Long Beach Club Nature

Wir waren zum 2ten Mal da. War wieder toll, gibt aber noch Verbesserungspotenzial. Trotzdem sind wir alle glücklich nach Hause geflogen!

Najaaaaa. Die Zimmer sind zweckmäßig ausgestattet, wir hatten auch genügend Platz für unsere Sachen (2 Erwachsene, 2 Kinder). Bewohnt haben wir ein Family Loft. Heißt, unten befindet sich Bad, Schrank mit Safe und das große Bett. Über eine recht schmale Treppe gelangt man zu 2 weiteren Betten mit Ablageplatz an der Wand. Meine Schwester bewohnte mit ihrer Familie (insgesamt 5 Personen) ein Familienzimmer mit 2 Schlafräumen. Auch dort war unsere Meinung nach genügend Platz vorhanden. Diesmal hatten wir wirklich harte Matratzen erwischt, fanden unsere Rücken leider nicht toll. Meine Schwester hingegen lag wie Prinzessin auf der Erbse und ich hätte gerne getauscht. Die Zimmer selbst sind schön. Leider nagt der Zahn der Zeit und die Anzahl der Gäste an der Einrichtung und wenn man genauer hinschaut, findet man viele Schönheitsmakel. Schade fand ich auch die Reinigung. Wir bekamen zwar jeden Tag frische Handtücher (obwohl auf einem Schild darauf hingewiesen wird, daß diese erst ausgetauscht werden, wenn man diese in die Dusche legt), frische Tassen und 1 Flasche Wasser, aber ordentlich gewischt oder gefegt wurde nicht. Ich verstehe auch nicht, warum nach Auszug eines Gastes das Zimmer nicht grundgereinigt wird. Unter den Schränken, auf Rahmen usw war leider sehr viel Staub, Haare vom Vorgänger etc. Auch die Glasverkleidung am Balkon hätte mal eine ordentliche Reinigung vertragen. Es wäre zudem schön, wenn von vornherein auf jedem Bett dicke Decken vorhanden wären.

Wer da nix findet ist selber Schuld. Es war insgesamt nichts Aufregendes bis auf die Themenabende, aber trotzdem lecker. Eine bessere Beschilderung wäre jedoch schön. Nicht nur einmal haben wir anstatt gebratener Paprika, scharfe Pepperoni erwischt. Und wer jetzt behauptet, man sehe das doch, liegt leider falsch. Dadurch, dass viele Kinder sich auch selbst bedienen, könnte ein herzhafter Biss in eben jene scharfe Pepperoni unlustig ausfallen. Bei manchen Sachen musste man auch mehr oder weniger Rätselraten, was es sein soll. Da half nur probieren. Trotzdem wäre ein Name dazu schön. Essen gibt bis auf 2 Stunden Pause am Tag von 7 bis mitten in die Nacht hinein. Insgesamt stehen einem 5 Bars zur Verfügung. Nicht an jeder erhält man Cocktails und Alkohol, aber zumindest Pepsi und Kaffee. Cocktails werden mit "gutem" Alkohol gemischt. Allerdings müssten alle Barkeeper bitte nochmal zur Schulung was die Zutaten anbelangt. Stark aufgefallen ist dies bei der Pina colada. Von 10 Stück waren 6 richtig gut und lecker, 4 wurden leider durch entweder Vodka, fehlendem Ananassaft oder Erdbeersirup verhunzt. Alles in allem aber konnten wir uns nicht beschweren. Was ich verbessern würde allgemein: Tischmülleimer. Ständig flogen Servietten und Papierchen von Salz/Pfeffer/Zucker durch die Gegend.

Wir können uns gar nicht Beschweren! Mit Englisch oder dem Google Translater kam man immer weiter und jeder war bemüht einem zu Helfen. Z.B wurde 4 Tage lang kein Kaffee, Kaffeeweisser und Zucker aufgefüllt. Wir gaben an der Rezeption Bescheid und hatten keine 10 Minuten später fast viel zu viel. Ein anderes Mal funktionierten die Zimmerkarten nicht mehr. Innerhalb 1 Minute war das Problem behoben. Check in und Out ging Ruck zuck. So ziemlich jeder hatte ein Lächeln für einen über. Die Kellner und Barkeeper hatten immer Zeit für einen Scherz mit den Kindern.

Vom Flughafen Izmir fährt man, dadurch geschuldet das man noch andere Hotels anfährt, ca 2 Stunden. Der Transfer klappte reibungslos. Das Hotel liegt in einer großen Bucht in Akbük. Akbük ansich ist relativ klein und ruhig, man hat aber genügend Geschäfte um Souvenirs, Klamotten und dergleichen zu kaufen. Geht man am Strand lang, findet man das ein oder andere nette Café. Bis nach Didim fährt man ca 1 Stunde mit dem Dolmus. 1 Fahrt kostet 40 TL. Lasst euch da nicht übers Ohr hauen wie wir😅. Sonst ist es in der Gegend recht ruhig und zu Sehenswürdigkeiten fährt man entsprechend länger. Also bitte vorher genau die Umgebung checken und überlegen, was man sehen möchte oder auch nicht. Schön an dem Hotel ist die Zimmeraufteilung auf viele kleine Häuschen. Was mir an der Hotelanlage richtig gut gefällt, ist, dass die komplette Anlage Kameraüberwacht ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zur Animation: Es gab den Tag über verteilt immer was, bei dem man mitmachen konnte. Dart, Poolvolleyball, Wassergymnastik. Bei allem werden auch die Kids mit einbezogen. Man kann Beachvolleyball spielen, Bouldern oder seine Zeit im Gym verbringen. Es gab ein Kinderbecken mit Kletterturm und Rutschen, einen Rutschenturm für größere Kinder, einen Salzwasser-Infinitypool, den großen Hauptpool und ein Becken für die ganz kleinen Minis. An jedem Pool gibt es Lifeguards, die darauf achten, dass kein Quatsch gemacht wird. An dem Rutschenpool wird ebenso darauf geachtet, dass die Benutzer alt genug sind. Z.B. darf die Trichterrutsche erst ab 12 benutzt werden. Und hat sich Lifeguard einmal Dein Gesicht gemerkt, war auch nix mehr mit schummeln. In der Nähe des Strandes hatte man die Möglichkeit Jetski, Bananaboot u.ä. zu fahren.Es scheint zwar recht teuer, jedoch muss man bedenken, dass der Spritpreis bei ca 1,20 Euro und die Speedboote richtige Spritfresser sind. Am Abend gab es immer Kinderdisco und danach wechselnde Bühnenshows (Feuershow, Akrobatik etc).