Makadi Spa - Adults only

Das Hotel bot uns schon bei der Ankunft ein miserables Bild, da die kleinen Pools, welche den Außen-/Eingangsbereich „zieren“, deutlich marode waren. Dies zeigte sich in Form von abgeplatzten Mosaikkacheln im inneren der Pools.

Wir mussten vor dem Zimmer warten, da der Roomservice noch zu Gange war. Entsprechend dachten wir uns, dass das Zimmer nun sauber sein müsste. Dem war bei weitem nicht so. Möbel waren teils defekt, die Minibar wärmte die Getränke, statt sie zu kühlen und im Abfluss der Duschen befanden sich Haare. Beim ersten Duschversuch stellten wir fest, dass das Wasser nicht abfloss. Mit dem Eindruck wanden wir uns dann an das Personal der Rezeption. Diese waren sichtlich unfreundlich und scheinbar erzürnt über die Kritik. Wir erhielten ein anderes Zimmer, in dem die Minibar funktionierte, jedoch der Duschkopf defekt war. Wir arrangierten uns mit dem Zustand, da nicht zu erwarten war, dass es ein besseres Zimmer geben wird.

Das „The World“ Abendbuffet bot eine Vielzahl an sich immer wiederholenden Speisen an. Das „Chicken Madras“ so wie das „Beef Madras“ waren nur zwei von mehreren Speisen welche durchgängig jeden Abend unseres Aufenthaltes serviert wurden. Als wir uns beim Koch ein individuelles Nudelgericht in Form von Spaghetti-Bolognese zubereiten haben lassen, glich das hierfür verwendete Hackfleisch dem Geruch zu Urteil einer Mischung aus Schaaf- und Ziegenfleisch. Für den Durchschnittseuropäer absolut ungenießbar. Es fiel uns schwer, kulinarische Highlights zu erleben. Unser erster Snack am Tag der Ankunft sollte in der „Chillout-Bar“ im Poolbereich ein „Chicken-Bocadilla“ sein so wie Bruschetta mit Feta und gegrillten Paprika. Serviert bekamen wir ein labbriges, ungetoastetes Brötchen, gefüllt mit drei Streifen Hähnchen, Mayonnaise und Fetzen von Eisbergsalat. Das Bruschetta krönte das Ganze, da dies aus drei dünnen Scheiben, des Gleichen ungetoasteten Weißbrotes bestand und mit grüner Paprika und gelbem - vermutlich Gouda - Reibekäse bestreut war. Eine absolute Enttäuschung. Des Weiteren wurden Gerichte nicht laut Beschreibung der Karte und zu allem übel auch völlig lieblos serviert. (Siehe Bilder - dies soll ein César-Salad sein)

Als wir uns am Tag unserer Ankunft voller Vorfreude zum Abendbuffet „The World“ begaben und den Buffetraum betraten, ging meine Verlobte circa 2-3 Meter vor mir, da sie sich nach weiteren Speisen umsehen wollte. Da ich mich im besagten Abstand hinter ihr befand, schien es auf den Koch, welcher sich hinter den Speisen, um diese anzubieten, zu unserer Rechten befand, so zu wirken, als ob meine Verlobte alleine unterwegs war. Ohne einen Partner. Dieser gierte ihr in einer Art und Weise hinterher, wie es bestenfalls in der Dorfkneipe der Fall sein dürfte. Professionalität und vor allem Respekt am Arbeitsplatz waren rar gesät. Zu allem Überfluss hielt der besagte Koch es nun auch noch für nötig, seinen augenscheinlich jüngeren Kollegen auf meine vorbeigehende Verlobte aufmerksam zu machen und signalisierte diesem mit ausgestrecktem Zeigefinger in Richtung meiner Verlobten, dass er doch bitte gucken möge. Als ich mich empört über eine derartige Respektlosigkeit bei den zwei Herren als der Partner der zuvor „begafften“ Frau erkenntlich zeigte und diesen meinen Unmut kundtat, schienen diese es nicht verstanden zu haben, erstarrten dennoch in puncto Mimik, da sie sich scheinbar ertappt fühlten und aus ihrer Anonymität des Gaffens enttarnt wurden. Die Kellner im Restaurant so wie die Servicekräfte im Außenbereich waren bereits mit kleinsten Getränkewünschen überfordert und brachten häufig Bestellungen durcheinander bzw. vergaßen diese in Gänze, sodass man gezwungen war, aufzustehen und sich die Getränke selbstständig holen musste. Des Weiteren wurde meine Verlobte, trotz meines Beiseins, von den Kellnern im Poolbereich als „Prinzessin“ betitelt, was das Spektrum der Unprofessionalität und Respektlosigkeit weiter gefüllt hat. Aufgrund dessen, dass meine Verlobte herkunftsbedingt der arabischen Sprache mächtig ist, konnte sie unzählige abfällige Kommentare der Kellner wahrnehmen. Diese reichten von sinngemäß „dumme Deutsche“ bis hin zu weiteren sarkastischen Bemerkungen wie sinngemäß „Was soll ich noch für euch machen“. Diese Kommentare fielen, nachdem man lediglich eine Cola-light ohne Eis bestellt hatte.

Nach ca. 30 min Fahrt vom Flughafen zum Hotel bot uns die Landschaft einen Eindruck, welcher einer Müllkippe gleicht. Überall lag Müll in Hülle und Fülle. Am Hotel angekommen zog sich das Bild von Zerfall und Vernachlässigung wie ein roter Faden durch. (Siehe weitere Beschreibungen)

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Freizeitangebote waren im Übermaß vorhanden. Diese waren jedoch völlig überteuert. So kosteten 2 Stunden Aquarium für 2 Personen 92 € statt der 42 €, welche im Katalog angepriesen werden. Auch hier versucht man den Urlauber übers Ohr zu hauen.