Landgasthof Hotel Zum Storchennest

Bin immer wieder erstaunt, dass es solche Häuser noch gibt. Die Leidensfähigkeit der Touristen bzw. Gäste wird scheinbar oft unterschätzt. Nach dem Check-In wurden wir vom Senior?-Chef zu den Zimmern geführt. In einem Nebengebäude sind die Hotelzimmer untergebracht. Ein lang gestreckter dunkler Flur führt zu den Zimmern. Der Charme der 70er mit grünen Fliesen und Keramik im Bad und ein steriles Zimmer mit sehr rustikalem Charme erwartet einen. Der Fernseher funktioniert und an der Sauberkeit ist eigentlich nichts auszusetzen, nur hat die Zeit einfach Spuren hinterlassen, die man auch durch Putzen nicht weg bekommt. Um viertel nach acht wurde am Sonntag Morgen der Staubsauger auf dem Flur angeworfen. Das ist schlicht unverschämt. Am Frühstücksbuffet war um 9.15h der O-Saft leer und wurde auch nicht aufgefüllt. Man wartete scheinbar darauf, endlich für die Mittagsgäste zu decken. Die Frage, ob man man eine Flasche Mineralwasser bekommen könnte, wurde schnell erfüllt, nur bekam man nachher dafür die Rechnung präsentiert. Das man selbst für simples Wasser extra bezahlen muss, habe ich noch nie erlebt. Das Zimmer hat eine kleine Terrasse zum Garten. Auf meine Nachfrage, ob im Garten Wildschweine gewühlt hätten, wurde mir erklärt, dass man Kartoffeln gepflanzt hätte und diese inzwischen gerrntet wurden. Direkt neben der Terrasse der Gästezimmer werden im Garten also Kartoffeln angebaut. Wegen einer lokalen Feier hatten wir in einer größeren Gruppe Zimmer gebucht, aber scheinbar legt man auf Kundenbindung keinen Wert, denn anders kann man sich die wenig zuvor kommende Weise in diesem Hotel kaum erkären. Ich würde hier nicht mehr übernachten und kann leider keine Empfehlung aussprechen.

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