Manchebo Beach Resort & Spa

Das Hotel ist wunderbar. Klein und überschaubar mit nur 70 Zimmern. Das All Inclusive Programm schließt ein á la Carte Frühstück, alle Leistungen der Beachbar, Beachservice und ein á la Carte Abendessen ein. Hier hat man die Wahl zwischen zwei Restaurants. Außerdem erhält man, wenn gewünscht, täglich frische Badetücher für den Strand und eine kostenlose Schnupperstunde in einem Yoga Kurs. In der ersten Woche waren sehr viele amerikanische Gäste im Hotel, in der zweiten Woche dann auch viele Deutsche. Überwiegend Paare. Für Familien mit Kindern ist das Hotel nicht so gut geeignet. Vom Altersdurchschnitt her war das Publikum gemischt. Sehr junge Honeymooner und Paare, die schon 20 Jahre und länger in das Hotel kommen (davon haben wir übrigens gleich 3 kennengelernt, in unseren Augen die beste Referenz für das Hotel). Holländer sind natürlich auch im Hotel, Aruba gehört ja nach wie vor ein wenig zu den Niederlanden, auch wenn sie politisch unabhängig sind. Wir verstehen die Niederlande. Dieses schöne Stückchen Erde würden wir auch nicht so einfach kampflos aufgeben ;-) * Im ganzen Hotel gibt es WLAN * Wir empfehlen einen hohen Sonnenschutz, gerade in den ersten Tagen

Wir hatten ein Ocean View Zimmer, das ist wirklich der Hit. Man öffnet die Terrassentür, hat dann noch 1 Meter Rasenfläche und danach beginnt der Strand. Alles ist sauber und ordentlich. Es wird kontinuierlich an diesem Haus gearbeitet, das ist unübersehbar. Unser Zimmer war komfortabel groß mit 2 Queensize Betten. Das Bad ist modern. Ein Einbauschrank und eine große Kommode sorgen für ausreichend Stauraum. Im Zimmer ist ein Kühlschrank, den man selbst füllen kann. Eine Minibar im klassischen Sinne gibt es nicht, aber da man mit All Inclusive eigentlich den ganzen Tag Getränke bekommt, ist das kein Problem. Wer Lust auf Hausarbeit hat, findet im Schrank sogar ein Bügeleisen. Wir haben es nicht ausprobiert ;-) war ja Urlaub.

Wer im Urlaub nicht zunehmen will, sollte nicht ins Manchebo fahren. Dafür kochen die dort viel zu gut. Das Frühstück begann á la carte im Restaurant Giorgio's, wahlweise direkt am Pool oder klimatisiert unter einem Dach. Die Auswahl war wirklich groß. Angefangen vom gesunden Obstteller, Müsli, Eggs any Style, Donuts, Bagels, Pancakes, Omletts bis hin zum Croissant gab es alles, was das Herz begehrt. Und für den nötigen Schwung am Morgen sorgte ein Vitaminshake aus frischen Früchten. Mittags kehrt man zu kleinen Snack in der Beachbar ein. Hier gibt es eine Auswahl an Burger (mein Tipp: No. 5), Salaten und anderen Gerichten. Am Abend sollte man einen Platz in einem der beiden Restaurants reservieren (nicht aus Platzmangel, sondern um dem Personal die Planung zu erleichtern). Wir haben für uns das French Steakhouse als Standard-Restaurant auserkoren. Steaks zum niederknien. Dazu ein feines Glas Wein. Zudem sitzen wir bevorzugt draußen im Garten, der Großteil der Gäste jedoch klimatisiert. Somit hatten wir den Garten meist exklusiv. Sehr romantisch. Die Küche im Giorgios ist auch hervorragend, daran hat es nicht gelegen. Uns hat nur die Atmosphäre im Steakhaus besser gefallen. Thema Trinkgeld. Hier waren wir am Anfang etwas irritiert. Man bekommt bei jeder Bestellung einen Check zum unterschreiben. Auch, wenn man All Inclusive gebucht hat. Die Amerikaner sind ja bekanntlich sehr großzügig mit dem Tipp, und wir haben schon befürchtet, man muss jetzt zu jeder Bestellung 5$ dazugeben. Wir allerdings haben uns dafür entschieden, am Ende des Urlaubs großzügig Tipp zu geben und wir können ehrlich behaupten, dass man uns gegenüber nicht weniger freundlich war wie den Tipp-Zahlern gegenüber.

