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Jan (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2010 • 3-5 Tage • Stadt
Abgenutzt, verschlissen, zu teuer
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher schlecht

Hotel Sanddorn in Warnemünde nicht zu empfehlen - Vorsicht vor dem Dachzimmer - schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis - Schöner Seeblick, aber abgenutzte Zimmer, verschlissenen Möbel, Wir hatten spontan und telefonisch ein Doppelzimmer mit Seeblick gebucht, die Rezeptionsdame konnte uns noch ein Dachzimmer anbieten. Auf meine Frage, ob es auch nicht die letzte Rumpelbude sei, sagte sie, das Zimmer sei in Ordnung, nur etwas klein und mit einer Dachschräge. Dafür hätte es aber ein großes Fenster mit Seeblick. Das klang für mich zuversichtlich. Unsere Anreise erfolgte am Abend, leider war die Rezeption nicht mehr besetzt, so daß wir uns den Schlüssel in einem Nachbarhotel abholen mussten. Das wirkte auf mich bereits etwas befremdlich, war aber im Vorfeld so abgesprochen worden. Wir waren dann etwas entsetzt über das Zimmer Nummer 230: Es liegt im Dachgeschoss, der Zugang führt über einen Flur, der nur notdürftig und handwerklich schlecht ausgebaut wirkt. Das Zimmer ist so klein, daß man kaum mit seinem Gepäck um das 140 cm breite Doppelbett herumkommt. Obwohl der Seeblick einmalig schön ist, hat mich das Fenster doch etwas irritiert, weil es im geöffneten Zustand von der Seite über das Kopfende des Bettes ragt, so daß man es, wenn man im Bett liegt, nicht weit öffnen sollte, um sich nicht den Kopf zu stoßen. Die Rauhfaser-Wände wirkten besonders an den Ecken abgeschlissen und speckig, im Bereich von Heizung und Fußleisten dreckig. Die Fußleiste war an vielen Stellen beschädigt, weil es so schmal im Zimmer ist, daß man mit Füßen und Gepäck kaum vermeiden kann, daran entlang zu schrammen. Der Teppich weist vereinzelt Brandlöcher (Zigaretten) auf, ebenso die Gardine. Die Dachschräge ist mit Holzbrettern ausgetäfelt, die handwerkliche Ausführung erinnerte an einen wenig gelungenen privaten Ausbau. Der Platz unter der Dachschräge ist so klein, daß ein gemütliches Sitzen auf den dort plazierten Sesselstühlen kaum möglich war. Ein recht betagter Zimmerkühlschrank mit den üblichen Mini-Bar-Inhalten ist in einer Nische, ebenfalls unter der Dachschräge untergebracht. Man konnte ihn nur mit einigen Verrenkungen erreichen. Ein ebenfalls unter der Dachschräge plazierter elektrischer Radiator weist auf Heizprobleme im Winter hin. Die Möblierung hinterließ einen verschlissenen Eindruck und passt sich damit in das schäbig wirkende Gesamtambiente des Zimmers ein. Der Schrank ist völlig verstaubt gewesen und leider hat das Schloß nicht richtig geschlossen, so daß er sich in der Nacht von selber mit lautem Knarren öffnete. Das Bad fiel ebenfalls durch schlechte Bauausführung aus, die gewisse Dreck-Ecken zur Folge hat. Die Belüftung scheint schlecht zu sein. Ablagemöglichkeiten für Utensilien fehlen., abgesehen vom Toiletten-Spülkasten. Der Wasserdruck war nach unserem Empfinden zu gering oder vielleicht auch absichtlich reduziert, was sich besonders beim Duschen nachteilig bemerkbar machte. Alles in Allem verströmte das Zimmer den Charme eines mit mäßigem Geschick selbst ausgebauten, privat unter-vermieteten Fremdenzimmers der Nachwendezeit. Angesichts des vorgesehenen Preises von 120 Euro pro Nacht, was sich immerhin in der obersten Preiskategorie des Hauses bewegt, hielten wir den Standard des Zimmers und den des Gesamt-Hotels für nicht angemessen. Unsere Kritik wurde von der Rezeption sehr kühl aufgenommen, die angesprochenen Mängel wurden nicht kommentiert, wir wurden - im Gegenteil - belehrt, daß zahlreiche Gäste gezielt nur unser Zimmer 230 buchen würden und anscheinend immer sehr zufrieden seien. Alternativ wurde uns eine "Suite" im Hochpaterre angeboten, die zwar größer war aber ebenfalls verschlissen und sperrmüll-artig möbliert wirkte. Aufgrund des nicht vorhandenen Seeblickes haben wir diese Alternative jedoch nicht angenommen und konnten uns dann auf einen Preisnachlass auf 95 Euro pro Nacht für unser Dachzimmer einigen. Wir sind bestimmt keine luxusverwöhnten Gäste, aber die Erfahrung aus vergleichbaren Orten und Hotels sagt uns, daß selbst dieser Preis für ein Zimmer mit derartigem Hostel- / Jugendherbergs- oder Privat-vermietet-Standard vermessen hoch ist, so schön der Seeblick auch sein mag. Das gesamte Hotel wirkte auf uns lieblos geführt, das Sevice erschien uns schlecht und die Ausstattung, Möblierung und Sauberkeit der Zimmer , die wir besichtigt oder benutzt haben, erschien uns eher dürftig. Wir werden dieses Hotel nicht weiterempfehlen und auch nicht mehr buchen. Wir wissen aus zahlreichen Wochenendreisen nach Warnemünde, daß selbst in unmittelbarster Nachbarschaft des Hotels Sanddorn gute Zimmer mit einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis zu günstigeren Preisen und in freundlicherer Atmosphäre zu bekommen sind.


Zimmer
  • Schlecht
    • Zimmergröße
      Sehr schlecht
    • Sauberkeit
      Sehr schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Schlecht

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher schlecht
    • Essensauswahl
      Eher schlecht
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Eher schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher schlecht

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Gut

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Juni 2010
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jan
    Alter:36-40
    Bewertungen:1