- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Wer mit viel Luxus und Sternen von sich spricht – und sich das auch teuer bezahlen lässt –, sollte auch das Versprochene liefern. Wir hatten uns daher sehr auf den Aufenthalt im Mara Timbo Camp gefreut und ziemlich viel Geld dafür bezahlt. Leider wurden wir ganz schön enttäuscht. Die Zimmer = Zelte waren eigentlich das einzige, was den Versprechungen entsprach und auch wirklich schön war. Aber alles andere war alles andere als "Luxus" und "First Class". Mehr Schein als Sein. Nachlässig, zweit- bis drittklassig; manchmal eher Landschulheim als Premium-Camp. Der hartnäckige Eindruck entstand, dass der ganze Ablauf (inklusive Safaris) nach dem willkürlichen Belieben der Angestellten stattfand, von Gäste-orientierter und individueller Betreuung war nicht viel zu spüren. Ob es daran lag, dass der Inhaber während unseres Aufenthaltes nicht im Camp war ("ist die Katze aus dem Haus...") oder ob Dauerzustand, jedenfalls bei einem Etablissement dieser Preisklasse nicht haltbar. Wir sind sehr enttäuscht. (Und auch genervt: der Inhaber hat sich bis heute nicht zu unserem Feedback geäußert). Alles in allem: no-go, nicht bei den Preisen. Und auch nicht für Kenya. Für einen Besuch in der Masai Mara besser was anderes buchen!! Fazit: es ist nicht alles gut, was teuer ist.
Zimmer = Zelte sehr schön. Gepflegt und sauber. Außenbadewanne ein Traum, leider nicht für 2 Personen geeignet.
Auch hier: von Sterne-Gastronomie weit entfernt (auch für kenyanische Verhältnisse). Eher verkocht, zu fettig, zu eintönig. Und: die Lunch-Pakete für unterwegs bei den Game Drives waren alles andere als ansprechend: sonnenwarme Tupperdosen mit Resten vom Vortag, viel Teigwaren und als Krönung immer eine Banane, die den ganzen Tupperinhalt in durchdringenden Bananengeschmack tauchte. Jedoch: relativ gute Weinauswahl; aber leider sehr überteuert.
Der "Personal Butler Service" ist zwar eine nette Wortschöpfung, aber nichts anderes als ein normaler "Zimmer-Service" wie überall sonst auch (für den man in diesem Fall aber erstmal durchs halbe Camp marschieren muss, um jemanden zu rufen). Sehr geschäftstüchtig übrigens auch die Tatsache, dass alle bestellten Drinks zum doppelten Preis abgerechnet wurden (und dies erst nach einstündiger Diskussion mit dem Camp-Manager zurückgenommen wurde – Stichwort Willkür). Insgesamt war der Service nett, aber nicht 5 Sterne (auch keine kenyanischen 5 Sterne). Vielmehr lief alles wie gesagt eher nach Lust und Laune des Personals. Auch bei den Safaris / "Game Drives" (auf die es ja hier besonders ankommt): von allen Fahrzeugen war angeblich auch nur eines fahrtauglich = einsatzbereit. Daher konnte gar nicht auf einzelne Wünsche eingegangen werden (entgegen des angepriesenen Angebots) bzw. wurden diese auch einfach ignoriert.
Die Lage selbst ist sehr schön. Am Mara-Fluß gelegen. Sehr schöne Zelte im Grünen. So gesehen hat das Mara Timbo viel Potential, wenn der Rest stimmen würde.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die "Welcome-Massage" übernahm ein ungeübtes Zimmermädchen, der Masseur fühlte sich über 3 Tage lang "unpässlich". Die Nature-Walks konnten aus Personal-Mangel nicht angeboten werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nina |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |