- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitGut
Die Anreise zum Hotel erfolgte ohne Probleme (Taxi stand am Flughafen für uns bereit), am Ziel jedoch fingen die Probleme bereits massiv an. Die Ankunft beim Hotel war um ca.9:00 Uhr . Dann verbrachten wir unseren ersten Urlaubstag mit warten vor dem Hotel. Geschlagene 6,5 Stunden (15:45 Uhr),vergingen bis wir unsere Koffer auspacken konnten und das obwohl uns ab ca. 12.30 immer wieder versichert wurde das der Bungalow in wenigen Minuten bezugsfertig sei, man warte nur noch auf die „Rückmeldung“ der Reinigungsfrauen. Diese „few minutes“ erstreckten sich dann bis zur oben erwähnten Zeit. Als Begründung für die Verzögerung nannte man uns, dass die abreisenden Gäste den Bungalow nicht rechtzeitig geräumt hätten. (muss uns das interessieren?) Es war aber nicht etwa so, dass alle an diesem Tag angereisten Gäste so lange warten mussten. (anreisende Flugzeugbesatzungen erhielten ihren Bungalow bereits nach diesen „few minutes“). Als Pluspunkt muss angeführt werden das die Bungalows durch das Reinigungspersonal sehr sauber gehalten werden. Als störend erwies sich das überaus „bewegungsfreudige“ Bett und die Verbindungstür (war sicher nur aus Karton) zum Nachbarbungalow. Naja, vielleicht wünschen sich manche Leute im Urlaub morgens um halb acht durch den Gesang einer italienischen Mama aus dem Nachbarbungalow geweckt zu werden, bei uns hat es auf alle Fälle nur Mordgelüste ausgelöst. Zu Beginn unseres Aufenthaltes unterstellten wir unseren Nachbarn , das sie „grobmotorische“ Bewegungen in ihren Betten ausführen bis wir eines Besseren belehrt wurden ( umdrehen im Bett unmöglich ohne Matratzen verrutschen und ächzende Geräusche) Die einzige Fixierung der lose auf den Bettgestellen liegenden Matratzen war das Leintuch, das natürlich nicht verhindern konnte, dass es zu einer „Grabenbildung“ zwischen den Matratzen, bzw. Bettgestellen kam. Weder die Matratzen waren durch einen Rahmen in ihrer „Bewegungsfreudigkeit“ gehindert, noch wurden die Bettgestelle am gleiche Drang gehindert, da sie lose am Kopfteil standen und nicht miteinander verbunden waren. Und nun zum kulinarischen Teil dieser Woche. Abendessen gab es ab 20:00 Uhr bis 23.00 (guter Tipp komm nie nach 20.30 dann ist nur noch ein Resterl-Essen) Die Hauptgerichte waren durchwegs kalt, höchstens lauwarm und wiederholten sich jeden Abend. Anstatt der kalten Bratenscheiben (Rind) hätte man genauso gut auch die eigenen Schuhsohlen verspeisen können. Die Beilagen (Kartoffeln, Erbsen) waren immer kalt. Auf Reklamationen anderer Gäste wurden wir vom Geschäftsführer darauf hingewiesen das der Kalabrese immer lauwarm bis kalt isst. Das einzig richtig gute an dem Abendessen war das Obst. Zum Abendessen gab es einen Hauswein (der in mehr oder weniger vollen Karaffen für 4Euro bereitstand) oder Mineralwasser (was natürlich auch extra bezahlt werden musste) Ärgerlicherweise gab es am 17.04. ab 20:15 Uhr überhaupt keinen Hauswein (weder weiß, noch rot) und am 18.04. ab ca. 20:15 Uhr keinen Rotwein und kein Mineralwasser mehr. Man hätte zwar auf die angebotenen Flaschenweine ausweichen können, nur stellte sich das Preis-Leistungsverhältnis bei diesen angebotenen Weinen als ziemlich unangemessen dar) „Frühstück“ gab es auch. Der Kaffee erwies sich schlichtweg als ungenießbar, wobei es auch vorkam, dass der Kaffee bereits mit Milch versetzt war (wahrscheinlich zur Geschmacksverschleierung) was den Verdacht aber nicht entkräftete dass der Kaffeesatz 2-3- mal aufgegossen wurde. Teebeutel wären auch da gewesen nur konnte uns niemand sagen wie man den mit lauwarmen Wasser halbwegs schmackhaft hinkriegt. Der täglich kredenzte gekochte Schinken variierte lediglich im Fettgehalt. Salami, roher Schinken oder Mortadella schienen in Italien abgeschafft, der tägliche Scheibenkäse konnte lediglich durch mehr oder weniger Löcher punkten aber nicht durch Geschmack. Marmelade (Kirsch oder Aprikose) in abgepackten Kleinportionen, ebenso Honig und „Nutellaersatz“ ergänzten die einfallsreiche Vielfalt . Es gab auch „Müsli“, Variationsmöglichkeiten in Cornflakes oder Schokopops. Jeden 2. Tag sollte es auch Rühreier mit Speck geben, wobei es ziemlich schwierig war, (zumindest im warmen Zustand), beides gleichzeitig zu genießen, es gab entweder Rührei oder Speck. Den ersten Abend zurück in München genossen wir bei unserem Italiener um die Ecke, um endlich mal wieder richtig italienisch zu essen. Und nun noch zum Wasser: Der hoteleigene Swimmingpool erwies sich optisch als sehr schön, wobei die Wassertemperatur anfangs nicht mit der Meerestemperatur mithalten konnte. Der Pool war sehr sauber, wobei böse Zungen behaupten könnten, dass diese Sauberkeit im unmittelbaren Zusammenhang zur sehr übersichtlichen Benutzung stand. Zum Abschluss gibt es auch noch etwas zur Lage der Hotelanlage zu sagen: Wir hatten das „unverschämte Glück“ in unmittelbarer Nähe zur Bahnlinie (ca. 15m Luftlinie) zu wohnen. Die Züge „fuhren unmittelbar durch das Bett“, wobei es sich nicht nur um Vorortzüge handelte, sondern größtenteils um Güterzüge. Diese überaus störende Geräuschkulisse war jederzeit und überall „genießbar“ Weiters erfreuten wir uns an der immerwährenden Beschallung durch motorisierte, vierrädrige Fahrzeuge, die Einlass in die Hotelanlage begehrten oder diese wieder verlassen wollten, und dies durch mehrmaliges Hupen kundtaten, damit die Schranke von der Rezeption aus, geöffnet wurde. Dieser „Service“ machte sich besonders in den späten Abend- und frühen Morgenstunden sehr unangenehm bemerkbar. („tagsüber sollte man sich daran nicht stören, man befindest sich ja schließlich im Urlaub und außerdem hat man sich ja tagsüber am Strand oder anderswo aufzuhalten“)Die Anzahl der Züge pro Tag/Nacht haben wir nicht mehr gezählt sonst wären wir zwischen Autohupen und Zugzählen überhaupt nicht mehr zum schlafen gekommen, Abschließend wäre festzuhalten, wir haben uns echt bemüht die 4 **** zu finden (leider ohne Erfolg) und wir wünschen Niemandem so einen *erholsamen und schönen* Urlaub wie wir ihn in Kalabrien erlebt haben
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSchlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael & Judy |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |