Lech da Sompunt

Im Hotel integriert ist eine Bar und ein gut besuchtes Restaurant, was mittags und abends bis nachts für regen Autoverkehr sorgt. Auf Sicherheit wird Wert gelegt (Stahltüren zwischen Fluren und Treppenhaus, Feuerlöscher, Feuermelder usw.). Die gesamte Anlage wirkt gepflegt. Die Gästestruktur besteht fast ausschließlich aus italienischen Touristen mit Kindern. Wir waren zeitweise die einzigen deutschen Gäste. Für Touristen, die tagsüber viel wandern oder biken und abends nach dem Abendessen müde sind, ist das Hotel zu empfehlen. Man muss mit der italienischen Lebensart klarkommen. Die Kinder sind noch nicht um 22 Uhr ruhig. Durch die etwas hellhörigen Zimmer kann man unter Umständen von 4 Seiten lautstarke Handygespräche, husten und niesen, hüpfende Kinder und Unterhaltungen auf den Balkonen mitbekommen.

Die Größe des gebuchten Doppelzimmers lag bei ca. 10 qm und und einem ca. 2 qm großen Vorraum und war mit einem Doppelbett, zwei Nachttischchen, zwei Stühlen und einem Tisch ausgestattet. Im Vorraum gab es einen eingebauten Schrank mit Schiebetüren. Der eingebaute Safe hat nicht funktioniert. Das LCD-Fernsehgerät bietet über 80 auch deutschsprachige Programme. Vom Balkon hatten wir schöne Aussicht auf die Dolomiten. Eingeschränkt wurde dieser Genuss durch den stark frequentierten Parkplatz, den lauten Abzug der Wäscherei und den nahen Spielplatz. Das Bad ist wegen des ausladenden Waschbeckens etwas beengt. Neben der großen Dusche gibt es ein Bidet und eine Toilette, die für korpulente Personen etwas eng ist. Die Sauberkeit in Zimmer und Bad war einwandfrei.

Das Essen besteht in Frühstücksbuffet und abendlichem 5-Gänge-Menü mit Salatbuffet. Bei Bedarf konnte das Hauptgericht ausgetauscht werden. Qualität und Quantität der Speisen und Getränke waren einwandfrei. Beim Abendessen stand auf jedem Tisch ein Krug mit kostenlosem stillen Wasser. Trinkgelder konnten am Abreisetag in eine Kasse gegeben werden. Der Küchenstil ist überwiegend landestypisch. Die Menükarte ist im Speiseraum aufgehängt und italienisch und deutsch abgefasst. Das Abendessen wird ab 19.30 Uhr serviert.

Die Servierkräfte sind sehr freundlich, wobei zwei davon Grundkenntnisse in Deutsch haben und eine Servierkraft perfekt zweisprachig ist. Es gibt auf dem Zimmer keine Information über Essenszeiten, Serviceleistungen usw. Im Aufzug sind Informationsblätter über Zahlungsmöglichkeiten und über Veranstaltungen im Ort aufgehängt. Die Seniorchefin ist die "gute Seele" des Hauses und spricht italienisch und deutsch. Die übrigen Familienmitglieder haben wir nicht kennengelernt. Einen Schuhputzautomat für die Wanderschuhe haben wir nicht gefunden.

Der Ort Badia ist vom Hotel in etwa 30 Minuten zu Fuß zu erreichen, umgekehrt wegen der Steigung etwa 45 Minuten. Mit dem Auto sind es etwa 8 Minuten bei sehr eingeschränkten Parkmöglichkeiten. Im Ort gibt es die Talststation eines Sessellifts. Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten sind im nahen Ort La Villa besser. Mit Grundkenntnissen italienischer Sprache kommt man besser zurecht. Ausflugsmöglichkeiten in die Dolomiten und Richtung Pustertal oder Grödner Tal sind viele vorhanden.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Fitnessraum machte einen unaufgeräumten Eindruck mit einer beschädigten Massageliege. Der Whirlpool kostete extra 6 Euro, das Solarium 12 Euro. Die Liegewiese mit einem Tischtennistisch befindet sich direkt am Parkplatz.