Manava Beach Resort & Spa Moorea

Das Moorea Pearl Resort & Spa, wie es jetzt heißt, hat mit seinen 4 Sternen all unsere Südseeträume erfüllt. Man muss eben vorher wissen, dass Französisch Polynesien durch seine hohe Mehrwertsteuer (aber niedrige Lohnsteuer) für Touristen verhältnismäßig teuer ist. Aber das ist es wert! Wir hatten weder Frühstück noch Abendessen gebucht, weil uns das einfach zu teuer war. ABER, wir haben es nicht bereut und auch nicht dazugebucht. Dazu u. a. bei Gastronomie mehr. Das gesamte Hotel war sehr sauber und wir haben uns die ganzen zwei Wochen pudelwohl gefühlt. Die Gästestruktur ist gemischt, vorwiegend jedoch nur Paare mit eventuell mal einem kleinen Kind. Jedoch meist Honeymooner und eher mehr Amerikaner und Asiaten. Natürlich viele Franzosen. Aber alle sehr angenehm. Das tolle zuerst: DAS HANDY FUNKTIONIERT NICHT!!! Absolute Entspannung, denn man ist garantiert NICHT zu erreichen. Umtausch in Polynesische Francs NICHT am Flughafen (auch wenn man hier erzählt bekommt, dass die Hotels auf Franz. Polynesien teure Gebühren nehmen). Denn das STIMMT NICHT. Das Hotel bietet einen top Umtauschkurs, uns hat der Flughafen in L. A. da sehr abgezockt, sehr sehr ärgerlich. Auch gibt es in Maharepa genügend Bankautomaten zum Geldabheben. Im Oktober regnete es ab und zu sturzbachartig, was aber sehr angenehm und romantisch war. Wir hatten nur einen einzigen Regentag wo es hin und wieder prasselte. Da haben wir uns einfach einen Mietwagen ausgeliehen und haben die Insel erkundet (unbedingt machen!). Weitere Ausflüge die man unbedingt machen sollte: Tauchen!!!!, Dammon´s ATV Quad-Tour, die Jetski-Tour vom Hotel aus (1 Jetski pro Paar reicht aus) und Tiki-Village. Auch die Hiking Tour zum 3-Kokosnuss-Pass kann man machen. Ich hoffe wir haben an alles gedacht... Auf jeden Fall ist Moorea eine Reise wert und dann ist das Pearl eine richtig gute Wahl. Wir würden wieder hinfliegen!!!

Wir hatten Zimmer 156 in der 2. Etagen neben dem Haupthaus und waren sehr zufrieden (Garden View Room). Die Zimmer bieten ein ganz gemütliches Holzambiente, eine aufschiebbare Trennwand zwischen Bad und Zimmer. Shampoos etc. im Bad verfügbar. Wie in diesen Ländern typisch, gab das Holz einen leicht muffligen Geruch ab, was sich aber in Grenzen hielt, vor allem nach der Reinigung war es besser. TV-Flat mit CNN und DVD-Player. Kaffee- und Teezubereitung wird regelmäßig aufgefüllt. Der Balkon gab einen tollen Blick in den Garten Richtung Pool/Meer. Couch und Tisch baten Platz zum Essen uvm.

Wir haben uns vor Ort dagegen entschieden HP oder Frühstück dazuzubuchen. DENN, wir haben alles im Supermarkt von Maharepa gefunden was das Herz begehrt. Die Dame vom Hotel hatte uns auch auf die leicht kühlende Minibar (kleiner Kühlschrank) hingewiesen. Wenn man diesen nicht zu voll macht, kommt man gut zurecht. Sogar Frühstückseier waren im Wasserkocher zu zubereiten :o) Dann gab es frisches Baguette, Käse, Salami, Marmelade uvm. und Kaffee oder Tee vom Zimmer. Wir sind ca. zwei Mal pro Woche für ca. 80 EUR im Supermarkt einkaufen gewesen. Baguettes sind vom Staat subventioniert und vergleichsweise ein Schnäppchen. Salami kostet ca. 6 EUR und Käse ungefähr genauso viel. Man gewöhnt sich schwer dran.. :o) Zum Abendessen bietet der kleine Ort Maharepa genügend Abwechslung mit kleinen Restaurants (mit 70 EUR pro Mahlzeit für 2 Personen sollte man rechnen), oder Pizza aus dem Steinofen zum Mitnehmen aufs Zimmer (Pizzas a emporter). Der Zimmerservice des Hotels ist für ca. 80,- EUR / Abendbrot auch zu empfehlen (falls die Faulheit siegt).Trinkgelder werden hingegen aller Städteführer-Bücher GERNE genommen. Insgesamt ist alles sehr französisch angehaucht. Vom polynesischen Themenabend würden wir eher abraten. Es war sehr teuer (75,- EUR p. P.) und schmeckte leider gar nicht. Die Abendshow gibts im TIKI Village tausend Mal besser :o) Kann man also bei dem Preis drauf verzichten. Zumal man die Show von der Bar aus sehen kann, auch ohne den Abend zu buchen (das gilt wohl nur für das Essen).

Die Polynesier sind alle sehr nett, lächeln und grüßen zu jeder Zeit. Teilweise hatten wir das Gefühl besser englisch zu sprechen als das Personal, aber es ging auch mit Händen und Füßen. So war z. B. der bestellte Geburstagskuchen für meinen Mann leider falsch beschriftet (trotz mehrfachem buchstabieren). Das Zimmermädchen war mal mehr mal weniger motiviert, manchmal vergass sie auch Handtücher hinzulegen oder die Kaffeebar aufzufüllen. Von der Wäscherei bekamen wir mit unserer sauberen Wäsche auch zwei fremde "Schlüpfer" mit zurück..... Ohne weiteren Kommentar nahm die Rezeption diese entgegen.

Das Hotel ist vom Hafen (Fähre von Papeete ca. 45 Minuten) mit dem Busshuttle in 10 - 15 Minuten erreicht. In den Ort Maharepa läuft man nicht mal 10 Minuten und findet auf dem Weg bereits Geschäfte (White House) und dort einen Supermarkt, eine Pizzeria mit Steinofen-Pizza zum Mitnehmen und vieles vieles mehr. Für uns war es die beste Lage die wir uns hätten vorstellen können. Auch zum besten Tättowierer der Insel "Gilles" sind es (links vom Hotel) nur 5 Fußminuten. ;o) Von unserem Zimmer zum Strand waren es, am Pool vorbei, nur wenige Schritte. Ausflüge gibt das Hotel samt Insel her, dass man kaum genug davon bekommen kann. Natürlich sind auch die Ausflüge kostenintensiv, aber jeder einzelne ist es absolut wert. Dazu bei Tipps mehr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel ist eher alles auf Honeymooner ausgerichtet, daher keine Disco und keine Animation. Ausgenommen der Poolgymnastik. Internet haben wir in der Lobby genutzt, preislich überschaubar. Ein kleiner Shop im Hotel gibt günstige Perlen (!) und Leih-DVDs (zwei auch in deutsch) sowie einige Souvenire her. Die Tauchschule kann ich empfehlen, auch wenn der Besitzer und ebenfalls einzige Guide ein schon etwas älterer aber fiter Franzose ist, kann man sich verständigen. Das Tauchen mit Zitronen- und Riffhaien ist absolut atemberaubend. Wer seekrank ist, sollte aufgrund des kleinen Bootes unbedingt Reisetabletten einnehmen. Der Strandabschnitt im Pearl ist eher schmal und kurz, aber unserem Empfinden nach ausreichend. Auch waren, entgegen der Katalogbeschreibung, keine Badeschuhe nötig. Das Meer und der Strand waren sehr sauber. Der Salzwasserpool bietet zusätzliche Erfrischung. Es gab zu unserer Reisezeit im Oktober genügend Liegen, Handtücher kostenlos bei der Ausgabe. Unbedingt hohen Lichtschutzfaktor mitnehmen!