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sandra (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2013 • 2 Wochen • Sonstige
Nie wieder!
3,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Nie wieder. Das äußere Erscheinungsbild des Hauses Luka ist sehr sauber und es sieht sehr gepflegt aus. Unser erster Eindruck war positiv. Unsere Ferienwohnung bestand aus einem Bad, einer Küche mit gekoppelten Wohn-Essbereich und einem Schlafzimmer. Möbel okay, nichts besonders. Das Bad schien neuer zu sein, mit Glasdusche und Glastoilettentür. Wie gesagt die Äußerlichkeiten waren in Ordnung und wir wurden auch freundlich von der Besitzerin begrüßt. Etwas befremdlich erschienen uns schon am ersten Tag die zahlreichen Hinweisschilder im Haus und auf dem Zimmer. Im Haus konnte man auf dem ersten Hinweisschild lesen, wann und wie man die Fenster zu öffnen habe. Im Zimmer befand sich im Bad ein weiteres Hinweisschild, wann man die Badtüre öffnen solle und im Kühlschrank befand sich ein Schild, wie man die Klappe zum Tiefkühlfach schließen möge. Zusätzlich fanden wir im Zimmer eine zweiseitige (DIN A4) Anleitung, wie wir uns in der Ferienwohnung zu verhalten hätten und welche Regeln wir befolgen sollten. Wem also die Bevormundungen noch nicht gereicht hatten, konnte sich nun mit den Regeln des Rauchens, dem Hinweis, dass man beim Verlassen den Herd und das Licht ausschalten solle und der Mülltrennung auseinandersetzen. Wir schauten uns an und fragten uns, was das mit der Mülltrennung auf sich haben möge. Ich möchte dazu sagen, dass wir seit über 30 Jahren nach Österreich fahren, nicht nur nach Mörbisch, und wir noch nie (!!!) aufgefordert wurden, eine Mülltrennung vorzunehmen. Die Mülltrennung forderte das Haus Luka folgendermaßen ein: wir sollten Glas, Dosen, Plastik, Papier, Bioabfälle und den restlichen Müll voneinander trennen. Ganz ehrlich, ich finde, dass dieses eine Zumutung ist, wenn man als Urlaubsgast tagtäglich mit den Händen im Müll rumfummeln soll. Das geht überhaupt nicht. Von anderen Betrieben aus Mörbisch weiß ich, dass alle Besitzer für ihre Gäste den Müll trennen, nur das Haus Luka nicht. Weder unser Reisebüro, noch andere Reisebüros wie das first-Reisebüro wussten von einer Mülltrennpflicht. Jeder war nicht nur überrascht von den Gegebenheiten des Hauses Luka, sondern auch ein wenig geschockt bei der Vorstellung, ständig die Hände im Müll haben zu müssen. Wir haben kein Problem, Papier oder Plastikflaschen zu trennen, aber alles Weitere geht uns zu weit. Ich denke, dass nicht nur das Haus Luka überdenken sollte, was es den Gästen zumutet. Sondern auch der Müllverband oder die Gemeinde sollten überlegen, wie alle Gäste gleich behandelt werden können und gleichzeitig beratschlagen sollten, welche Möglichkeiten es geben kann, dass man nach seinem Urlaub nicht einen solchen Unmut verspürt. Aber kommen wir zu der Wohnung zurück. Diese Mülltrennung sollte in der Küche erfolgen. Dazu gab es zwar verschiedene Müllbehälter, aber der Schrank, in denen sie noch leer untergebracht waren, war viel zu klein um sie nebeneinander hinzustellen, so dass sie auf dem Boden in der Küche herum stehen mussten. Haben wir schon erwähnt, dass wir in der Küche Ameisen hatten? Nicht? Oh, jeder kann sich ja mal fragen, wovon die wohl angelockt wurden?! Ein absolutes no go. Gäste, Freunde aus Mörbisch, die uns besuchten, waren entsetzt von dem Anblick der verschiedenen Müllbehälter auf dem Boden, von den Ameisen, den Ameisenköderdosen, von den Bevormundungs-Hinweisschildern und …. Wir widersetzten uns dieser Mülltrennungsregel und wurden nach einer Woche „erwischt“. Meinem Mann wurden lange Reden gehalten und letztendlich wurde uns angeboten, den Müll für uns zu trennen. Nichtsdestotrotz haben wir aber den Müll halbwegs vorsortieren müssen. Das ging überhaupt nicht. Ständig musste man die dreckigen Müllbehälter anfassen, sich ständig danach die Hände waschen, Einmalhandschuhe gab es nicht, ne, nie wieder. Als wir wieder in der Heimat waren, haben wir das Ministerium angeschrieben, ohne die Fam. Luka zu beleidigen, ohne Hintergründe darzulegen und haben einfach mal nachfragen wollen, ob es tatsächlich eine Mülltrennungspflicht für Urlaubsgäste gibt. Das Ministerium hat uns einen freundlichen Brief zurück geschrieben und einen Brief der Fam. L. mitanhangen, der von wüsten Beleidigung, Unterstellungen und Frechheiten nur so wimmelte. Ich denke nicht, dass das die richtige Art und Weise ist, mit Gästen umzugehen.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Eher gut

    Service
  • Schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Gut

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:sandra
    Alter:41-45
    Bewertungen:71
    Kommentar des Hoteliers

    In unserer Infomappe, die für unsere Gäste aufliegt, haben wir eine Reihe von Ausflugsmöglichkeiten und Infos zusammengetragen. Wenn Sie sich davon bevormundet gefühlt haben, tut uns das leid. Nachdem wir unsere Appartements als Nichtraucher ausgewiesen haben, bitten wir unsere Gäste, nur am Balkon zu rauchen. In Österreich sind wir gesetzlich dazu verpflichtet, unseren Hausmüll im üblichen Maß zu trennen. Unsere Gäste werden gebeten, die dafür bereitgestellten Behälter zu benutzen. Wenn nicht - auch kein Problem, wir entsorgen selbstverständlich! Eine nachhaltige Lebensweise ist für uns kein Werbegag, sondern Lebenseinstellung. Nach diesen Richtlinien führen wir auch unser Landhaus Luka. Wir sind der Überzeugung, dass wir die Verpflichtung haben, mit unseren Ressourcen achtsam umzugehen. Dies äußert sich unter anderem daran in unserem Betrieb, dass ausschließlich mit nachwachsenden Rohstoffen geheizt wird, das Wasser selbstverständlich mit der Sonne. Wir achten auf natürliche Baustoffe, haben naturgeölte Holzböden verlegt und verwenden ausschließlich biologisch abbaubare Wasch- und Putzmittel. Mülltrennung ist uns nicht nur vom Gesetz vorgeschrieben, sondern Ausdruck unserer Lebenshaltung. Wir verstehen es als kleinen Beitrag dazu, den nachkommenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Egoistisches Denken ist uns fremd, daher akzeptieren wir selbstverständlich auch eine andere Denkweise. Es tut uns leid, dass zwischen uns anscheinend einige Mißverständnisse aufgetreten sind. Wir bemühen uns tagtäglich aufs Neue, dass unsere Gäste einen erholsamen Urlaub bei uns verbringen können. Es ist schade, wenn uns das diesmal nicht gelungen ist, verweisen aber auf die vielen positiven Bewertungen unseres Hauses, für die wir unseren Gästen sehr dankbar sind. Schließlich haben wir an uns selbst den Anspruch, eine möglichst befriedigende Arbeit zu machen. Und dies ist uns nur dann gelungen, wenn unsere Gäste zufrieden und erholt abreisen. Ihre Familie Luka Übrigens: Wir freuen uns und sind stolz auf den HolidayCheck Quality Selection, der uns 2012 und 2013 verliehen wurde! Damit zählt das Landhaus Luka zu den sehr gut bewerteten Häusern - vielen Dank all unseren Gästen!