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Sandra (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2011 • 1 Woche • Strand
Vier Sterne wären angebracht
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Es handelt sich um eine kleine eingeschoßige Hotelanlage mit Rundbungalows in einer Gartenanlage, Standardzimmern in einem Nebengebäude und große Suiten im Hauptgebäude direkt am Kiesstarnd mit traumhaften Blick auf die Isola Bella. Die Gäste waren in der Mehrzahl im Rentenalter und kamen aus Deutschland, Italien, den Niederlanden, USA und aus Osteuropa. Zu unserer Zeit waren Teilnehmer einer Tagung dort. Da die Tagung aber am anderen Ende des Hotels statt fand, hat man hiervon nicht viel mitbekommen, außer dass es beim Frühstück darußen schon mal voll werden konnte. Das Hotel macht vom Parkplatz die Stufen durch einen Gang zur Rezeption einen sehr gepfegten Eindruck. Die Rezeption ist sehr modern gehalten. Abends wird das Hotel schön beleuchtet und es werden Fackeln aufgestellt. Sehr stylisch. In Taormina das griechische Theater eine Stunde vor Schließung anschauen, dann sind die Scharen von Touristenbusse weg und man kann sich in Ruhe alles anschauen. Mietwagen nehmen und zum Ätna morgens fahren, denn ab Mittag zieht es sich meistens zu und man sieht oben nichts mehr außer Nebel. Dann lohnen auch die mit 50 Euro recht teuer angebotenen Allradfahrzeug-Ausflüge zum Gipfel nicht mehr, denn die fahren - zumindest an der Nordseite - auch bei schechtem Wetter hoch. Auf der Südseite kann man statt der Allradfahrzeuge besser zu Fuß wandern. Allerdings sind dabei 400 Höhenmeter zu überwinden. Wir haben hoch ca. 2 Stunden gebraucht. Ende September sind auf 3.000 Meter Höhe nur ca. 7 Grad, warme Sachen und vernünftige Wanderschuhe sind daher ratsam. Einige gingen auch mit Wanderstöcken hoch. Wandern in der Alcantaraschlucht ist ebenfalls lohnswert. Tauchen mit der Tauchschule am Strand (http://www.diveniketaormina.com/de/frames.htm) war sehr entspannend, da wir Ende September mit Guide allein tauchen konnten. Die Tauchplätze sind ca. 5 Bootsminuten entfernt und durchaus sehenswert (noch nie so viele Tintenfische gesehen, außerdem sogar einen Adlerrochen). Im Hochsommer soll es dort allerdings nicht so ruhig zugehen.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten die günstigste Kategorie über den Reiseveranstalter gebucht: Standardzimmer im Nebengebäude (habe ich merkwürdigerweise auf der Hotel-Internetseite nicht gefunden). Dort gibt es nur acht Zimmer. Diese sind deutlich besser, als der uns angebotene Upgrade Bungalow, denn sie sind mit ca. 24 qm wesentlich größer. Das Bad war sehr großzügig mit einer Regenschauerdusche ausgestattet (ohne Schimmelpilze im Bad richtig toll). Der Kleiderschrank ist größer und es passte neben einem großen Koffer auch noch uns Tauchrucksack bequem ins Zimmer rein. Daher haben wir uns dann für die nächsten vier Nächte auch für das Nachbarzimmer statt des Bungalows entschieden. Einziger Nachteil: die Zimmer sind sehr dunkel, denn nur durch die Zimmertüre gelangt Tageslicht hinein. Sie geht aber nach vorne raus. Die Zimmer sind zwar etwas höher gelegen, aber hineinschauen kann man trotzdem, wenn innen Licht an ist. Daher haben wir stets die Lamellen zugemacht. Auf die Terasse kann ebenfalls jeder schauen. Das gilt aber für die meisten Bungalows entsprechend. Bei den Bungalows, die einen Jacuzzi haben, haben wir niemanden gesehen, der ihn genutzt hat. Da die Bungalows unter schattenspendenen Bäumen stehen, standen auch die Jacuzzis alle im Schatten.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wir haben im Hotel nur gefrühstückt und das war besser als wir für italienische Verhältnisse erwartet hatten. Das Rührei war zwar ziemlich schwabbelig, aber es gab eine Eierkarte, so dass man verschiedene Eiersorten und Omlett bestellen konnte. Den frischen Orangensaft musste man allerdings selber pressen. Für zwei Gläser brauchte man da schon fünf Minuten mit einer elektrischen Presse. Zum Glück wollten den frischen Saft nicht so viele, sonst hätte man lange anstehen müssen. Mehrere Sorten Marmelade und Honig wurden angeboten, außerdem Nutella, Müsli und zwei verschiedene Käsesorten, die auch schon mal wechselten, sowie Schinken. Tomaten und Obst wurden ebenfalls angeboten, außerdem Süsses in Form von verschiedenen Kuchen, gefüllten Croissants und Plätzchen. Die Brötchen und das Brot waren immer frisch. Warum allerdings auf den Tischen kein Pfeffer und Salz stand, sondern für alle Gäste nur einmal beim Buffet (meist schon von anderen Gästen in Beschlag genommen), war mir ein Rätsel. So haben wir halt jeden Tag danach fragen müssen.


    Service
  • Eher schlecht
  • Zunächst netter Empfang, man hatte uns schon erwartet. Es wird englisch gesprochen und eine Dame sprach sogar deutsch. Sie zeigte uns das Zimmer, das Restaurant und erklärte den Strandservice. Im Zimmer erwartete uns dann ein riesiger Schimmelfleck im Badezimmer unter der Decke. Auf unsere sofortige Reklamation seitens der Rezeption nur der Hinweis, dass wir die niedrigste Zimmerkategorie gewählt hätten und das Hotel (oder die Zimmerkategorie, so genau wurde das nicht erklärt) ausbucht sei. Am nächsten Tag wolle man sich des Problems annehmen. Am nächsten Tag hatte man ein bißchen mit Schimmelentferner gearbeitet und einmal drüber gestrichen. Wiederum Reklamation, wiederum der Hinweis, das Hotel sei ausgebucht und der Maler müsse insgesamt auch drei mal drüber streichen, dann wäre das Problem beseitigt. Am nächsten Tag war der Zustand totz nochmaliger Malerarbeiten nicht besser, wieder Reklamation. Jetzt erläuterte man uns, dass da wohl Wasser ausgelaufen sei und man den Zustand nicht ändern könne. Erst nach weitere Diskussion, nach der m.E. so ein Zimmer in einem angeblichen 5 Sterne Hotel überhaupt nicht angeboten werden dürfe, kam das Angebot eines Upgrades auf einen Bungalow bzw. Umzug ins Nachbarzimmer. Später erlklärte uns die deutsch sprechende Dame, dass das Hotel von November bis April geschlossen sei und in der Zeit immer wieder Probleme mit Feuchtigkeit auftreten würden (logisch: Regen und Kälte, keine Heizung und gelüftet wird in der Zeit vermutlich auch nicht). Einen Tag konnten wir draußen nicht früstücken, weil es bis zum frühen Morgen geregnet hatte und die Möbel noch nicht trocken waren. Es bemühe sich aber auch niemand einmal trocken zu wischen, obwohl einige Angestellte sichtbar lustlos herum standen. Laub auf den Wegen wurde nicht weggefegt, der Treppenaufgang zur Seilbahn / Altstadt war teilweise voller Laub. Als es geregnet hatte, wurde dieses nass und rutschig. Am Strand wurden wir von einem Bademeister zwei mal ziemlich blöd angemacht, ob wir Hotelgäste seien, als wir nach Hotelstrandtüchern fragten. Ein anderer Bademeister dagegen war sehr nett, erkundigte sich einmal nach der Zimmernummer und brachte am nächsten Tag unaufgefordert die Handtücher. Zimmerreinigung war dagegen tadellos und abends wurden die Bettdecken aufgedeckt, die Hotelslipper bereit gestellt und Süsses auf die Kopfkissen gelegt (das war das einzige, was an ein 5 Sterne Hotel erinnerte).


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt unmittelbar am eigenen Strandabschnitt. Es handelt sich um ein Kiesstrand mit zum Teil sehr großen Steinen. Ohne Badeschuhe ins glasklare Wasser zu gehen, kann schmerzhaft werden, wie eine ältere Dame erfahren musste, die von einer kleineren Welle überrascht wurde. Am Strand sind Restaurants und auch eine Tauchschule ist am anderen Ende der Bucht fußläufig erreichbar. Zur Isola Bella, die besichtigt werden kann, kann man ebenfalls zu Fuß rüber laufen. Nervig sind in der Tat die asiatischen Frauen, die ständig Massagen anbieten und teilweise auch anfingen, einen zu betatschen. Hier muss man einfach bei jeder einmal etwas unfreundlicher werden, dann wird man irgendwann zumindest für einen Tag in Ruhe gelassen. Die übrigen Händler liefen zwar mit gefälschten Uhren und Taschen rum, sprachen aber niemanden an, der kein Interesse zeigte. Über einen relativ steilen Treppenweg hinauf (nicht für Gehbehinderte geeignet), ein kurzes Stück entlang der Straße und schon ist man in ca. 5 - 10 Minuten an der Seilbahn, die alle 15 Minuten hoch in die Altstadt fährt. Hin- und Rückfahrt zusammen kaufen, kostet derzeit 3,50 EURO. Man kann auch gegenüber dem Hotel zu Fuß hoch zur Altstadt gehen, ist aber sehr beschwerlich, da tausende von Stufen zu bewältigen sind. Die Altstadt ist wunderschön mit autoberuhigter Fußgängerzone, schönen Pallazzi, vielen Geschäften (teuer) und Restaurants. Außerdem war es Ende September dort sehr angenehm, weil nicht mehr so viele Touristenbusse durchgeschleust wurden und man so den Ausblick auf die Bucht von oben genießen kann.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Kein Pool vorhanden, aber bei dem tollen Meer vor der Tür auch nicht erforderlich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sandra
    Alter:41-45
    Bewertungen:26