Wir haben selten so gut gelaunte und fröhliche Servicemitarbeiter erlebt. Man spürt, dass alle gerne im Hotel arbeiten. Es herrscht kein Drill und keine übertriebene Professionalität (man kann es mit dem Freundlichsein und dem Kundenservice in unseren Augen auch übertreiben.) Man fühlt sich einfach wohl und wird rundum versorgt. Besonders hervorheben muss man einfach den Beachservice. Eine kleine rote Flagge signalisiert dem Barpersonal, dass man dem Sonnenanbeter jetzt eine kleine Freude mit etwas Kühlem zu trinken machen könnte. Schnell bestellt und schon kann man direkt am Strand die köstlichsten Margueritas genießen. Der Service in den Restaurants ist professionell und sehr unauffällig. Wir haben das sehr genossen. Der Roomservice und die Rezeption kann man ebenfalls uneingeschränkt loben. Die Mitarbeiter sprechen Papamiento, Holländisch und Englisch. Ein wenig Deutsch wird schon verstanden, doch ist man als Urlauber mit Englischkenntnissen wahrscheinlich etwas entspannter unterwegs.

Das Hotel liegt in der sogenannten Low Rise Area, dem Gebiet Arubas, in dem Hotels nicht höher als 4 oder 5 Stockwerke gebaut werden dürfen. Den Gegenpart bildet die High Rise Area/Palm Beach. Hier gibt es massenweise große Hotels, Bars, Boutiquen, .... Auch ist das Nachtleben hier etwas intensiver. In der Low Rise Area ist alles etwas gediegener und ruhiger. Ideal wie wir finden. Wenn man Trubel will, ist man in 10 Fahrminuten mitten in der Action. Das Manchebo liegt am schönsten Strandabschnitt der ganzen Insel. Das kann man nicht beschreiben, hier einfach mal durch die Fotos stöbern. 15 Minuten zu Fuß ist ein Einkaufszentrum (man kann die ganze Strecke am Strand entlang gehen). Oranjestad ist 10 Minuten mit dem Auto entfernt, 15 MInuten braucht man bis zum Flughafen. Es werden zahlreiche Ausflüge angeboten, das ist Geschmackssache, ob man hier teilnimmt oder auf eigene Faust loszieht. Wir sind da eher die Abenteurer und erkunden die Welt eigenständig. (siehe Tipps). In Bezug auf Aruba kann ich alle ängstlichen beruhigen. Die Insel ist nur 30km lang und 9km breit. Man muss sich schon sehr anstrengen, um sich hier zu verfahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel ist sehr ruhig und wirklich auf einen Badeurlaub ausgelegt. Man kann Yogakurse besuchen oder sich im Spa verwöhnen lassen. Aber das war es dann auch schon. Sehr angenehm haben wir gefunden. Am Strand hat man dann soooviel Platz für sich, da die Schirme (mit Palmenblättern) angenehm weit auseinanderstehen. Außerdem sind so viele Liegen und Schirme da, dass es für alle Gäste locker reicht. Egal, um welche Uhrzeit man zum Strand gekommen ist, man hat immer sein Plätzchen gefunden. Von wegen mit einem Handtuch reservieren. Sowas kennt man dort nicht. Einen klitzekleinen Minuspunkt bekommt das Hotel von mir in Bezug auf die Liegestühle. Diese könnten, nach meinem Geschmack, etwas neuer und gemütlicher sein. In diesem Hotel ist alles so komfortabel, da fallen die etwas grummeligen Strandliegen doch irgendwie auf. Aber möglicherweise ist das eine der Investitionen für die kommende Saison. Der Strand ist traumhaft. Endlos, weiß. Keine Steine, keine Algen etc. Achtung: Im Meer fällt der Grund recht schnell ab. Man kann ca. 1 Meter reinlaufen, danach kann man nicht mehr stehen.