- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Vorwort Diese Bewerbung soll unsere Erlebnisse im Makadi Spa wiedergeben und ist unsere Einschätzung, wir versuchen aber so neutral wie möglich zu berichten. Ankunft Die ersten Eindrücke beim Befahren des Geländes der Red SEA Gruppe an der Makadi Bay ist, durch die tolle Architektur und Gartenanlagen, schon beeindruckend. Wir wurden sehr freundlich vor dem Hotel begrüßt und unsere Koffer wurden von Hotelpersonal entgegengenommen und nachher ins Zimmer gebracht. Der Check-in verlief in angenehmer Atmosphäre bei einem süßen alkoholfreien Begrüßungsdrink in einer Sitzecke in der Hotellobby. Ein Mitarbeiter des Hotels führte uns zu unserer Juniorsuite. Er öffnete die Tür zu einem dunklen Raum, der stark nach Reinigungsmittel roch und, wie sich nachher herausstellten sollte, eine Raumtemperatur von über 25 Grad hatte. Nachdem er das Licht eingeschaltet hatte, blickten wir direkt am Ende des Balkons auf eine Mauer. Rechts von uns ein riesiger Badezimmerbereich, der praktisch aus 3 Räumen bestand, einer mit Dusche und gefliester Wanne, der Zweite mit zwei Waschbecken und der Dritte mit WC und Bidet. Danach kam das Schlafzimmer mit einem bequemen sehr großen Kingsizebett, das sich als sehr bequem herausstellen sollte und einem sehr praktischen stummen Diener. Durch einen Raumteiler getrennt eine Sitzgruppe mit großem TV. Der Balkon, der eigentlich eine Loggia war, hatte dann im hinteren Bereich im rechten Winkel eine Öffnung zum Meer und nach unten direkt auf das Themenrestaurant Le Cover. - Als dann am nächsten Morgen um ca.5:30 Uhr unter uns ein Blechgefäß in der Küche des Restaurants zu Boden fiel, war klar, hier bleiben wir nicht. Nach einem Gespräch mit der Reiseleitung sollten wir um 12:00Uhr ein neues Zimmer bekommen. An der Rezeption bot man uns sofort ein kostenpflichtiges Zimmerupgrade an. Es soll auch Hotels geben, da bekommt man, nach so einem misslungenen Start und einem vertanen Urlaubstag, ein kostenloses Upgrade. Wir lehnten ab und erhielten ein etwas helleres Zimmer mit gleicher Ausstattung eine Etage höher. Die Zimmerreinigung war gut, die Armaturen im Bad stark verkalkt mit großen Chromablösungen, zur Dusche hin ein hohe Stolperfalle, die nicht farblich abgesetzt war. Wenn man die übersieht, fällt man mit etwas Pech mit dem Kopf auf die scharfe Kannte der Wanne und der Urlaub ist zu Ende. Außerdem war uns die Beleuchtung im Bad, gerade um den Spiegelbereich, viel zu dunkel und die Anzahl der Lichtschalter schon etwas verwirrend. Nachdem der Hausservice den Abfluß eines Waschbeckens reinigte, 2 Handtuchhalter wieder befestigte, von denen am nächsten Tag einer wieder herunterfiel und eine total verklemmte Möbelschublade mit Werkzeug öffnete, konnten wir das Zimmer beziehen. Abhilfe für die Schublade war: Einfach nicht ganz schließen, dann geht sie auch wieder auf. Reparatur geht anders. Aber weitere klemmende Schubladen und Möbeltüren sollten uns den ganzen Urlaub begleiten. Dann ging der Ärger mit den uralten Wasserkochern los. Ein Artikel der selbst in Ägypten für ca. 7 Euro neu zu bekommen ist. Der Austausch erfolgte scheinbar im Ringtausch durch benachbarte Zimmer. Ein Neugerät wäre zu teuer gewesen. Nummer 1 hielt 2 Tage wurde dann gegen Nummer 2 getauscht, der auch nicht richtig funktionierte und Nummer 3 hielt dann doch 10 Tage und wurde durch Nummer 4 ersetzt, der an den Kaffee auch keinen Eigengeschmack weitergab. Spätesten jetzt war klar hier besteht Sanierungsstau. All Incusive Nicht nur ein Zimmerupgrade wollte man uns bezahlen lassen, auch das w-lan außerhalb der Rezeption wollte man mit über 20 Euro pro Woche vergütet haben, an der Main-Bar und deren Aussenbereich sollte es alkoholische und alkoholhaltige Getränke nur gegen Bezahlung geben, die