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Werner (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2025 • 1-3 Tage • Sonstige
Wir spürten schon beim Betreten, ...
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Zum Ende unserer sechstägigen Safari hatten wir uns angesichts der Weiterempfehlung von 100%, der letzten positiven Bewertungen und nach Kommunikation mit einigen Vorbesuchern nach dem „Bauchgefühl“ für diese Unterkunft entschieden. Wir kritisierten nicht, dass WLAN nur im Restaurantbereich funktioniert, sondern organisierten unsere WhatsApp – Kontakte und sonstige Internetaktionen dementsprechend.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Nachdem wir den Reißverschluss geöffnet hatten, betraten wir unser Zelt H durch eine klappbare Stofftüre mit Moskitonetz, freundeten uns aber relativ schnell mit der Funktionsweise des Ein- und Ausgangsbereichs an. Im großen Doppelbett konnten wir auf den bequemen Matratzen gut schlafen, obwohl sich auch hier zu unserem Leidwesen eine einzelne große Zudecke zum Nachteil von zwei Einzeldecken durchgesetzt hat. Unsere Kleidung hängten wir im offenen Kleiderregal auf, bzw. legten sie auf dem danebenstehenden Regal ab. Zwei Ablagestühle für unsere Reisetaschen erleichterten das Ein- und Auspacken, denn so konnten wir unseren altersbedingt gestressten Rückenbereich seniorengerecht schonen. Drei weitere Stühle boten dem wovon auch immer geschlauchten Körper die Möglichkeit zu regenerieren. Dem eigentlichen Bad mit Dusche und WC war der Waschtisch mit großem Wandspiegel räumlich vorgelagert. Wir wussten von der Einführung, dass warmes Wasser erst nach einigem Vorlauf fließt und stellten uns entsprechend ein, um nicht eiskalt erwischt zu werden. Zum ersten Mal erlebten wir, dass ein Mehrfachstecker mit europäischen Dosen Ladevorgänge und sonstiges ohne Adapter ermöglichte, wenngleich dies nur bis 22 Uhr möglich war, da dann der Strom abgeschaltet wurde. Zwischen Mittagessen und nachmittäglicher Pirschfahrt beobachteten wir von der geräumigen Terrasse aus im Schatten gern das Treiben um uns herum. Da das Camp nicht eingezäunt ist, standen Massai auf Abruf bereit, die Gäste bei Dunkelheit vom Zelt abzuholen und wieder dorthin zurückzubringen. Dies signalisierte man einfach mit der Taschenlampe und nach kurzer Wartezeit erschien der junge Mann und begleitete den Gast zum Abendessen und wieder zurück. Dass er sich über ein kleines Trinkgeld freute, konnte und wollte er nicht verhehlen. Leider konnten wir weder das nächtliche Kratzen am Zelt noch diverse Geräusche einem Tier zuordnen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das umfangreiche Frühstück wurde serviert, bei den übrigen Mahlzeiten wurden die delikaten Speisen als Menü gebracht. Damit nichts im Hals steckenblieb, orderten wir ein entsprechendes Getränk, und wenn für 0,5 l Tusker Bier 5 $, eine Flasche Sprudelwasser und eine Cola 2 $ verrechnet werden, darf man sich sicher angesichts der Lage und der damit weiten Transportwege nicht beschweren.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Angestellten erkundigten sich wiederholt nach persönlichen Erfahrungen während der Pirschfahrten und fragten permanent, ob alles in Ordnung sei, etwas fehle und dergleichen. Wie eingangs schon hervorgehoben, übertrafen sich alle Bediensteten vor Freundlichkeit. Ein junger Massai outete sich als Fan des FC Bayern München und zählte stolz die Spieler der halben Mannschaft auf. Sehr gerne würde er nach seinen Worten als Teamkollege Harry Kane die Bälle so servieren, dass dieser sie nur einschieben brauche.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • In knapp sieben Stunden hatten wir unser Ziel von der Nakuru Lake Lodge auf sehr holprigem, teilweise nur in Schritttempo passierbarem „Geläuf“ erreicht und spürten schon beim Betreten des versteckt liegenden Eco Camps direkt am Mara River, dass wir die richtige Wahl getroffen hatten. Während der Mahlzeiten konnten wir mehrfach Hippos kurz auftauchen sehen, am Abreisetag genoss ein Krokodil auf einer Felsplatte gegenüber die wärmenden Sonnenstrahlen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Auch hier hielten uns die vier Pirschfahrten dermaßen in Atem, dass wir weder einen Fernseher noch einen Pool oder irgendwelche Animationskapriolen vermissten. Vielmehr hatten wir das große Glück, dass unser Fahrer Nickson ein „Kind der Mara“ ist, daher jeden Bereich dieses Gebiets wie seine Hosentasche kennt und auch schwierigste fahrtechnische Anforderungen bravourös meisterte. So erlebten wir bei der ersten Morgenpirsch einen romantischen Sonnenaufgang wie aus dem Bilderbuch und zwei schlafende Löwen nach dem Frühstück. Anschließend „servierte“ er einen Gepard, der sich ungestört unter einem schattenspendenden Busch ausruhte. Am Ende der Nachmittagspirsch chauffierte er uns zu einem Ort, an dem zwei Löwenmännchen nach Zerlegen eines Warzenschweins gemütlich in der Abendsonne schlummerten. Sicher stockte nicht nur uns bei der letzten Morgenpirsch der Atem, als sich zunächst zwei Löwenmännchen an einem mächtigen erlegten Nilpferd sättigten, bevor aus dem Gebüsch weitere Löwinnen auftauchten und ihren Hunger stillten. Trotz dieses ungewohnten Anblicks schmeckte uns das anschließende Frühstück, das der Fahrer liebevoll auf der Motorhaube seines Safarijeep aufgebaut hatte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Mehr Bilder(13)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Februar 2025
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Werner
    Alter:71+
    Bewertungen:92