La Pirogue Mauritius

Das Hotel ist eine Bungaloanlage mit über 350 Zimmern, also ziemlich groß. Die ganzen Gebäude erstrecken sich lang am Strand entlang. Man ist von jedem Zimmer aus schnell am Strand, doch bis zur Rezeption, Pool oder zum Restaurant kann es schon mal ein bisschen länger dauern. Die Anlage ist eigentlich recht sauber. Morgends liegen oft Kokosnüsse, Blätter oder Teile von Palmen auf der Wiese, die werden jedoch schnell entfernt. Es gibt Halbpension oder All Inclusiv. Wir hatten Halbpension, AI lohnt sich fast nicht, denn es kostet sehr viel mehr und das bei einem eh schon sehr stattlichen Hotelpreis muss das ja nicht sein. Wenn man allerdings viel im Hotel essen und trinken will sollte man es sich schon mal überlegen. Es ware sehr viele Europäer (Franzosen, Deutsche, Italiener) und einige Asiaten. Niemand ist negativ aufgefallen auch nicht die Familien mit Kinder. Um die Insel zu erkunden würde ich empfehlen ein Auto zu mieten. Wir finden es angenehmer selbst zu fahren und an den Links Verkehr gewöhnt man sich sehr schnell. Vorsicht aber in Port Louis dahin würde ich nur mehr mit einem Taxi fahren. Wasser kauft man am besten im Supermarkt denn die Minibar ist ziemlich teuer, ebenso Getränke an der Bar. Wenn man nicht gleich das Zimmer bekommt unbedingt nach einem Zimmerwechsel fragen. Im November hatten wir wechselhaftes Wetter. An manchen Tagen war es regnerisch, an manchen sehr schön. Es hat aber nie den ganzen Tag geregnet. Dadurch das vor dem Strand ein Riff liegt ist die Strömung nicht stark also ist das Meerwasser auch geeignet für Kinder.

Wir hatten Ein Honeymooner Standard Zimmer. Diese Zimmer befinden sich in einem Doppelbungalo. Von den meisten Zimmern aus kann man sogar das Meer sehen. Jedes Zimmer hat ausserdem eine kleine Terasse. Das Zimmer selbst ist eher klein aber ausreichend. Man hält sich ja eh nicht so lang darin auf. Das Badezimmer hat eine angenehme grösse mit Badewanne und Dusche. Die Duschbrause ist etwas veraltet und von der Regendusche tropft noch lange nach dem Duschen Wasser raus. Leider sind die Zimmer sehr hellhörig. Durch die Verbindungstür kann man bei lauten Nachbarn fast jedes Wort verstehen. Zum Glück war das Nebenzimmer während unseres Aufenthalts fast immer lehr.

Wir aßen immer im Hauptrestaurant. Das Frühstück war sehr gut. Es gab wirklich alles und die qualität war sehr gut. Man konnte auch unter freiem Himmel essen. Toll! Das Abendessen war auch sehr vielfältig und abwechslungsreich. Natürlich wiederholten sich einige Speisen nach 10 Tagen. Das einzige was uns beim Abendessen gestört hat war dass es erst ab 19.30 was zu essen gibt. Wir empfanden es als etwas spät. Mittags konnte man zum Beispiel in der Poolbar was essen. Es gab verschiedene sehr gute Pizzas die man auch mit aufs Zimmer nehmen konnte.

Man wurde überall mit einem Lächeln empfangen und alle waren freundlich. Hauptsprache ist Französisch, mit Englisch kommt man jedoch auch immer weiter. Einige Angestellte haben neben dem Namensschildchen noch Länderfahnen aufgemahlt deren Sprach sie sprechen. Die Deutschkenntnisse sind aber ziemlich spärlich, einfacher wars in Englisch. Unser 13 Monate alter Sohn wurde auch immer sehr herzlich empfangen. Beim essen bekam er immer einen Hochstuhl und er wurde sogar vom Personal ein bisschen Unterhalten damit wir in Ruhe fertig essen konnten. Was uns aber gestört hat: Wir kamen um halb 12 Mittags im Hotel an. Wir mussten ein kurzes Formular ausfüllen und wollten einfach so schnell wie möglich ins Zimmer. Es wurde uns aber mitgeteilt dass wir dascZimmer erst um 14 Uhr beziehen können. Wir schauten uns die Anlage an und trafen eine Familie die schon seit 10 Uhr!! auf ein Zimmer wartete. Da unser Zimmer um halb 2 noch immer nicht fertig war warteten wir in der Lobby, da meinte die Rezeptionistin ob wir das Zimmer wechseln wollen, dann könten wir es gleich beziehen. Natürlich haben wir gewechselt, nur wäre es schöner gewesen wenn man uns schon etwas früher darauf hingewiesen hätte. Wir mussten uns dann zu Fuss in der ziemlich grossen Anlage allein das Zimmer suchen. Unsere Koffer mussten mein Mann dann noch an der Rezeption abholen. Mindestens half ihm dabei ein Angestellter mit einem Golfkart. Ebenso war es bei der Abreise. Unser Taxi sollte um 14 Uhr kommen also wollten wir bis dahin im Zimmer bleiben (wir wären auch bereit gewesen zu bezahlen). Leider wurde uns mitgeteilt dass wir um 12 das Zimmer räumen mussten, obwohl das Hotel viele freie Zimmer hatte. Wir bestellten dann Telefonisch bei der Rezeption einen Wagen der unsere Koffer holen sollte, diese Anfrage wurde aber nicht weitergeleitet also nahmen wir die Koffer plus Handgepäckstücke und den Buggy unseres Sohnes selbst mit.

Das Pirogue liegt an der Westküste, fahrt zum Flughafen mit Privattransfer dauert ca. 40 MinutenMan fährt durch den Ort Flic en Flac und an einem langen öffentlichen Strand vorbei bis zum Hotel. Auf der linken Seite, etwa 5 Minuten zu Fuss vom Hotel entfernt gibt es zwei kleien Supermarkts wo man das nötigste bekommt. Daneben auch noch einige Bekleidungsgeschäfte die während unserem Aufenthalt jedoch meistens geschlossen hatten. Wenn man noch etwas weiter die Strasse entlang geht kommt man vorbei am öffentlichen Strand wo sehr viele Einheimische herkommen. Dort gibt es einige Essensstände. Wir haben zwei ausprobiert (diese wo die meisten Einheimischen gegessen haben). Man isst billig und der Geschmack ist ok. Noch ein kleines Stückchen weiter und man ist in Flic en Flac (vom Hotel zu Fuss ca. 20 min.) dort gibt es mehrere Restaurants und noch mehr Geschäfte. Auf der rechten Seite kommt man nur mehr zu anderen Hotels bis die Strasse endet. Ausflugsmöglichkeiten gibt es genug. Wir hatten zwei Tage einen Mietwagen und haben einmal die Nord und einmal die Südseite der Insel erkundet. Darunter auch die Klassiker wie den Botanischen Garten im Norden oder die Farbige Erde im Süden. Wir wollten uns auch in Port Louis etwas umschauen doch leider war die Stadt so überfüllt dass wir keinen Parkplatz fanden. Die Beschilderung ist dazu auch noch ziemlich schlecht. Bei der Rückfahrt mussten wir wieder durch die Stadt und haben uns leider verfahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war toll. Er beginnt ebenerdig und wird dann immer tiefer, also perfekt für Kinder. Man hatte einen tollen Ausblick vom Pool über den Strand und das Meer. Es gab viele Freizeitangebote die inclusiv waren z.B. Tretboote, Minigolf, Tennis, Surfen und Tauchen. Der Strand war herrlich lang deshalb hat man immer eine Liege gefungen auch noch am späten Vormittag oder Nachmittags. Ins Meer konnte man ohne Badeschuhe nur ein paar Meter rein, wenn man weiter geht kanns ein bisschen piksen wegen den Korallen. Es gibt fast im Gesamten Hotel WiFi. Am Pool und im Rezeptionsbereich gratis, in den Zimmern gegen Gebühr und zwar sehr teuer.