Man Eaters Camp/Lodge

Die Man Eaters Lodge befindet sich direkt am Tsavo River in der Nähe des Tsavo West Nationalparks. Nach einer Safari im Tsavo West Nationalpark kamen wir abends in der Man Eaters Lodge an. Das Wappen der Lodge trägt zwei Löwenköpfe, die an die zur Kolonaialzeit durch zwei Löwen getöteten Afrikaner und Briten erinnern soll, welche damals Eisenbahnschienen von Mombasa nach Uganda (Uganda Railway) verlegten. Hier verbrachten wir unsere vierte und letzte Safari-Nacht. Die Zimmer gestalten sich als Zelte, welche auf einem Betonboden errichtet wurden. Von der Anordnung her befinden sich alle Zelte in einer Reihe mit herrlichem Balkon/Verandablick zum Tsavo River ausgerichtet. Wir haben uns sagen lassen, dass sich auch Elefanten sehen lassen die am Balkon vorbeilaufen, um am Fluss zu trinken. Selbst hatten wir keine gesehen. Aber eine Menge Affen die in den Bäumen aßen oder spielten. Das konnten wir alles von unseren Liegen auf unserem Balkon aus betrachten. Die Man Eaters Lodge ist wie auch schon beim Rock Side Camp barrierefrei (kein Zaun um die Lodge). Das heißt man schaut vom Zeltausgang direkt in den "Busch". Unterwegs zum Abendessen standen auf einmal drei Zebras keine zwei Meter entfernt, mitten auf dem Weg, welche sich beim grasen nicht stören ließen. Das war ein absolut tolles Erlebnis. Jedoch gibt es in der Lodge nur zu bestimmten Zeiten Strom und somit auch warmes Wasser. -Antibrumm mitnehmen. Uns hat es geholfen. -Es geht nichts über deutsches Bier. Wir können aber das Tusker Bier mit gutem Gewissen empfehlen. -Wir hatten trotzdem noch eine Taschenlampe dabei und empfehlen euch auch noch eine mitzunehmen.

Bis auf die mangelnde Sauberkeit, kam richtiges Safarifeeling auf. Die Zelte waren groß und verströmten eine sehr romantische Atmosphäre Man hatte eine große Dusche, Toilette, Telefon und Kingsizebett mit Moskitonetz und Blick zur Veranda bzw. Tsavo River. Jedes Zelt hat seine eigene Taschenlampe, da wie schon erwähnt der Strom nur zeitlich begrenzt zur Verfügung steht. Ab ca. 22:00 Uhr sitzt man im Dunkeln.

Es gibt ein Restaurant in welchem man alle Mahlzeiten einnimmt. Hier ziehen wir einen Vergleich zu den anderen Lodges/Camps, die wir während unserer Safari besucht hatten. Und wir mussten feststellen, dass die Qualität der Speisen im Vergleich etwas schlechter waren. Wir nahmen in der Lodge ein Abendessen und ein Frühstück ein. Das Abendessen war gut, da es für jeden etwas gab und die Qualität unserer Meinung nach stimmte. Aber zum Frühstück gab es leider keine große Auswahl und die erwähnte Qualität blieb ebenfalls teilweise auf der Strecke.

Das Personal war natürlich freundlich und es gab bis auf die Zimmerreinigung aus unserer Sicht nichts zu beanstanden. Mit der Zimmerreinigung war das bei unserem Zelt leider nicht zufriedenstellend, da auf dem ersten Blick zwar alles sauber war, aber bei genauerem hinsehen fast in jeder Ecke Spinnweben auch teilweise mit toter Spinne hingen und auf dem Bettlaken richtig viel Staub war, was für mein Asthmaleiden nicht besonders hilfreich ist. Selbst meiner Frau kratzte es in der Nacht im Hals. Ich weiß man ist in Afrika und vielleicht traf das auch nur auf unser Zelt zu. Jedoch ist Sauberkeit etwas was wir nicht vom Land abhängig machen, da Sauberkeit in jedem Hotel/Lodge/Camp etc. auf der ganzen Welt gelebt werden sollte. Und ich kann nun mal auch nur das schreiben was meine Frau und Ich erlebten.

Wurde unter dem Punkt Hotel allgemein erwähnt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Ein kleiner aber schöner Pool ist vorhanden, wurde jedoch aufgrund der Dauer der Safari von uns nicht genutzt.