Menükarten sind übrigens (wo es WLAN zulässt) mittels QR Code auf dem Tisch abrufbar, um zu verhindern das die Speisekarten von allen Gästen angefasst werden und anschließend desinfiziert werden müssen. Mittags hat von den a la Carte Restaurants der Island Coffee Shop und das Inguru, sowie das Palm geöffnet. Im Palm habe ich dieses Jahr meinen Geburtstag-Abend verbracht, es gab sogar ein kleines Geburtstags-Ständchen von zwei Kellnern und ein kleines Geburtstagstörtchen zur Nachspeise. Vielen Dank für die liebe Aufmerksamkeit! Apropos Nachspeise, die Eisdiele im Palm verdient definitiv ein großes Lob, es gibt viele verschiedene Eisbecher die man sich dort schmecken lassen kann, mein Favorit: Copa Salsa Da die meisten A la Carte Restaurants weitestgehend offen gestaltet sind gab es hier keine Maskenpflicht. Es gibt überall auf der Insel verteilt Bars, alle komplett unterschiedlich gestaltet! Die Sandbar war dieses Mal leider sehr wenig besucht, da sie sich in dem Teil der Insel befindet der aktuell nicht bewohnt war. Dafür spielt sich mehr ab an der Laguna Bar und an der Dhoni Bar.
Der Service war sehr zuvorkommend und freundlich. Vor allem das Personal in den a la Carte Restaurants hat ein großes Lob verdient. So aufmerksam und wirkte nie gestresst sondern versprühte einfach eine angenehme Stimmung. Vor allem im Reef/Kobe und im Palm ist uns das besonders positiv aufgefallen. Auch der Check-In an der Rezeption lief schnell und unkompliziert ab. Durch die geringe Auslastung war die Hauptrezeption nur noch für Ankömmlinge geöffnet und ansonsten gibt es ja in jedem Insel-Drittel sowieso eine eigene Rezeption. Da die A-la-Carte Restaurants bis zu 3 Tage im Voraus reserviert werden können haben wir das natürlich auch immer rechtzeitig gemacht, allerdings hat dieses Mal das Reservieren zweimal nicht funktioniert, obwohl uns versichert wurde das es im System eingetragen wurde. Zum Service auf der Insel generell ist zu sagen, dass das Personal extrem reduziert wurde. Das wurde uns auch bereits bei Ankunft so mitgeteilt, aufgrund der aktuellen Situation sind viele Mitarbeiter nach Wiedereröffnung nicht mehr zurück auf die Insel geholt worden. In unseren letzten Aufenthalten gab es z.B. unzählige Gärtner die damit beschäftigt waren alle herunter gefallenen Blätter einzusammeln, so dass wirklich im Inneren der Insel und auch am Strand nichts rumgelegen hat. Dieses Mal wurde zwar vor unserer Ankunft der Strandabschnitt vor unserem Bungalow von allen Blättern befreit, während unseres Aufenthalts jedoch nicht mehr. Und bei unserer Abreise war der Sand ganz schön übersäht von braunen Blättern.
Die Insel ist ein Traum. Ca. 1,8 km lang und an der breitesten Stelle ca. 500 m breit. Auf der Innenseite des Atolls befindet sich die Lagune, also der Sandstrand der flach ins Meer geht. Auf der anderen Längsseite der Insel befindet sich das Außenriff das über gekennzeichnete Schneisen fürs Schnorcheln zu erreichen ist! Im Insel-Inneren spaziert man unter Palmen. An dem schmalen Insel-Ende läuft die Insel über eine lange Sandbank aus, die je nach Wasserstand beidseitig von Wasser überspült wird. Wie im Film! Wir kamen auch dieses Mal mit dem Wasserflugzeug (20 Minuten Transfer) anstatt mit dem Speedboot (ca. 1,5 Std. Transfer) auf die Insel. (Aufpreis für Wasserflugzeug-Transfer war bei uns ca. 230 € p.P). Nachdem wir auf Male gelandet sind, wurden erst unsere Koffer fürs Wasserflugzeug gewogen (20 kg für Koffer und 5 kg für Handgepäck), mit der Zimmernummer für Kuramathi versehen und einbehalten, dann durften wir in der klimatisierten Kuramathi Lounge warten, noch einen Cappuccino, Tee oder ein kühles Getränk genießen, bis wir ca. 30 Min. später abgeholt wurden da unser Wasserflugzeug in Kürze zum Boarding war. Bevors final ins Flugzeug ging mussten wir allerdings nochmal in eine andere Location wechseln wo wir dann nochmal ca. 15 Min. mit anderen Gästen zusammen aufs Boarding gewartet haben. Kuramathi war auch letztes Mal die erste Insel, die angeflogen wurde, die anderen Gäste flogen danach weiter zu ihrer gebuchten Insel (Velingandu). Im Wasserflugzeug gab es 12 Sitzplätze und es ist schon ordentlich laut, aber trotzdem einfach schön die Atolle von oben zu sehen! Es gab ein kleines Hygiene-Kit von der Transmaldivian Airline mit Desinfektionstuch und Maske. Eine Mund-Nasen-Maske muss auch während des Flugs mit dem Wasserflugzeug die komplette Zeit getragen werden. Ca. 20 Minuten später sind wir dann auf Kuramathi gelandet und wurden zusammen mit noch einem Pärchen von der Tui Reiseleitung Tina sehr freundlich begrüßt. Nachdem wir ein kurzes Briefing zur Insel bekommen haben wurden wir mit dem Insel-Taxi (Elektro-Buggy) zu unserem Bungalow gebracht. Unsere Koffer folgten einige Zeit später. Anschließend sind laut Tina dann 40 Personen mit Speedboot angekommen, somit war der Transfer mit dem Wasserflugzeug auch vom Ankommen her viel entspannter. Auf der Insel gibt es nicht nur für die Ankömmlinge, sondern auch für alle anderen Elektro-Buggys die als Insel-Taxi fungieren und in unregelmäßigen Abständen die einzelnen Haltestellen auf der Insel anfahren, wenn man mal keine Lust hat die 1,5 km ans andere Ende der Insel zu gehen, kann man auf so einen Buggy warten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Dieses Mal haben wir eine Schnorchel-Safari gebucht ($ 59 p.P.). Wir sind zwei verschiedene Riffs angesteuert, wo wir jeweils ca. 30 Minuten in der Gruppe schnorcheln konnten. An einem Riff war der Korallengarten das Highlight am anderen Riff konnten wir die Schildkröte Shelly antreffen und haben sogar einen Oktopus gesehen! Ansonsten ist das Schnorcheln am Hausriff bzw. Außenriff von Kuramathi sehr zu empfehlen, Riffhaie und Fischschwärme sind täglich unterwegs. Einmal konnten wir sogar eine Flotte von Adlerrochen bewundern. Es verging kein Tag an dem wir nicht Schnorcheln waren, da ich aufgrund meiner Schwangerschaft dieses Mal leider nicht die Tauchsafaris mitmachen konnte, die ansonsten definitiv sehr zu empfehlen sind! Die Schnorchel-Ausrüstung ist für den kompletten Aufenthalt als Al Inclusive Gast kostenlos. Als All Inclusive Gast hat man außerdem die Möglichkeit einmal pro Aufenthalt den Sunset Cruise mitzumachen, bei dem man sogar gute Chancen hat Delfine zu sehen. Diesen haben wir dieses Mal allerdings nicht wahrgenommen. Fitnessstudio: Etwa in der Mitte der Insel befindet sich das FitnessStudio, das sich wirklich sehen lassen kann. Es ist super ausgestattet. Sowohl Cardio-Freaks als auch Kraft-Junkies können hier definitiv ein ordentliches Workout machen! Maske musste man auch hier nicht tragen. Der schönste Pool der Insel (es gibt 3 Pools) ist unserer Meinung nach der Infinity Pool an der Laguna Bar. Mit Blick aufs Meer, hier gibt es Liegen und Handtücher und man wird ab 9 Uhr vormittags mit Drinks verwöhnt. Einziger Kritikpunkt sind vielleicht die Liegen, was man auch immer wieder von anderen Gästen hören konnte. Sie sind mit den Jahren extrem durchgelegen, das ist keine Übertreibung und definitiv grenzwertig. Am Abend gibt es verschiedene Musik-Angebote an den Bars. Es gibt eine super Band auf der Insel die an einigen Tagen abwechselnd an den Bars spielt. Zum Sundownder an der Laguna Bar legt ab und zu ein DJ auf. Die restlichen Freizeitangebote haben wir nicht in Anspruch genommen, es gäbe einen TennisPlatz, Kanu und andere Wassersport-Artikel zum ausleihen.. Also Langweilig wird einem auf so einer tollen Insel definitiv nicht!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2021 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bettina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 59 |