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Philipp (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2020 • 1 Woche • Sonstige
Verbesserungen notwendig und auch möglich!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Wie man den Kommentaren der Betreiber (in ) auf andere negative Berichte entnehmen kann - ist negative oder konstruktive Kritik nicht erwünscht und wird mit dem Hinweis darauf, doch während des Aufenthalts Rücksprache zu halten abgetan. Dies haben wir bewusst nicht getan, da wir eine gute Woche vor Ort waren und unseren Urlaub so gut wie möglich genießen wollten. Nach unseren Eindrücken hätte das vor Ort auch nichts gebracht. Wir wären sicherlich nur "angeknurrt" und in Folge geschnitten worden. Es ist bezeichnend, dass die Chefin uns nach einer Woche bei der Frage nach einem Tisch im Biergartenbereich fragte: "Sind Sie Hausgäste"? Sie umschwirrte abends stets ihre langjährigen Stammgäste und lies die Chefin raushängen. Morgens kam sie immer grußlos in den Frühstücksraum, fast alle Gäste waren Luft für sie - eine Coronschutzmaske trug sie nie. Das angestellte Bedienpersonal schon! Eines Abends konnten wir von unserem Sitzplatz aus zusehen wie die Chefin Eisbecher zubereitete. Wir wollten unseren Augen nicht glauben als wir sahen, dass sie etwas an ihre Finger gekommenes Eis ableckte und dann mit den Fingern in die Schokoladenstreusel ging, um das Eis damit zu dekorieren... So etwas geht selbst in NICHT - CORONAZEITEN nicht! Wir haben jedenfalls kein Eis bestellt ;-) Dieses Verhalten wurde bereits von anderen Gästen zu einem früheren Zeitpunkt getadelt. Positiv war die Freundlichkeit von Mitarbeitern, Hausherr und Schwiegersohn. Wie schon öfter erwähnt, sind die angebotenen Speisen lecker. Beim Frühstücksangebot - in Corona Zeiten nicht ganz einfach zu händeln - war man jedenfalls auf Abstandswahrung bemüht - mal wurde am Tisch serviert - mal am Buffet bedient - oder aber man bediente sich dann doch am Buffet selbst, wenn keine gute Fee da war. Gelegentlich musste man dann mal etwas Brötchen oder Belagsergänzung erbitten, aber das hat geklappt. Auch die Reitlehrer machten einen freundlichen und hilfsbereiten Eindruck. Das Ausreitgelände ist schön - wie die ganze Rhön überhaupt. Von meiner Seite ist reichlich Wanderreiterfahrung vorhanden. Auch einige Wochen in der Rhön mit eigenem Pferd . Ich halte seit über 20 Jahren mehrere Pferde in Eigenregie. Von daher habe ich schon einiges gesehen - gutes wie schlechtes. Mir ist klar, dass mit den Pferden Geld verdient werden muss und auch soll. Sicherlich geht man in solch einem Betrieb nicht immer so nachhaltig fürsorglich um, wie mit nur 1...2 oder 3 eigenen Pferden. Das kann man wohl auch gar nicht. Jedoch sollte man auch in solch einem Reitbetrieb bestrebt sein, seine "Produktionsmittel / Brötchenverdiener / Mitarbeiter halbwegs anständig zu versorgen und gesund zu halten. Das alles kostet nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Daher ist man um Vereinfachung der Abläufe bemüht und das geht schon mal auf Kosten der vierbeinigen Freunde. Eine Sache ist mir als ganz besonders nachteilig für die Gesundheit der Pferde aufgefallen und ich hoffe sehr, dass man diesen Punkt zukünftig zum Wohle der Pferde (wieder) ändert. Die Pferde werden in Ständern gefüttert. Senkrechte Rohre in geschätzt 35 cm Abstand, so dass die Köpfe zum Fressen hindurch können. Hinter den Stangen türmen sich mehrfach übereinander gestapelte, runde Heuballen. Eng aneinander liegend und noch verschnürt!!! Die Pferde müssen sich das Futter herauszupfen - teilweise arg die Hälse dabei verdrehen - nach oben und zur Seite - insbesondere wenn sie sich mal ein "Loch" in die Heuvorlage gefressen haben. Aufbereiteten Nachschub durch Menschenhand gibt es scheinbar nur in letzter Instanz. Es ist eine Sauerei so zu füttern und gefährlich. Seilreste im Futter - Hälse werden verdreht - das führt zu Kiefer- Zahn- und Haltungsschäden. Darüber gibt es im Netz einige ausführliche Fachberichte. Auch das aktuell verstärkt in Mode gekommene Füttern aus aufgehängten Heunetzten sollte immer nur ein sporadischer Notbehelf sein und ist für die dauerhafte Tiergesundheit nicht förderlich. Futter sollte lose auf dem Boden liegend vorgelegt werden. Das ist für die natürliche Fresshaltung wichtig und so wird auch die evtl. Staubbelastung minimiert.


Zimmer
  • Eher schlecht

  • Restaurant & Bars
  • Eher gut

  • Service
  • Eher gut

  • Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2020
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Philipp
    Alter:46-50
    Bewertungen:1