- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Tja, was soll man zu diesem traumhaften Hotel schreiben. Es ist kein klobiger Bau wie überall auf der Welt, sondern die Zimmer befinden sich in Bungalows (max 2 pro Bungalow). Die Bungalows sind in sieben verschiedenen U-Formen angeordnet, in deren Mitte sich jeweils Rasenflächen mit vielen Palmen befinden. In unserer Mitte befand sich die Hochzeitskapelle des Hotels, wo auch fast jeden Tag eine Trauung stattfand. Das Hotel ist zwar über 30 Jahre alt, aber aufgrund der Renovierung wirkt die Anlage wie neu und es ist alles pikobello sauber. Die Urlauber sind bunt gemixt, Deutsche, Engländer, Franzosen, Italiener, Südafrikaner usw. Man trifft praktisch die ganze Welt. So schön das Hotel auch ist, der Urlaub wurde erst zum endgültigen Highlight unseres Lebens durch die Ausflüge. Also, schaut Euch die Insel an, sie hat soviel zu bieten: Mit dem Linienbus sind wir nach Port Louis gefahren (Preis für beide hin und zurück insgesamt ca. 2,70 EUR). Organisierte Ausflüge über TUI haben wir zu Tee- und Zuckerrohrplantagen und in eine Krokodil- und Schildkrötenfarm unternommen. Und mit dem Taxi waren wir im botanischen Garten in Pamplemousse (mit den riesigen Seerosenblättern) und in Chamarel am 90 Meter hohen Wasserfall und dem Naturphänomen "Coloured Earth". Wen das jetzt noch nicht überzeugt hat, sollte sich die Internetseite des Hotels anschauen: www.lapirogue.com Wir wünschen allen, die sich für das "La Pirogue" entscheiden genau so traumhafte Wochen, wie wir sie hatten!!! Viel Spaß, Ihr werdet nicht enttäuscht werden!
Wie bereits beschrieben sind die Zimmer in Bungalows untergebracht. Die sind recht geräumig und verfügen über Minibar, Dusche, Wanne, Safe usw. Auch ein Fernseher ist vorhanden, wobei wir allerdings nicht verstehen können, dass sich manche Leute aufregen, dass es nur ein deutsches Programm (ZDF) gibt -> wer fliegt schon ins Paradies, um Fernsehen zu gucken???). Einziges Manko an den Zimmern sind die viel zu kleinen Schränke, wo nur ein paar Bügel und kaum Ablageflächen vorhanden sind. Von daher mussten wir die zwei Wochen mehr oder weniger aus dem Koffer leben. Aber bei dem atemberaubenden Service, den es ansonsten gab, sieht man gern darüber hinweg.
Kurz und knapp: Phänomenal! Im Rahmen unseres All-Inclusive-Urlaubes konnten wir uns im Hauptrestaurant morgens, mittags und abends an einem mehr als reichhaltigen Buffet bedienen. Alles wurde frisch am Buffet zubereitet und auf Wunsch des Gastes wurden Variationen mal eben gemacht. Alles war sauber, es gab keinerlei Magenprobleme und vor allem war es lecker. Jeden Abend gab es etwas anderes zu essen, so dass die Abwechslung groß war und die Gäste in alle Geschmacksrichtungen der Multi-Kulti-Insel eingeführt werden. Empfehlen können wir die Plätze in den fünf Pavillons, die etwa 20 Meter vom Restaurant entfernt sind. Hier ist es deutlich ruhiger und romantischer! Darüberhinaus gibt es die Beach-Bar, an der es tagsüber Snacks und verschiedene andere Sachen gibt, u.a. nachmittags Kuchen und frisch gebratene Crepes. Das Pizzafahrrad fährt den ganzen Tag über die Anlage und bringt den Gästen auf Wunsch ihre Pizza zum Strand, Zimmer oder sonst wo hin. Zu guter Letzt gibt es das Fischrestaurant "Paul & Virginie", das aber nicht im All-Inclusive-Programm enthalten ist. Dennoch haben wir zwei mal dort gegessen, zum einen gab es unser "Honeymoon-Dinner" auf Einladung des Hauses und zum anderen haben wir an einem Hummeressen teilgenommen. Das ist zwar nicht ganz billig, aber lecker und man sollte es mal mitgemacht haben!
Wenn das kein perfekter Service ist, dann wissen wir auch nicht mehr weiter. Das freundlichste Hotelpersonal, das wir je erlebt. Jeder der 500 Angestellten war darum bemüht, unseren Aufenthalt zu einem echten Erlebnis zu machen und das ist auch gelungen. Zwar können die wenigsten deutsch sprechen, aber mit englisch kommt man immer weiter. Und was gab es alles an Service: zweimal am Tag Zimmerservice, bei dem die Minibar mitaufgefüllt wurde, bei kleineren Problemen und Wünschen wurde uns immer sofort geholfen. Es gibt zwei kleine Elektroautos, die die Gäste und ihr Gepäck zum Zimmer bringen. Aber wenn man nett fragt, wird man auch mal eben so von einem Ende der Anlage zum anderen gefahren. Unser Stammkellner sorgte für immer neue Überraschungen, in dem er unseren Tisch mit Blüten schmückte usw. Vom Luxus, dass uns auf dem Weg vom Buffet zum Tisch abgenommen wird, wollen wir erst gar nicht reden. Wir wurden echt auf Händen getragen! Ein besonderes Schmankerl gibt es aufgrund dessen, dass es auf Mauritius keine Tageszeitungen aus den Heimatländern gibt. Das Hotel stellt jeden Morgen eine eigene Touristenzeitung auf Englisch, Deutsch, Französich, Italienisch und Spanisch zusammen, damit die Urlauber über alles Aktuelle in der Heimat und der restlichen Welt informiert sind!
Das Hotel liegt direkt am kilometerlangen Sandstrand von Flic en Flac bzw. Wolmar an der Westküste von Mauritius. Von daher können jeden Abend die traumhaften Sonnenuntergänge beobachtet werden, was immer zu einem echten Schauspiel wurde, wenn die Hälfte der Gäste mit Fotoapparaten und Videokameras die traumhaften Momente festhalten wollte. In unmittelbarer Nähe (5 Minuten zu Fuß) befinden sich weitere Hotels und kleinere Shops bzw. Boutiquen. Wer etwas mehr shoppen möchte, muss bis Flic en Flac (entweder 45 Minuten zu Fuß oder fünf Minuten mit dem Linienbus: Preis pro Person und Richtung umgerechnet 30 Cent!!!). Allgemein bietet sich der Linienbus als Reisemittel für Ausflüge an. Fährt ständig, ist billig und man lernt Land und Leute sehr viel besser kennen. Vor dem Hotel befindet sich ein großer Taxistand, von dem man alle Ausflüge über die Insel machen kann. Der Preis sollte aber vorher abgesprochen werden. Bis zum Flughafen ist es ca. 1 Stunde Fahrzeit, die aber aufgrund der traumhaften Landschaft im Nu vergeht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Unterhaltungsprogramm des Hotels kann man in zwei Wochen fast gar nicht schaffen, wenn man noch etwas von der traumhaften Insel erleben möchte (und das sollte man unbedingt!). Im Preis inbegriffen waren Wasserskifahren, Minigolf, Tischtennis, Tennis (hier muss man allerdings die Bälle kaufen), Schnorcheln und noch ein paar andere Dinge. Gegen Gebühr gibt es Parasailing auf dem Ozean und Tauchen. Der Pool war groß und sauber, beinhaltete in sich sogar einen Whirlpool, aber wer fliegt schon nach Mauritius und badet im Pool, wenn man 10 Meter weiter am traumhaften Sandstrand des Indischen Ozeans baden kann? Liegestühle und Handtücher waren am Pool und Strand inbegriffen und wurden täglich gewaschen! Jeden Abend gab es eine Show der hoteleigenen Tanztruppe mit anschließender "Disco" (also ein DJ hat Musik quer durch alle Genres gespielt, es war für jeden was dabei). Alle Einrichtungen des Schwesternhotels "Sugar Beach Resort" (direkt an das La Pirogue angrenzend) können kostenslos mitbenutzt werden, was wir allerdings nicht in Anspruch genommen haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Juliane und maik |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |