Lagas Aegean Village

Meer: Der Strand ist direkt über eine kleine Straße erreichbar. Verstellbare Liegen kosteten 4€ pro Tag und Stück. Wir haben diese direkt unter den schattigen Bäumen genutzt, sodass wir keinen Sonnenschirm brauchten. Dieser kostete nochmal zusätzlich 4€ pro Tag und Stück. Es war aber auch möglich, ohne Liegen oder Schirme den Strand zu nutzen. Es waren IMMER ausreichend Liegen vorhanden. Man musste keine Angst haben, dass man leer ausgeht. Selbst Mittags konnte man noch eine Liege ergattern. Das Meer war wunderschön klar, sauber und sehr erfrischend. Nur beim Einstieg musste man sehr aufpassen. Gerade zu Beginn ist es sehr steinig. Badeschuhe sollten also mit ins Gepäck. Das Wasser war bis weit hinaus mit vielen Sandbänken durchzogen, so dass man fast immer stehen und auch zum Beispiel Wasser Ping Pong spielen konnte. Zum Schnorcheln gab es leider nicht viel zu sehen, außer ein paar wenigen Fischen. Als Verpflegung für zwischendurch und für auf das Zimmer haben wir uns Wasser und kleine Snacks in dem hoteleigenen Minimarkt besorgt. Eine große Flasche Wasser kostete mit Kohlensäure = 1,70€ und ein Sixpack = 10,20€. Die Preise waren für uns vollkommen in Ordnung und auf Grund der Nähe und der einfachen Transportmöglichkeit durch den Shuttle-Service kein Problem. In den Kühlschrank in unserem Zimmer passten jedoch nur kleine Getränkeflaschen.

Das Zimmer war ausreichend groß und mit den wichtigsten Dingen ausgestattet. Wenn man lange oder sehr dickes Haar hat, sollte man sich jedoch lieber einen leistungsstarken Föhn von zu Hause mitbringen. Das Zimmer war mit einem kleinen Flachbild TV ausgestattet. Wir waren positiv von der großen Auswahl an deutschen Fernsehsendern ( ARD, ZDF, RTL Austria, SAT1, VOX, PRO7, Kabel1, sowie zwei weitere Nachrichtensender ) überrascht. Wir hatten uns einen Zimmersafe (10€ für eine Woche ) gemietet. Es wurde jeden Tag gereinigt und die Handtücher wurden oft gewechselt. Außerdem war das Zimmer mit einem kleinen windgeschützten Loggia-Balkon ausgestattet. Hier konnten wir den seitlichen Meerblick genießen. Der hoteleigene 24 h Shuttle war sehr zuverlässig und hat uns innerhalb weniger Minuten Wartezeit mehrfach am Tag gefahren. Hierfür musste man nur kurz die Rezeption anrufen. Die Fahrer waren immer sehr freundlich und jederzeit für ein kleines Schwätzchen aufgelegt. Besonders der Einstieg ins Shuttle vor den Hotelzimmern war etwas sehr hoch. Ältere oder beweglich eingeschränkte Menschen könnten hier etwas Probleme bekommen. Leider haben wir erst kurz vor der Abreise erfahren, dass in jedem Transportwagen auch ein Trittbrett vorhanden ist. Muss man es nur wissen und selbst danach fragen. Beim Einstieg vor dem Hoteleingang gibt es keinerlei Probleme, da die Fahrer ganz nah an den Bürgersteig fahren konnten. Zu den Stoßzeiten waren zwei Shuttles im Einsatz.

