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Esther (66-70)
Verreist als Paar • März 2020 • 3 Wochen • StrandEmpfehlenswert, aber nicht für jedermann geeignet
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Resort hat viele Stammgäste aus dem deutschsprachigen Raum. Das kommt nicht von ungefähr. Das familiengeführte Resort ist gut in Schuss, liegt an einem der schönsten Strände in Khao Lak, bietet ausgezeichnete Thai-Küche im Restaurant, und einen ausgesprochen persönlichen und zuvorkommenden Service, der manchem 4-Sternehotel gut anstehen würde. Aber: Es eignet sich nicht für jedermann. Von Ende Dezember bis Anfangs Februar ist das Resort fest in der Hand von Stammgästen und Longstayern. Diese sind meist schon pensioniert, gutsituiert und pflegen einen freundlichen und ruhigen Umgang. Dementsprechend ist es im Lah-Own ausgesprochen friedlich und unaufgeregt. Ab Mitte Februar verändert sich das Publikum und wird nun auch jünger und aktiver. Für kleine Kinder allerdings eignet sich das Resort meiner Meinung nach weniger. Diese haben im nebenan liegenden X10 nicht nur mehr Spass, sondern auch mehr Spielkameraden.


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Resort bietet freistehende Bungalows, 2-stöckige Gebäude mit je zwei Zimmern und einen neuen, langgezogenen 2-stöckigen Trakt auf der Seite des Restaurants. Zur Wahl der richtigen Kategorie studiert man am besten die Homepage des Resorts. Wir waren mit unserem Beachfront-Bungalow sehr zufrieden. Allerdings sind auch die Bungalows in den dahinterliegenden Reihen eine gute Wahl, da der Blick schon Richtung Meer geht, man aber vor allem Pool und Liegewiese sieht. Wissen sollte man, dass einige der Gebäude nahe der Trennwand zum X10 stehen, das hinten und auf der linken Seite an das Lah-Own grenzt. Wobei sich die Animation im Nachbarhotel auf ein paar wenige Tage in der Woche beschränkte. Der Bungalow war in dunklem Holz gehalten, mit massiven Möbeln gut ausgestattet. Das Bett war komfortabel mit guten Kissen. Die Schrankwand bot genügend Stauraum, die Klimaanlage hätte etwas leiser sein können, der grosse Kühlschrank wurde jeden Tag mit 3 Flaschen Trinkwasser gefüllt. Jede Woche gab es einen Früchteteller mit Bananen und Mandarinen. Das Badezimmer mit grosser Dusche war ok, aber in der Ausgestaltung etwas gewöhnungsbedürftig und könnte eine Generalüberholung vertragen. Die Zimmerreinigung war gut. Die Frottéwäsche wurde täglich gewechselt, die Bettwäsche alle 3 Tage. Duschgel, Shampoo und Conditioner stand in auffüllbaren Gefässen zur Verfügung, Wattstäbchen, Duschhaube etc. waren ebenfalls vorhanden. Kein Haartrockner, der konnte an der Rezeption nachgefragt werden. Angenehm war die überdachte Terrasse, von der man einen schönen Blick in die Anlage hatte.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Restaurant des Resorts ist heute im Umfeld die einzige Möglichkeit, direkt am Strand zu essen. Die Küche ist sehr authentisch und ausgezeichnet. Der Papayasalat war so scharf wie er sein sollte, ebenso die Tom Yam Gung Suppe. Empfehlen kann ich vor allem auch die frittierten Gerichte wie z.B. die Shrimp Cakes. Und das Schönste waren die Preise: 110 Baht, also ca. 3 Euro für den Papayasalat, 60 Baht, 1.70 Euro für ein kleines Bier oder 110 Baht für ein gut gefülltes Glas Weisswein waren sehr erfrischend. Demzufolge war das Restaurant auch von externen Gästen gut und gerne besucht. Jeweils am Freitag und Sonntag abend gab es einen Seafood BBQ. Anfangs März hat Mr. Pisit dann eingeführt, dass abends in zwei Schichten gegessen wird. Ob sich dies bewährt, muss sich noch zeigen. Optimierungskandidat ist das Frühstück. Am kleinen Buffet gibt es lediglich Brot, Toast, Butter und Marmelade, gebratene Nudeln, Joghurt und drei Sorten Früchte: Ananas, Papaya und Melone, von allem immer dasselbe. Der Rest wurde à la Carte bestellt. Sehr gut war die Nudelsuppe mit Chicken oder Pork. Dann Eier in allen Variationen, Speck oder Schinken, Tomate, Käse. Die eigene Kreativität im Zusammenstellen war gefragt. Oder man bestellte Müesli mit Banane. Kurz gesagt: wer Buffets mit Auswahl und Abwechslung liebt, kommt im Lah-Own nicht auf seine Kosten. Hier muss man ein Auge zudrücken können.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service war aussergewöhnlich gut. Der Besitzer Mr. Pisit kümmerte sich um alles, was dem Wohlbefinden seiner Gäste diente. Das ganze Team war freundliche und aufmerksam. So wurden nach einem kurzen aber starken Regenguss die Auflagen der Liegen sofort wieder trockengerieben und neue Badetücher gebracht. Kleine Reparaturen wurden sofort ausgeführt. Auch der Service im Restaurant war sehr persönlich und aufmerksam.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage könnte nicht besser sein, direkt an der sanft geschwungenen Lah-Own-Bucht, zwischen Bang Niang und Nang Thong. Es hat wenige Steine und das Wasser ist sauber. Ein Spaziergang nach links oder auch nach rechts offenbart diverse andere Strandabschnitte, die infolge Erosion bei Ebbe nicht mehr schön anzusehen sind. Die kleinen Strandbuden von früher sind schon längere Zeit verschwunden. Einzig 10 Gehminuten nach rechts, etwas zurückversetzt auf einer Waldlichtung, hat die Chum Poo Bar überlebt, wo man in einem sympathischen Umfeld kleinere Gerichte essen kann. Der Zugang zum Lah-Own führt heute über eine gut beleuchtete Strasse, die auch das X10 erschliesst. Zu Fuss sind in 15-20 Minuten die nördlichen Restaurants von Khao Lak Center zu erreichen, für das südlichere Ende braucht es ca. 25 Minuten. Schneller geht es über den Strand. Der Nachtmarkt in Bang Niang ist zu Fuss in 10-15 Minuten über den Strand erreichbar. Zu beachten sind dabei aber Ebbe und Flut, da ein kleiner Zufluss überquert werden muss. Bei Flut kann mit einer kleinen Fähre übergesetzt werden. Mit dem Tuck Tuck zum Markt kostet die Fahrt 150 Baht für 2 Personen. Der Nachtmarkt ist ausgebaut worden und bietet nun auch eine Vielzahl kleiner Verpflegungsstände mit Sitzmöglichkeit.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der recht grosse Pool ist schön in die Anlage eingebettet und wird jeden Morgen sorgfältig gereinigt. Im Februar war die Gartenanlage leicht braun, da eine grüne Bodendeckung fehlte. Ein Teil der Liegewiese liegt unter Nadelbäumen, die Schatten spenden. Bei den Liegen gibt es eine spezielle Regelung: Wer 2 Monate oder länger bleibt, erhält eine fixe Liege, die mit seiner Zimmer-Nummer angeschrieben ist. Alle anderen suchen sich jeden Morgen ihre Liege unter den vielen, die mit „No reserved“ angeschrieben sind, und solche gibt es genügend. Fairerweise sind die fix reservierten Liegen nie in der ersten Strandreihe, sondern in der zweiten oder dritten. Auf beiden Seiten der Anlage werden für 400 Baht/Std. Massagen angeboten, die zu empfehlen sind. Lesestoff findet der Gast in der Bibliothek, im Untergeschoss der Rezeption.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Mehr Bilder(19)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3 Wochen im März 2020
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Esther
    Alter:66-70
    Bewertungen:130