- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Zusammenfassung Selten hat uns ein Hotel auf Anhieb so gut gefallen. Es liegt direkt an einem entzückenden, kleinen Yachthafen, den man sowohl beim Entspannen am Pool und bei den Mahlzeiten auf der Terrasse, als auch aus vielen Zimmern heraus im Blick hat. Aber auch die Anlage selbst ist eine Augenweide. Sehr stylish, sehr gepflegt, sehr sauber, Die Altersbeschränkung auf 'adults only' und die super freundliche und entspannte Atmosphäre, die das Personal vermittelt, hat uns sofort in den Chillout-Modus versetzt. Man sollte schon ein paar Brocken Schulenglisch für die Rezeption parat haben, denn das Publikum ist zum überwiegenden Teil englischsprachig. Vielleicht ist das ja der Grund für die doch sehr geringe Zahl an deutschen Bewertungen bzw. Besuchern, denn das Hotel selbst ist kleines Juwel. Eine Bevorzugung der englischsprachigen Gäste, wie in einer anderen Bewertung erwähnt, konnten wir nicht feststellen.
Die Zimmer waren für unseren Geschmack urlaubs-perfekt. Recht geräumig, hübsch und eher sparsam möbliert, allerdings mit allem ausgerüstet, was wir brauchten. Alles vernünftig sauber. Die Betten sind wirklich gut und kamen sehr nah an den Liegekomfort unserer Boxspring-Betten zuhause ran. Auch hier ein einzelner Wermutstropfen: Einzelbetten! in einem Doppelzimmer sollte keine Besucherritze sein ;-) Geschlafen haben wir sehr gut, da es bei geschlossenem Fenster auch recht ruhig war.
Sehr, sehr lecker! Vor allem auch Landestypisches und eine große Auswahl. Jeden Abend zwei bis drei Sorten Fisch und Fleisch, Gemüse, Salate, menorquinische Käse, leckeres Nachtischbüffet mit Kuchen, Dessert, frischem Obst. Morgens deutlich an England orientiert, Bacon, Rührei, Böhnchen, Wurst, aber auch durchaus Leichteres, sodass wir trotz aller Schlemmerei kein Plus auf der Waage hatten. Wer hier nichts passendes findet, verhungert auch sonst an jedem Ort der Welt. Auch hier wieder sehr positiv der Service, der einfach Entspannung und gute Laune vermittelte.
Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauerte eine gute Stunde, eben quer über die ganze Insel. Dabei konnte man sich schon an der typischen menorquinischen Landschaft erfreuen, die sehr ursprünglich ist. Etliche Orte kann man gut mit dem Bus besuchen, z.B. auch Ciutadella. Für einen längeren Aufenthalt empfielt sich ein Leihwagen, um die schönen Badebuchten aufzusuchen oder die Hauptstadt Mahon mit ihrem eindrucksvollen Naturhafen. Sehr empfehlenswert fanden wir die auf 8 Personen begrenzte Tour mit dem Wahl-Menorquiner Ronald Fritz. Es gibt viel Interessantes aus Natur, Geschichte und Gegenwart Menorcas zu erfahren. Wir hatten Halbpension gebucht und konnten uns zur Mittagszeit in den unzähligen Lokalen rings um den Yachthafen zu zivilen Preisen und mit hohem Genussfaktor durch die Vorspeisen schlemmen. Auf der vom Hafen abgewandten Seite ist gleich über die Straße ein bewirtschafteter Strand. Zwei Liegen plus Schirm kosteten morgens stolze 15 Euro, Nachmittags dann nur noch 10. Allerdings stieg der Preis an unserem Abfahrtstag sogar auf 17 Euro. Puh! In diesem Zusammenhang auch die einzige Kritik am Hotel: es waren eindeutig nicht genug Liegen am Pool für alle Gäste vorhanden, was zu dem leider üblichen frühmorgendlichen Handtuch-Reservierungs-Kampf führte. Wir haben uns schlicht nicht daran beteiligt, regen aber das Hotel an, in diesem Punkt etwas nachzubessern.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Edgar und Karina |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 9 |