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Olibert (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • November 2016 • 1-3 Tage • Sonstige
Der Gast ist in der Pflicht
3,1 / 6

Allgemein
  • Zustand des Hotels
    Eher gut

Obwohl das gebuchte Zimmer ein Nichtraucherzimmer war, hatte jemand zuvor im Badezimmer geraucht. Ich hatte dies nicht gleich bei Ankunft im Zimmer bemerkt, sondern erst nachdem ich das Zimmer in Gebrauch genommen hatte. Dies sprach ich bei Verlassen des Hauses, ca. 1,5 Stunden nach dem Einchecken kurz an. Die Wirtin bot an, dass ich ein anderes Zimmer bekommen könnte. Hierbei betonte sie aber noch den Mehraufwand, den sie nun durch das Reinigen des Zimmers hätte, zumal angesichts ihrer knappen Zeit. Außerdem wurde mir vorgeworfen, dass ich den Mangel nicht sofort gemeldet hätte. Schuld am verrauchten Zimmer war nach ihrer Vermutung ein Handwerker, der zurzeit im Haus sei. Die Reinmachefrau wiederum würde selbst rauchen und so etwas deshalb nicht bemerken. Aufgrund der Schilderung des zusätzlichen Aufwandes suggerierte mir die Wirtin, dass ich einen Fehler als Gast gemacht hätte, deshalb habe ich den Tausch des Zimmers nicht vorgenommen. Angesichts der Vorwürfe an die Adresse des Gastes und der Schilderung ihres Aufwandes schien mir das ein kleineres Übel. So oder so war das Ganze für mich als Gast ärgerlich und unangenehm. Für mich ist wichtig, aus so einer Situation möglichst einvernehmlich heraus zu kommen. Am nächsten Tag wurde ich von der Wirtin gefragt, ob es denn nun mit dem Zimmer gegangen wäre, was ich aufgrund der Gegebenheiten verneinte. Daraufhin habe ich angemerkt, dass aufgrund der Beeinträchtigung des Zimmers die Rechnung gekürzt werden könnte. Das wurde abgelehnt. Wiederum mit dem Argument, ich hätte ja tauschen können und ich hätte es im Übrigen gleich sagen müssen. Da begannen die Vorwürfe in Richtung Gast stumpf von vorn. Einen Gast und Kunden zu belehren ist nicht nur beschämend und taktlos, sondern entspricht auch nicht dem Dienstleistungsgedanken. Als Inhaberin eines solchen Hauses ist es unangebracht, die Mitarbeiter (in diesem Fall den Handwerker und die Reinigungskraft) für einen eindeutigen Mangel vorzuschieben; dies gibt dem Gast auch Aufschluss darüber, wie engagiert und ernsthaft die Rolle der Führungskraft genommen wird. Wenn man schon seinen Mitarbeitern in Sachen Qualitätssicherung nicht vertraut, sollte man als Konsequenz die Zimmer eigens nachkontrollieren.


Zimmer
  • Eher gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Service
  • Sehr schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr schlecht

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im November 2016
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Olibert
    Alter:46-50
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Gast. Vielen Dank für Ihre faire, ausführliche und zutreffende Bewertung. Wir haben ein Nichtraucherhaus und nehmen diese Aussage sehr ernst. Geraucht wird in gemütlichen Raucherecken vor dem Haus. Sehr gut kann ich mich an diese außergewöhnliche Situation erinnern. Da Sie meine mehrfache Einladung das Zimmer zu tauschen nicht annahmen, war es mir leider nicht möglich, Sie zufrieden zu stellen. Darum war Ihre Forderung des „nicht Zahlens“ beim Frühstück vor den Ohren der andern Gäste für mich kein Weg ins gemeinsame Glück; vielmehr verstand ich das eigentliche Ziel Ihrer Beschwerde. Im Einzelnen: Sie reisten am Nachmittag in Ihr gebuchtes Einzelzimmer an und kamen lange später in Begleitung aus dem Zimmer. Sie wollten an mir vorbei gehen, doch ich fragte ob alles ok sei, woraufhin Sie das verrauchte Bad ansprachen. Da wir ausgebucht waren und schon einige Gäste (wie auch Sie) schon angereist waren, überlegte ich 1. wie das in unserem Nichtraucherhaus angehen kann und 2. wie ich die Zimmerreinigung in der Anreisezeit hinbekommen könnte. Eine Stunde früher wäre das kein Problem gewesen. Leider haben wir im Moment Gäste (Monteure, nicht eigene Handwerker und ganz sicher nicht die Zimmermädchen! ;) ) die sich über das Nichtrauchergesetz und die schriftliche Nichtraucherbitte im Zimmer mit Ankündigung von Reinigungsgebühr hinwegsetzen. Dass diese Info des verrauchten Zimmers in diesem Fall den kurzen Weg bis in meine Anreiseliste nicht geschafft hat, bat und bitte ich herzlich zu entschuldigen. Hier trifft die Schuld keinen Angestellten, nur mich und uneinsichtige, rauchende Gäste. Ich hoffe dass diese diese Zeilen lesen ;) Ich bedrängte Sie also abends inständig das Zimmer zu wechseln und schaute das neue Zimmer mit Ihnen an. Sowohl Sie, als auch Ihre Begleitung haben einen Wechsel mehrfach abgelehnt. „nicht dass Sie nachts aufwachen und sich ärgern“ „Nein, wir wollen jetzt los, und unglücklich bin ich in jedem Fall“ Ich blieb schulterzuckend zurück. Am nächsten Tag, vor anderen Gästen, bemängelten Sie noch, dass ich noch „hinter Ihnen hergerannt“ sei, was zutraf. Ich habe wirklich alles versucht. Als Sie dann von „nicht zahlen“ redeten, verstand ich worum es Ihnen eigentlich ging. Nicht um einen zufriedenen Aufenthalt, sondern um einen vergünstigten. Ich wünsche Ihnen demnächst nur zufriedene Hotelaufenthalte und danke für diese Erfahrung. Herzliche Grüße Anette Radler