- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Es ist ein frisch renoviertes, sehr sauberes, familiäres Hotel mit 30 Räumen, bestehend aus 15 Doppelzimmern, 3 Dreibettzimmern, 2 Einzelzimmern und 10 Studios. Zu den eingeschlossenen Leistungen gehört ein Frühstück, wenn man kein Studio gebucht hat. Es besteht jedoch die Möglichkeit, sich für das Studio ein Frühstück extra zu bestellen. In diesem Hotel findet man Gäste aller Nationalitäten und der Altersgruppe 20-60. Behindertengerecht ist das Hotel leider nicht, es gibt 2 große Treppenaufgänge, eine breite Wendeltreppe und wenig Geländer zum Festhalten. Soweit ich mich erinnere gibt es nur 1 oder maximal 2 Stockwerke. Ich empfehle, die Mailbox vom Handy auszuschalten und möglichst nicht mit dem Handy zu telefonieren. Auch wenn es ein eingehender Anruf ist, zahlt man bis zur Landesgrenze seinen Anteil an Gebühren. Das Hotel Leonidas öffnet erst im Juni und schließt Ende September. Die beste Reisezeit für Kos ist jedoch von Mai bis Juni, da es dann noch nicht ganz so heiß ist und die Blumen überall noch blühen. Oder dann wieder im September, da die Hitze langsam nachlässt und es in der Sonne wieder angenehmer ist. Als Alternativhotel empfehle ich das Hotel Laura, es befindet sich etwas weiter in Richtung Lambi und an einer belebteren Stelle als das Leonidas. Die Preise auf der Insel sind OK, wobei das Essen immer viel billiger ist als das Trinken. Es gibt soviele kleine Tavernen in denen es tausendmal besser schmeckt und in denen es wirklich landestypischere Gerichte gibt als in den All-Inclusive-Ghettos. Wenn in einer Taverne Griechen sitzen und dort essen, dann hat man eine gute Taverne erwischt, daran kann man sich orientieren. Laufen Sie nicht brav Ihrem Reiseleiter hinterher sondern unternehmen Sie etwas auf eigene Faust, das ist meist günstiger und spannender. Suchen Sie sich Ihre Tavernen, Bars und Strände selbst aus und wenn Sie weitere Ausflugstipps haben möchten, dann fragen Sie z. B. die Einheimischen selbst nach den schönsten Plätzen der Insel. Achtung Autofahrer: der Kreisverkehr auf Kos funktioniert anders als in Deutschland! Wer in den Kreisel einfährt hat Vorfahrt und die, die schon drin sind müssen warten! Also rechts vor links im Kreisel! Desweiteren kommt man auf den breiten Landstraßen von Kos besser klar wenn man die schnelleren Fahrzeuge einfach vorbeiziehen lässt indem man dann Platz macht und weiter rechts fährt. Auf Kos ist es üblich, dass innerhalb einer Fahrspur überholt wird. Es wird akzeptiert und funktioniert. Von Juni bis Ende August braucht man keine Jacke mitnehmen, da es superheiß ist. Jedoch ist ein Minischirm im Gepäck für eventuelle aber seltene Regenschauer nicht schlecht, dann muss man nicht im Hotel warten sondern kann trotzdem durch die Altstadt bummeln. Schwimmschuhe sind nützlich für manche empfindliche Fußsohlen und auch gut gegen See-Igel-Stachel oder ähnliches. Jedenfalls gibt es wenige aber einige Wassertierchen, auf die man besser nicht treten sollte wegen deren Stachel - ist aber eher selten. Reisemedizin wie z. B. Kopfschmerztabletten kann man auf Kos viel günstiger kaufen als in Deutschland, vor allem Aspirin.
Die Zimmer sind ebenfalls alle frisch renoviert und haben sehr freundliche Farben. Sie sind sehr sauber, ausreichend groß und nicht beengend. Das Bad ist auch sehr sauber, ausreichend groß, ebenfalls hell und freundlich und mit Kippfenster. Die Duschtasse ist mit neuem Duschvorhang versehen. Wir hatten sogar im Doppelzimmer eine winzige Kochnische, also zwei Herdplatten, ein Spülbecken, einen Geschirrschrank und einen Kühlschrank. Sehr schön war der große quadratische Balkon. Man hatte sehr viel Platz zum Sitzen, Sonnen, Wäsche trocknen usw. Je nachdem WER im Nachbarzimmer wohnt, kann es etwas laut werden aber "hellhörig" ist wirklich was anderes. Ich empfand das Hotel nicht als hellhörig. Der Wechsel der Handtücher und Bettwäsche erfolgte sehr regelmäßig. Es gab nicht besonders viele Steckdosen aber ich hatte sowieso einen 3fach-Stecker dabei, so konnte man gleichzeitig föhnen, Handy aufladen, Kühlschrank und Radiowecker einschalten. Wichtig: die Klimaanlage in jedem Zimmer ist kostenlos! Es gibt viele andere Hotels, die dafür hohe Extragebühren nehmen!
Wir haben nur das Frühstücksbuffet genutzt und das war zwar sehr einfach (Weißbrot einfach, Weißbrot mit Vollkornmehl, Butter, Marmelade, Käse, Schinken, Saft, Tee, Kaffee, Wasser) aber immer ausreichend. Ob es in der Hauptsaison ein weiteres Gastronomieangebot gibt, weiß ich nicht genau und kann dies nicht beurteilen. Es gab eine Bar mit Getränken, die wir jedoch nicht genutzt haben.
Die Hotelfamilie ist sehr freundlich und hilfsbereit. Bei Problemen wird sofort für Abhilfe gesorgt. Die Verständigung erfolgt in englischer und griechischer Sprache. Die Raumpflegerin ist sehr gründlich, die Zimmer waren immer supersauber und die Wäsche/Handtücher wurden regelmäßig gewechselt. An der Rezeption kann man problemlos ein Mietauto von einem zuverlässigen und seriösen Unternehmen zu saisonal günstigen Preisen bestellen.
Die Lage des Hotels ist schön ruhig in einer Seitenstraße ohne viele Nachbarn. In 15 Gehminuten befindet man sich jedoch schon auf der zum Zentrum führenden, belebten Hauptstraße (rechtsrum Kanaristreet, linksrum Lambi, geradeaus Stadtstrand). Hier findet man Souvenirshops, Tavernen, Apotheke, Autovermietungen u. v.m. Den langen Stadtstrand mit feinem Kieselstein erreicht man ebenfalls in 15 Gehminuten indem man durch die Häusergassen in Richtung Wasser geht. Direkt an der Hauptstraße befindet sich ein großer Supermarkt "The big B" mit einem großen hellblauen "B" als Markenzeichen (B wie Basilis), sowie eine Bushaltestelle. Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel beträgt mit dem Taxi ca. 30-40 Minuten und kostete im Juni 25 Euro. Mit einem Mietwagen kann man die Insel in 3-4 Tagen erkunden und Richtung Kefalos wunderschöne Sandstrände (z. B. Kamil-Beach und Sunnybeach) finden. Ausflugsziele sollten unbedingt sein: Bergdorf Zia (Sonnenuntergang im Restaurant weiter oben sehr schön), TamTam-Strand (Sonnenuntergang weltklasse), Agios Theologos, Thermen (Heiße Quellen), ehemaliges Bergdorf Old Pili (Natur ähnelt dort den Tiroler Bergen). Am Hafen von Kos-Stadt sollte man unbedingt einmal eine 1-tägige Bootstour mit dem urigen Holzschiff namens "Eva" buchen. Es ist das älteste und schönste Schiff im Hafen und man bekommt für 45,- Euro sehr viel geboten. Während der Badepause in einer traumhaften Bucht wird das reichhaltige Essen von der Boots-Crew hergerichtet und gegrillt, die Weinfässer dürfen auch kostenlos geleert werden. Wenn der Wind gut steht und die Reisenden Lust haben, wird der Weg anschließend zurück GESEGELT, das ist sehr entspannend und romantisch. Das türkische Dorf Platani ist auch sehr hübsch - auf der kleinen Dorfkreuzung findet man 2 oder 3 Restaurants, die etwas speziellere Gerichte anbieten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Swimming-Pool ist sehr schön angelegt mit ausreichenden Schattenplätzen, Liegestühlen und Schirmen. Er ist eingerahmt von vielen blühenden Blumensträuchern und wird ordentlich gepflegt. Das Wasser im Pool war immer sauber und klar, die Einstiege ebenfalls. Das einzige was nicht so schön aussah war die innere Ablaufrinne, an der man sich im Pool festhalten KÖNNTE. Also da hab ich mich NICHT dran festgehalten und da wohnen auch kleine süße springende und schwimmende Fröschlein drin...was mir aber auch egal war, denn meist waren wir eh am Strand. Die Internetzugänge kosten 3 Euro pro Stunde und man kann direkt loslegen, ohne komplizierte Codekarten sondern nur mit einem Blick der Chefin auf die Armbanduhr. Vor dem Hotel befindet sich ein Tennisplatz, der vermutlich öffentlich nutzbar ist. Jedenfalls kamen dort gelegentlich Gäste vorbei, die ihre eigenen Schläger und Bälle dabei hatten. Kostet wohl dann nichts. Es gibt eine gemütliche Fernsehecke mit großem Bildschirm, direkt dahinter ist die kleine Bar - perfekt zum Fußballgucken.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |