Maravel Land

Das Hotel liegt direkt zwischen Hauptstraße und Strand. Man kann Allinclusive oder Halbpension buchen. Von Allinclusive sollte man hier absehen! Im Hotel sind auch Gäste mit Halbpension oder nur Frühstück untergebracht. Das bedeutet für Allinclusive , dass man sich für jedes Getränk ggf. anstellen muss. Das ist beim Bier etwas lästig, weil es nur kleine Gläser gibt. Lästig ist auch eine Liste mit Zeiten, wann es welche Leistung für Allinclusive gibt. Kaffee gibt es zB nur von 10-17 Uhr. Beim Eis gibt es eine Unterbrechung am Mittag. Häufig heißt es dann: Die Zeit passt nicht zur Bestellung. Peinliche Momente sind die Folge oder man nimmt genügend Geld mit zum Strand obwohl man Allinclusive gebucht hat. Leider gibt es eine ganze Reihe Mängel. Da ist zB der viel zu kleine Speisesaal. Direkt nebenan befindet sich zwar eine große aber leider leerstehende Lounge. Jeder (!) Tisch und jeder Stuhl im Speisesaal wackelt. Der Auslauf des Kaffeebehälters oder der Milch ist zu niedrig für die Tassen. Ständiges Kleckern ist die Folge. Die Türen der allgemeinen Toiletten sind aus Milchglas. Peinliche Momente sind vorprogrammiert. Am Pool gab es nur wenig Schattenplätze und entsprechend verbreitet war das Besetzen von Liegen mit Handtüchern. Das Wasser wirkte schlecht gefiltert. Der Technikschacht am Pool stand die ganze Zeit ungesichert offen. Die defekten Türen lagen irgendwie über dem metertiefen Schacht. Nach drei Tagen hatten wir die Nase gestrichen voll von dieser Art Allinclusive und sind Abends lieber außer Haus essen gegangen. Das Frühstück ließen wir ebenfalls sausen. Der Kaffee war eh nur lauwarm und schwach, der ungemütliche Speisesaal tat sein Übriges. Ganz in der Nähe des Hotels liegt das preiswerte Restaurant Poppys mit sehr guter griechischer Küche und freundlichem Personal. Sehr zu empfehlen!

Grundsätzlich erscheint in dieser Anlage alles irgendwie zusammengefrickelt und zwar mit wenig handwerklichem Verstand. Obwohl die Badezimmer frisch renoviert wirkten, war zB der Ablauf der Dusche nicht am tiefsten Punkt. Das Wasser stand deshalb nach dem Duschen überall im Bad, auch hinterm Klo. Dann heißt es entweder händisch feudeln oder einen Sturz riskieren. Wir haben lieber gefeudelt. Bei insgesamt 4 Appartements haben wir diesen Mangel gesehen. Die Schlüssel unseres Appartements passten auch an der Tür unserer Freunde. Manche Zimmer ließen sich dagegen gar nicht abschließen. Wer sich laut genug beschwerte, erhielt ein anderes Zimmer. Das defekte Schloss wurde jedoch nicht repariert, stattdessen der nächste Gast einquartiert

Die Qualität der gekochten Speisen erreicht bestenfalls das Niveau einer mittelmäßigen Kantine. Gemüse wird oft zerkocht dargeboten. Gewürze eher sparsam eingesetzt. Die Salatbar dagegen bietet eine hervorragende Qualität lokaler Produkte. Die Tomaten, Oliven oder der Schafskäse sind sehr schmackhaft. Meistens findet sich zwar immer etwas einigermaßen leckeres aber die Enge und der Lärmpegel im Speisesaal sorgen dafür, dass man diesen Ort so schnell wie möglich wieder verlassen möchte.

Der Manager dieses Hotels übt leider entscheidenden Einfluss auf das „Wohlbefinden“ der Gäste und den Zustand der gesamten Anlage aus und zwar keinen Guten. Meistens hält er sich an der Strandbar auf. Dort telefoniert er regelmäßig lautstark oder empfängt Geschäftspartner. Ab und zu bedient er auch Gäste. Auffällig ist, dass er wenig bis gar keinen Kontakt zum Gast pflegt. Nach kurzer Zeit wird klar, dass es unangenehm ist, von dieser Person bedient zu werden. Ein teilweise aggressives Verhalten wird lautstark auf Griechisch dargeboten während man auf eine Bestellung wartet. Das wirkt verstörend. Die Grundidee von Allinclusive wandelt sich in die Rolle eines Bittstellers. Das ist erniedrigend und zum Glück nur beim Manager so. Alle anderen sind freundlich. Der Manager ist allgegenwärtig. Er wartet den Pool, wechselt defekte Sonnenschirme, repariert defekte Türschlösser oder einen Rohrbruch. Nur leider sind diese Reparaturen nicht nachhaltig. Die Strandbar zB duftet nach Kanalisation. Damit ein Revisionsschacht nicht überläuft wird eine Drainagepumpe hineingehängt und das Abwasser über einen Schlauch entsorgt. Einmal holte Manager die stinkende Pumpe zur Mittagszeit hoch und spritzte sie mit Wasser ab, während zwei Meter weiter ein Pärchen am Tisch beim Essen saß. Einfach ekelhaft.

Über TUI haben wir mit unserem 10 jährigen Sohn 9 Tage Allinclusive gebucht. Eine Appartement Anlage direkt am Meer. Die Lage ist gut, der Garten wunderschön mit Pfirsich- und Olivenbäumen. Trotz Sandstrand sind Badeschuhe empfohlen. Die ersten Meter ins Meer sind steinig und der Sand im August zu heiß zum Barfuß laufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Meer Baden oder im Pool abhängen. Die angebotenen Ausflüge haben wir nicht genutzt