Seabeds in der ersten Strandreihe sollten auch 18 Euro pro Tag kosten. Auch in der schönen Gartenanlage vor dem Hotel gibt es keine all-inclusive Getränke. Getränke in einigen Restaurants waren kostenpflichtig, aber die Krönung war der Aufpreis für ein Steak im Steakhaus von 25 Euro. Wenn man für alles extra zahlen muss, ist das Halb- oder Vollpension eventuell mit + aber kein all Inklusive. Die Weine und die alkoholischen Getränke waren richtig schlecht. So etwas würden wir zu hause wegschütten. Warum sollen wir so etwas im Urlaub trinken? Alkoholfreie Getränke kamen aus dem Hause Coca-Cola. Alkoholfrei war auch die Mini-Bar jeweils eine große Flasche Cola, Fanta, Sprite, und stilles Wasser. Kommen wir zum Essen. Einer meiner Vorgänger schrieb man findet immer was. Das können wir auch so sagen. Trotz den vielen Restaurants, deren Reservierungssystem mancher Hotelmitarbeiter nicht verstanden hat, überall das gleiche Problem. Die Zutaten sind gut, aber vieles ist zu lange gegart und zu wenig gewürzt. Die einzige Ausnahme haben wir im spanischen Restaurant erfahren. Beim Italiener, der sich im windgeschützten Außenbereich befand, standen 3 Gas-Terrassenstrahler. 2 funktionierten nicht und der 3. verrichtete seine Arbeit unter starker Rußentwicklung und damit verbundener Geruchsbelästigung. Außerdem klagten fasst alle Gäste, mit denen wir sprachen über Magen- und Darmprobleme, die sie auch schon in der Vergangenheit in diesem Hotel hatten. Auch wir blieben davon nicht verschont. Wie kennen das gar nicht. Wir hatten es weder in Ägypten noch in Afrika oder Asien und erst Recht nicht bei Reisen in Europa. Man sollte nicht vorschnell urteilen und sagen das Hotel ist schuld, aber die Häufung der Vorfälle und die Sauberkeit in den Bars und auf den Esstischen gibt manchmal schon zu Denken. Außerdem sollte ein Kellner oder Bar-Mitarbeiter wissen, dass man ein Trinkglas eines Gastes sowie einen Strohhalm nicht am oberen Rand anfasst. Leider waren auf Grund des starken Windes im Februar einige Außenbereiche von Restaurants oder der Vanilla-Bar mit Zeltplanen geschützt. Man fühlt sich hier fast wie beim Camping. Hier wäre ein Lösung mit Glas schöner gewesen und hätte sich besser in die sonst schöne Architektur eingefügt. Der Außenbereich ist auf den ersten Blick sehr schön , besonders loben muss man die bequemen Auflagen der Liegen an Pool und Strand, bis man die vielen defekten Platten im Außenbereich, die fehlenden Fliesen in den Pools und die verschmutzten Platten, auf denen sich Flecken von verschütteten Getränken Tage oder sogar Wochenlang halten. Außerdem Vorsicht mit nassen Füßen auf diesen Platten, die Schilder stehen nicht zum Spaß hier, man denkt man läuft über Schmierseife. Taucher werden die Riffe lieben, die bis zum Strand reichten. Badeurlauber werden sie hassen, da sie den Badezugang zum Meer stark einschränken. Unser Fazit Wir werden nicht mehr wieder kommen. Uns hat am meisten das unvollständige all-inclusive-Konzept missfallen, die dunklen Zimmer mit der schlechten Beleuchtung, besonders vorm Badezimmer-Spiegel, und das Essen und die Getränke, die uns nicht nur nicht bekommen sind, sondern uns auch größten Teils nicht besonders geschmeckt haben. Unser Verbesserungsvorschlag: 10 Euro mehr pro Gast und Tag, dafür gute Getränke( wie z.B. in den Jazz Hotels, die können es ja auch), besseres Essen (der Spanier kanns ja), w-lan überall inclusive, Getränke überall inclusive auch an der Main-Bar. Vielleicht würden dann auch wir wieder kommen. Wir haben letztlich doch positiv bewertet, da das Servicepersonal in diesem Hotel auffallend freundlich war.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2025 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dagmar und Frank |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 8 |