- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben den Schäferhof für 5 Nächte gebucht, weil wir Radtouren zu den schönen historischen Städten in der Umgebung machen wollten. Aber weder die Radwege noch das Essen hat uns überzeugt. Aber wer da keinen großen Wert drauf legt, warum nicht.
Wir hatten Glück und ein großes Zimmer bekommen. Auf der gepflasterten Straße vor dem Hotel ist nur wenig Verkehr, aber auch bei geschlossenem Fenster hört man die Autos laut. Wir waren in einer sehr heißen Zeit dort, aber in unserem Zimmer war es Dank der dicken Sandsteinmauern herrlich kühl.
Warme Küche nur bis 19 Uhr. Wir hatten Halbpension mit 3 Gang Menü. Geschmeckt hat es meist ganz gut. Aber Vorspeise und Dessert war mengenmäßig ein Witz. Die Hauptspeise konnte man aus 2 Vorschlägen wählen, aber beide waren aus einfachsten Zutaten. Das Frühstück war ok, aber warum gibt es Marmelade, Honig, Früchtejogurt und Kaffeesahne in Portionspackungen. Auf einem Schäferhof hätte ich nur mehr umweltbewusstes Verständnis gewünscht. Zumal wir gerade aus einen Stadthotel in Sachsen-Anhalt der gleichen Preiskategorie kamen, wo das alles funktionierte.
Das Personal war freundlich, aber oft unflexibel. 2 Beispiele, die mich geärgert haben: 1. Wenn es als Dessert eine Tasse Kaffee gibt, warum ist es in einem Hotel nicht möglich ihn mit Milch zu bekommen, statt mit Kaffeesahne in Portionsdöschen? 2. Am heißesten Tag des Jahres waren 5 von 11 Tische im Restaurant um 18:40 schon für das Frühstück eingedeckt. Weil die anderen 6 Tische bereits besetzt waren, wurde ein Paar vor die Wahl gestellt, entweder draußen bei weit über 30 Grad zu essen oder sich bei anderen Gästen mit an den Tisch zu setzen, statt einfach 2 Frühstücksgedecke zur Seite zu schieben.
Das Ambiente auf dem Hof ist schön. Man kann im Restaurant sitzen oder im Innenhof oder draußen wahlweise in der Sonne oder überdacht im Schatten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wir waren vorher in der Saale/Unstrut Region mit perfekten Radwegen. Dagegen waren diese hier eine Zumutung: Wegweiser sind nur sporadisch mal zu finden und die Strecken führen größtenteils über Kopfsteinpflaster und groben Schotter, teilweise aber auch über akzeptable Waldwege oder Betonstreifen. Der Hofladen hatte gerade Betiebsferien. Ansonsten kann man Schafe streicheln und Kaninchen angucken.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Juli 2022 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 40 |