Wir hatten nur das Frühstück & Abendessen im Hauptrestaurant genutzt. Eine Ausnahme war unser Anreisetag, da unser Flug Verspätung hatte und wir somit erst Mittags ankamen. Deshalb haben wir auch einmal zu Mittag am Pool gegessen. Frühstück: Kaffe & Tee wurden kostenlos serviert. Außerdem bestand die Möglichkeit, sich Säfte am Buffet zu holen. Das Frühstück war die gesamte Woche gleich. Das hat uns nicht sonderlich gestört. Man konnte anhand der Auswahl variieren. Es gab verschiedene Sorten Brötchen und Brote, Croissants, Müsli, Obst, 2 Sorten Schnitt- und Fetakäse und Wurstaufschnitt, Tomaten, Gurke, Kuchen, Marmelade & Nutella, Spiegeleier, gekochte Eier & Rührei, sowie Speck und Würstchen. Abendessen: Hier mussten alle Getränke extra bezahlt werden. Wir haben uns immer ein großes Wasser für 2,80€ gemeinsam bestellt. Die Vorspeisen waren immer gleich. Salate, Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Fetakäse, etc., um sich einen Salat selbst zusammen zu stellen. Es gab mehrere Sorten Dressing dazu. Außerdem gab es täglich Tzatziki und ähnliche Dips. Die Ausnahme war ein fertiger Salat, der ab und zu variierte. Als Hauptspeise gab es mindestens zwei Sorten Fleisch/Fisch, Kartoffelspalten in Öl und Reis. Nudeln gab es täglich in unterschiedlichen Varianten. Das Gemüse und die Kartoffeln waren nur kurz gekocht und waren somit knackig. Die Gemüseauswahl war sehr dürftig. Nachtisch: Hier konnte man wirklich nicht meckern. Teilweise hat sich hier die Auswahl zwar auch wiederholt, aber so leckeres Baklava konnten wir durchaus mehrfach hintereinander als Nachtisch essen. Eis und Obst wurden auch angeboten. Mittagessen an der Snackbar am Pool: Hier muss man alles bezahlen. Die Auswahl war übersichtlich und okay. -> Wir hätten uns generell etwas mehr typisch griechische Speisen & eventuell auch Pommes insbesondere für Kinder gewünscht. Man ist aber immer satt geworden. Die Teller am Buffet waren glühend heiß, die Speisen hingegen lauwarm. Wer große Ansprüche an das Essen stellt, ist hier allerdings nicht gut aufgehoben. Wichtig: Alle Männer mussten zum Abendessen eine lange Hose tragen. Wir haben immer wieder mitbekommen, wie diesen wegen einer kurzen Hose oder einem Achselshirt radikal der Zutritt verweigert wurde. Hier sollte es unserer Meinung nach eine Lockerung geben. Es ist ein Unterschied, ob man in einer Badehose oder in einer schicken Caprihose erscheint. Die Frauen sind teilweise viel zu freizügig erschienen. Hier wurde aber weg geschaut. Für uns war die Ungleichbehandlung von Frauen und Männern in Sachen Kleidung nicht schlüssig. Alle Kellner standen unter sehr großem Druck. Gerade zum Ende unseres Urlaubs hin war das Hotel ausgebucht. Immer wieder erhielten die Kellner hektische Anweisungen von Ihrem Vorgesetzten. Wir konnten natürlich nicht verstehen worum es genau ging, jedoch taten uns die Kellner leid. Diese Hektik hatte sich irgendwie auf die Gäste übertragen. Wir haben es auch als unangenehm empfunden, wenn man uns schon die benutzten Teller weggenommen hatten, obwohl der letzte Bissen noch im Mund steckte. Die Plätze wurden einem direkt am Eingang zugewiesen. Leider haben wir bis zum Ende des Urlaubs nicht herausgefunden wie man einen Sitzplatz außerhalb auf der Terrasse ergattern konnte. Gerade morgens war es teilweise sehr heiß im Speisesaal, da alle Fenster und Türen geöffnet waren. Nur Abends wurde hier die Klimaanlage genutzt und es war halbwegs ertragbar.

Alle Mitarbeiter waren uns gegenüber sehr freundlich. An der Rezeption hatten wir die ersten Tage leider nur Personal angetroffen, die ausschließlich englisch gesprochen haben. Es wurde aber trotz der Sprachbarriere darauf geachtet, dass unsere Wünsche erfüllt wurden. Die letzten Tage konnten wir uns aber auch auf deutsch mit einer der Rezeptionsmitarbeiterinnen unterhalten. An unserem Abreisetag war es möglich, gegen einen Aufpreis von 20€ den Check Out Zeitpunkt auf 18 Uhr zu verlängern.

Das Hotel liegt Nähe des Flughafens auf Kos. Der Transfer dauerte somit nicht lange. Wir konnten direkt mit einem Bus von TUI zum Hotel gelangen. Die Fahrt hatte < 30 min. gedauert. Wir haben die Flugzeuge immer gerne beim Landeanflug beobachtet. Den „Lärm“ haben wir persönlich nicht als störend empfunden. Wenn jemand hier empfindlich ist, könnte das bei ungünstiger Windrichtung stören. Der Flughafen ist rund um die Uhr im Betrieb. Somit fliegen auch Nachts ausreichend Flugzeuge. Wer einen leichten Schlaf hat, könnte hier auch etwas Probleme haben. Zu den anderen Hotels ist ausreichend Platz vorhanden, sodass die Lage eher ruhig und sehr idyllisch war. Das Hotel ist sehr schön gelegen und hat sich an die bergische Landschaft angepasst. Die Anlage ist mit prachtvoll blühenden Oleander-, Bougainvillea- und Olivenbäumen, Palmen und satt grünem Rasen ausgestattet. Je höher die Zimmernummer, desto schöner der Ausblick. Der seitliche Meerblick auf weitere kleine Inselgruppen war himmlisch. Direkt vor dem Hotel gab es die Möglichkeit, mit einem Bus nach Kardamena und Kos zu fahren. Dort findet man schöne Geschäfte & kann etwas bummeln. Die Busse nehmen es aber mit der Uhrzeit nicht so genau. Verspätungen bis zu 30 Minuten sind hier völlig normal. Daher wollten wir einmal mit einem Taxi nach Kardamena fahren. An der Rezeption sagte man uns schon, dass die Strecke sehr kurz wäre und es sein könnte, dass kein Taxi kommen wird, da diese hauptsächlich zum Flughafentransfer gemietet werden. Wir haben dann den Bus genutzt (1,80€ pro Person und Strecke). Außerdem konnte man bei „rent a car“ direkt neben der Rezeption einen Mietwagen buchen. Das ist ab 50€ pro Tag und ab 23 Jahre möglich. So kann man die Insel auch wunderbar selbst erkunden. Das Auto wurde einem direkt auf dem Hotelparkplatz übergeben und auch später dort wieder geparkt. Ab 08:00 Uhr morgens konnte man es nutzen und bis 21:00 Uhr musste es wieder übergeben werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es wurde jeden Tag ein kleines Programm angeboten. Hierzu können wir nicht viel sagen, da wir immer am Strand waren und das Programm am Pool somit nicht genutzt haben. Die Sportangebote am Strand haben wir ebenfalls nicht genutzt. Abends gab es für die Kinder eine kleine Disko & verschiedene Songquiz oder Bingo an der Poolbar. Zusätzlich konnte man im oberen Bereich (Nähe Rezeption) sowohl drinnen als auch auf der Terrasse gemütlich etwas trinken.