- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Margarita ist ein kleines Familienhotel mit ca. 30 Appartements resp. Ferienwohnungen. Eine Buchung über Reiseveranstalter ist nicht möglich, sondern nur direkt – wahlweise nur Übernachtung oder mit Frühstück. Meine Reservierung per Mail verlief – vor allem auch dank der hervorragenden Deutschkenntnisse von Ari Kasimatis – völlig unproblematisch und sehr professionell. Er hat Fragen zügig, sehr umfassend und freundlich beantwortet. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel und wieder zurück (55 Euro/Strecke) hat reibungslos geklappt. Dass ich hier trotzdem nicht die volle Sonnen-Punktzahl gebe, liegt an den unter "Tipps und Empfehlungen" näher beschriebenen nicht so optimalen Aufenthaltsmöglichkeiten innerhalb des Hauses bei schlechtem Wetter. Mitte September war das Wetter sehr angenehm, bis auf den Abreisetag schien immer die Sonne, Temperaturen durchschnittlich 25° (geschätzt), und auch abends war es noch angenehm warm. Gutes Wetter ist meiner Meinung nach eine wesentliche Voraussetzung für einen ungetrübten Aufenthalt im Margarita. Bei schlechtem Wetter stehen leider nur ein kleiner, dunkler Aufenthaltsraum (einer der Räume, in denen bei Regen auch gefrühstückt wird) und eine überdachte Außenterrasse zur Verfügung, auf der es bei etwas kühleren Temperaturen recht ungemütlich ist. Die Zimmer sind ja auch recht klein und bieten kaum Sitzgelegenheiten – wohin also, wenn es einmal ein paar Tage regnen sollte??? Ausflüge mit dem Mietwagen (die man unbedingt unternehmen sollte) machen bei Regenwetter ja auch nicht wirklich Spaß. Ansonsten ist das Margarita für einen ungezwungenen, preisgünstigen Urlaub, vor allem auch mit Kindern, empfehlenswert.
Wir hatten zu zweit ein Familienzimmer gebucht. Die Zimmer sind klein und einfach, aber zweckmäßig eingerichtet. Ein kleiner Fernseher ist auch vorhanden mit 3 oder 4 deutschen Programmen. Die Betten sind sehr schmal (wir haben nicht gemessen, aber ich schätze, das Doppelbett war 1, 40m breit). Unsere Freude über den tollen Meerblick war leider etwas getrübt. Wir hatten ein Zimmer auf der zweiten Etage und waren somit genau in Blickhöhe der Stromleitungen. Für die Leitungen kann natürlich das Hotel nichts, aber wenn die Möglichkeit besteht, würde ich empfehlen, um ein Zimmer auf der ersten oder dritten Etage zu bitten. Es wurden jeden Tag Papierkörbe ausgeleert und die Betten gemacht. Alle drei Tage wurden Bettwäsche und Handtücher gewechselt und das Zimmer etwas gründlicher gereinigt.
Das Frühstücksbuffet war einfach, aber ausreichend. Wir hätten uns nur eine etwas größere Brotauswahl und ein wenig frisches Obst gewünscht. Die Snacks und Salate der kleinen Karte sind gut und reichlich, sehr lecker sind die Cocktails. Das „gastronomische Leben“ spielt sich ausschließlich in dem hoteleigenen Strandcafé ab. Alles wunderbar – so lange das Wetter gut ist. Ansonsten gibt keinen richtigen Essraum im Haus, sondern nur zwei sehr kleine, z. T ziemlich dunkle und nicht besonders gemütliche Räume, in denen bei Regen gedeckt wird.
Alle Mitarbeiter sind freundlich, hilfsbereit und sehr bemüht. Frühaufstehern kann es passieren, dass das Frühstücksbuffet noch nicht fertig aufgefüllt ist oder noch kein Kaffee bereit steht – aber auf entsprechende Nachfrage wurde das Gewünschte umgehend gebracht.
Das Hotel liegt direkt an einem feinsandigen Strand. Zum Ort Kalitha geht man ca. 10 Minuten, wobei man nicht die wirklich sehr steile Zufahrtsstraße entlanggehen muss. Direkt hinter dem Hotel geht links eine kleine Straße ab, die auch zum Ort führt und die nicht so steil ist. Kalithea ist ein moderner, sauberer Touristenort mit zahlreichen Tavernen und Einkaufsmöglichkeiten. Leider völlig ohne Flair. Die meisten Tavernen liegen an der Hauptverkehrsstraße und in den Fußgängerzonen, nur ganz wenige haben überhaupt einen Blick aufs Meer. Wesentlich ursprünglicher ist der Nachbarort Afitos, der ca. 3, 5 km entfernt ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Einmal in der Woche findet ein sogenannter „Griechischer Abend“ statt, an dem ein Alleinunterhalter engagiert wird und das Hotelpersonal sich redlich um „Stimmung“ bemüht. Allerdings war animiertes Sirtaki-Tanzen und Serviettenwerfen (anstelle der sonst üblichen Teller) nicht unser Ding. Andere Gäste haben sich dabei aber sehr gut amüsiert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Conny |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 4 |