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Petra & Klaus (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Juni 2011 • 2 Wochen • Wandern und Wellness
Abschalten in der Toskana
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Ein liebevoll renoviertes ca. 300 Jahre altes Weingut mit schmalen Treppenaufgängen und Fluren (war zu der damaligen Zeit völlig normal und wurde von den jetzigen Besitzern, Gott sei es gedankt, nicht verändert). Schöne individuell gestaltete Zimmer, mit alten Massivholzmöbel, der ganze Raum nach Zitronenöl duftend, mit dem das Zimmermädchen die Möbel einölt. Überhaupt war alles sehr sauber, und das nicht nur im Zimmer, sondern auch Flure, Treppen und alle Räume, die von den Gästen genutzt wurden. Ein wunderschöner Blick, egal in welcher Richtung das Zimmer liegt. Wer keine Treppen laufen kann, bekommt ein behindertengerechtes Zimmer, welches im Erdgeschoss liegt. Ein für italienische Verhältnisse überdurchschnittliches Frühstück und ein gutes toskanisches 4 Gänge Menue. Eine gemischte Gästeschar, von denen die meisten schon zu den Stammgästen gehörten. Es gibt keinen Fernseher oder Radio auf den Zimmern, man kann allerdings im kleinen Computerzimmer seinen Laptop (WLAN) oder den hauseigenen Computer nutzen. Für alle die nicht unbedingt in Bettenbauten, individuell mit tollem Flair, gutem Essen und Wein, netten Leuten ihren Urlaub verbringen wollen; der Tipp schlechthin.


Zimmer
  • Gut
  • Sehr saubere, einfach eingerichtete Zimmer mit nachträglich eingebauten Duschen und Toiletten (immer daran denken, dass das Gebäude über 300 Jahre alt ist). Kein Fernseher, kein Radio (haben wir persönlich nicht vermisst, haben mit unseren Freunden und den Tischnachbarn lieber zusammen gesessen und erzählt, nebenbei auch noch 4 Bücher gelesen).


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Ein wunderbares (für italienische Verhältnisse) sehr üppiges Frühstücksbuffet mit hausgebackenem Brot (hat man immer am Vorabend gerochen, der Duft zog durchs Haus), selbstgekochten Marmeladen (Feigenmarmelade ein Traum, habe mich gleich auf die Liste setzen lassen um ein Glas zu ergattern), Rühreivariationen, selbstgemachter Ricotta, frisch gebackener Kuchen, Milchreis mit Zimt - sowas von lecker. Und zu guter Letzt ein guter Kaffee - also alles so ganz anders wie Espresso, Zigarette und Brioche - das Abendessen bestehend aus 4 Gängen (Vorspeise, Pasta oder Risotto, im Wechsel Fleisch oder Fisch und Vegetarisch und zum Abschluß noch ein Nachtisch). Das verarbeitete Gemüse oder der Salat kommen aus dem eigenen Garten (liegt hinter dem Haus), alle Speisen werden frisch zubereitet, kann man gut beobachten, da die Tür zur Küche so gut wie nie geschlossen ist. Die Weine, aus eigenem Anbau, sind sehr gut und der Preis ist angemessen (glaube in einem Restaurant wird man mehr Euro los für eine gleichwertige Qualität). Der Tilino, der Chianti (hmm...), Rose- und Weißwein , Bier, Wasser mit und ohne Kohlensäure, Säfte alles lecker. Auch der Prosecco rose ist nicht zu verachten. Wir werden zum Jahresende eine Weinlieferung bestellen.


    Service
  • Sehr gut
  • Zimmermädchen, die die Zimmer immer top gereinigt haben. Die Unterstützung der Besitzer, falls man Fragen hatte, war einem gewiß. Die beiden jungen Leute, die sich um das Servieren der Speisen, die Beaufsichtigung des morgendlichen Buffets usw. kümmerten (Sarah und Jonathan) waren immer freundlich und zu Späßen aufgelegt. Sarah war aus Deutschland, Jonathan aus dem Ort (konnte kaum deutsch, hat das aber mit seiner netten Art wett gemacht). Wobei die allgemeine Verständigung in der Toskana sehr schwierig ist (sprechen kaum deutsch und nur sehr schlecht englisch). Das benutzte Geschirr (morgens wie abends) räumt man selbst auf einen Servierwagen, was aber für uns kein Problem darstellte, war man doch mit 6 Personen am Tisch. Die Getränke holt man sich aus den beiden Kühlschränken, die im Speiseraum stehen und vermerkt den Verbrauch auf einer Liste, die täglich erneuert wird.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Von hier aus kann man Ausflüge in die schönen Toskanastädte machen, natürlich muss man ein Auto dabei haben oder es wie wir machen, nach Bologna oder Florenz fliegen (Lufthansa 89,-) und ein Auto mieten. Man kann sehr schöne Wanderungen unternehmen und vom nächsten Ort aus (Figline Valdarno) z.B. mit dem Zug nach Florenz fahren. In diesem Ort fndet man auch Supermärkte, Restaurant etc. Das weitreichende Grundstück verfügt über sehr viele Sitzgelegenheiten, man kann sich auf der Zitronenwiese ausruhen (auf Liegen), am Schwimmteich relaxen (liegt etwas unterhalb der Locanda) sich im Garten beim Froschteich niederlassen, vorm Haus ins Arnotal schauen - wunderschön


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Man kann morgens mit der Chefin des Hauses Yoga machen, man kann den Schwimmteich nutzen und auf der Zitronenwiese entspannen. Für Ramba Zamba sollte man sich eine Bettenburg auf den Balearen oder den Kanaren suchen. Wir fliegen im Oktober nach Teneriffa, kann gut sein, dass wir dann sagen werden "was war es auf der Locanda" so schön. Zu unserer Zeit war eine Gruppe von Malern mit einem Malkurs zu Gast. Es wird ein Kochkurs angeboten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der Katalogbeschreibung
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im Juni 2011
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Petra & Klaus
    Alter:51-55
    Bewertungen:4