Le Soleil Bella Vista

Wir haben über Ab in den Urlaub gebucht, viele Bilder stimmen mit dem Hotel nicht überein. Ich hätte Nie gedacht, das die vielen negativen Bewertungen wirklich übereinstimmen. Wir dachten, da wir nicht so penibel sind, wird das Hotel schon passen. Aber Hey, alle negative Bewertungen stimmen wirklich und sind nicht übertrieben, bei einigen vielleicht sogar noch untertrieben.

Das Telefon war erst gar nicht angeschlossen. Der Anschluß war einfach ein Fake. Die Antenne vom TV viel immer aus dem Anschluß raus. Die Fernbedienung ging nicht. Die Balkontür konnte man nicht gesichert verschließen. Die Handtuchhalterung viel fast ab. Die Balkontür vom 2 Zimmer war ebenfalls defekt. Der Rahmen viel auseinander und hing am seidenen Faden. Die Klimaanlage funktionierte nicht richtig. Immer wieder viel der Strom aus. Wir hatten ein Familienzimmer mit Verbindungstür und 2 Bäder gebucht, erhielten aber ein Zimmer mit Wohnbereich in dem 3 Betten hineingequetscht wurden. Die Katzen haben ihr großen und kleines Geschäft in den Blumenkübeln in der Lobby verrichtet. Es war auch nichts bepflanzt nur Erde in den Kübeln. WLAN ging gar nicht. Entweder nachts um 2 Uhr oder morgens um 6 Uhr, hatte man Glück um ins Internet zu kommen. Das ist schon ein Problem wenn man die Abholdaten über das Internet für die Rückreise abrufen muß. Die Flure, wenn zu den Räumlichkeiten, aber auch die Lobby waren weder belüftet noch klimatisiert. Man dachte, man würde ersticken. Die Fahrstühle sollte auf eigene Gefahr betreten. Wir hatten immer Angst, das etwas passieren könnte. Die Betten waren für mich OK. Die Matratzen sind Federkernmatratzen und sind hart. Unsere Freunde mit denen wir gemeinsam gereist sind, hatten überhaupt voll die Schwierigkeiten mit deren Betten. Der Kühlschrank im Zimmer hat kaum gearbeitet. Safe war wirklich klein. Ich war froh, das wir unsere teure Spiegelreflexkamera zu Hause gelassen hatten. Die hätte definitiv nicht hinein gepasst.

Das Buffet war eine Katastrophe. Es gab überhaupt nicht die Auswahl an Obst und Gemüse, Gebäck und warmen Essen, wie man es auf den Bildern gesehen hat. Das Restaurant war dreckig, die Organisation katastrophal, teilweise mußten wir selber die Tische aufräumen um essen zu können. Die Kellner haben nur weggesehen und sind gegangen auch wenn man Sie angesprochen hat. Um Essen und Trinken zu bekommen musste man lange warten. Gab es Trinkgeld, erhält man einen etwas besseren Service. Teilweise gab es nicht genug Getränke. Bier war bereits um 22 Uhr leer und man wurde darauf verwiesen Becks Bier zu kaufen. Das kann es ja wohl nicht sein. Cocktail war ein disaster. Irgendwelche Sirups mit etwas Alkohol gemischt, war einfach ekelhaft. Es gab nicht genug Becher. Bekamen, wenn wir Glück hatten Pappbecher, die schnell aufgeweicht sind. Das Getränk schmeckte dann auch nach Öko Pappe. Das Geschirr im Restaurant war dreckig, kein Besteck verfügbar. Man mußte extra darauf hinweisen, das Besteck nicht abzuräumen, damit man für den Essensnachschub zumindest Besteck hatte. Auch für Kaffee, Tee und Kakao wurden Pappbecher oder Schälchen für Cornflakes zur Verfügung gestellt. Wir hatten nach dem Essen Bauchschmerzen und mit Durchfall zu kämpfen. Mehrere Gäste aus Österreich, Schweiz und auch aus Deutschland hatten die selben Probleme. Also kann es ja wohl nicht nur an uns gelegen haben. Draußen die Snackbar, war meiner Ansicht nach, keine Snackbar. Mal gab es Pfannkuchen und Wassermelone oder Honigmelone. Nur für einen bestimmten Zeitpunkt. Pizza und Pommes und in den 2 Wochen nur 3 mal einen ekelhaften Burger. Man konnte den Burger noch nicht mal Burger nennen. Der Burger bestand mehr aus Brötchen. Es war ein kleiner Salatblatt aber keine Tomate oder Gurke enthalten. Ketchup war nur 2 mal in den 2 Wochen verfügbar. Es hieß immer, kein Ketchup vorhanden. Eis gab es überhaupt nicht.

Wir hatten Ameisen und Kakerlaken im Zimmer. Die Toilette, die Dusche, die Badewanne und das Waschbecken wurde in den 2 Wochen nicht einmal gereinigt. Das mußte ich dann selber machen. Obwohl ich die Reinigungskraft explizit darauf hingewiesen habe. Legten wir kein Trinkgeld aufs Bett, gab es dann entweder kein Toilettenpapier oder nicht genug Handtücher und der Boden wurde gar nicht gereinigt. Wenn das Zimmer geputzt wurde, dann wurde nur grob im Durchgang gewischt, die Ecken blieben dreckig. Das Personal spielt eine Freundlichkeit vor. Wenn es zu Problemen kommt und man sie darauf anspricht, wird man nur vertröstet aber es ändert nichts. Wir haben von anderen Gästen gehört, das diese von 5-8 mal immer wieder die Zimmer getauscht hatten, aber nichts besseres erhalten haben. Daher haben wir einfach das beste daraus gemacht und die meisten negativen Dinge ausgeblendet. Aber für den Preis sollte es so etwas nicht geben.

Das Hotel war meines Erachtens sehr gut gesichert. Überall besonders am Privatstrand waren mehrere Security vorhanden. Bademeister waren sehr achtsam. Am Haupttor, haben wir selber gesehen, das an unbekannten Personen und Autos mit Spiegel, der Unterboden des Autos gefilzt wurde bevor es durchgelassen wurde. Das Hotel an sich befindet sich direkt gegenüber dem Flughafen von Monastir. Normalerweise bräuchte man keinen Bus um ins Hotel oder vom Hotel zum Flughafen zu gelangen. Da wir aber mit 10 Leuten und 6 Kindern im Alter von 2-12 Jahren gereist sind, war es uns zu gefährlich die Straße zu Fuß zu überqueren. Wenn man mit dem Bus oder Taxi unterwegs ist, ist es besser nicht darauf zu achten, wie sie Auto fahren. Man muß schon echt starke Nerven haben um sich die Fahrweisen anzusehen. Wir sind mit einem Sammeltaxi nach Monastir gefahren um etwas einzukaufen. Als Tourist, wirst du versucht ordentlich auszunehmen. Man muß schon wirklich konsequent beim Nein bleiben und den Verkäufern nicht in den Läden zu folgen. Des öfteren wurde für unsere ältere 12 Jährige Tochter, geschätzt wurde sie auf 15 Jahre, Kamele und ganze Farm zum Verkauf angeboten. Auch für mich und meine Freundin wurde bei unseren Männer versucht zu verhandeln, das wir an die Tunesier verkauft werden sollten. Wir als Frauen hatten kein Mitsprache Recht. Das haben wir zu spüren bekommen. Es sind natürlich nicht alles so. Aber es gab einige. Daher sollte man echt gut aufeinander aufpassen, wenn man das Hotelgelände verlassen möchte. Dies war uns auch klar und wir haben uns zu keiner Weise trennen lassen. Nochmal würde ich das Hotelgelände aber nicht verlassen. Obwohl der Flughafen direkt gegenüber des Hotels liegt, haben wir die Flugzeuge kaum, teilweise gar nicht wahrgenommen. Ich hatte mir das sehr laut vorgestellt. Nur wenn wir Ausschau gehalten haben, entdeckten wir die vereinzelten Flugzeuge.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool für Schwimmer und Nichtschwimmer war in einem großen Becken und meines erachten nicht so toll. Der größte Teil des Beckens fing bei 1,60 m bis 2,30m tief. Ich mit meinen 1,62 m konnte nur am Anfang des Beckens stehen. Wenn dort Aqua-Arobic und im Anschluss Wasserball gespielt wurde, hatte man kein Platz im Pool, oder man musste dauerhaft im tiefen schwimmen. Kinderdisco gab es nicht. Am Abend gab es eine kleine 1 Stündige Animation für die Kinder und das wars. Danach gab es von 21.30 Uhr bis 23.00 Uhr Animation für die Erwachsene. Miniclub war nicht besetzt und konnte man nicht in Anspruch nehmen. Es wurde jeden Tag das gleiche Angeboten. 2 mal am Tag Wassergymnastik, einmal um ca. 10.30 Uhr und um ca. 15.30 Uhr, morgens um 10.00 Uhr Bodengymnastik. Ca. 11.30 Uhr Dartspiel. Danach war Pause, zumindest habe ich nichts mehr mitbekommen, weil das Personal nicht mehr an einer Teilnahme gefragt hat. Nach dem Mittag ging es wieder um 15.00 Wasserball, 15.30 Uhr Wassergymnastik, 16.00 Uhr Beachvolleyball und um 16.45 Uhr Stepgymnastik. Sagt man zum Entertainment immer wieder Nein, gibt es einige, die dann wirklich beleidigt auf einen sind und man erhält das Gefühl etwas falsches gemacht zu haben. Wir benötigten am Pool 10 Liegen, da wir mit 10 Personen angereist sind. Von den 10 Liegen waren immer 4 - 5 Liegen kaputt. Die Liegefläche war durchgebrochen, so das ein Liegen nicht möglich gewesen ist. Jeden Tag mussten wir diese 4 - 5 Liegen austauschen. Das Personal sortierte die defekten Liegen nicht aus, sondern mischte diese wieder unter den Gästen unter.