Margaritaville Island Reserve Riviera Cancun

Das Hotel bietet nur All-inclusive eingeschlossen 24 Stunden Roomservice kostenlos. Wir waren während der Weihnachtsferien dort. Nach Weihnachten trudelten die Amerikanischen und kanadischen Familien ein und es wurde sehr voll. Muß man leider in der Ferienzeit mit rechnen, ansonsten zuhause bleiben. Die Gästestruktur war durchweg angenehm, etwas gehobenes Klientel, Ausnahmen gibt es leider überall. Hauptsächlich Amerikaner und Kanadier mit Kindern, ein paar Europäer, eine Handvoll Deutsche und ich glaube eine russische Familie. Nach Sylvester kam eine größere Hochzeitsgesellschaft aus Amerika, die zum Glück nicht im Familienbereich untergebracht waren, sondern in den Doppelzimmern, wo sich einige der Hochzeitsgäste nachts lautstark in den Gängen verirrten. Das in diesem Hotel sehr viele Familien mit Kindern urlauben weiß man vorher, wenn man sich im Vorfeld ein bisschen Schlau macht. Für Honeymooner kann man das benachbarte Adults-only Resort von Azul wählen. Ich denke, die Idee des Managements Familien sowie Honeymooner gleichzeitig anzusprechen ist nicht die beste Idee. Da sich das Hotel als Luxury- Family- Resort betitelt, gibt es hier immer viele Kinder, vor allem Kleinkinder auch ausserhalb der Ferien. Für Paare die Ruhe nur bedingt geeignet. Hier geht man Abends früh ins Bett, nach 22 Uhr sind nur noch eine Handvoll Gäste zu sehen, dafür stehen hier die meisten Urlauber sehr früh auf. Zwischen 7 und 8.30 Uhr ist es voll beim Frühstück. Das Hotel hielt sich leider nicht an die durch den Reiseveranstalter gebuchten Zimmerkategorien. So wurden wir und auch einige andere Gäste in andere Zimmer untergebracht. Gebucht hatten wir, Jaccuzi-Ocean Front -Swim -up Suite. Oceanfront war leider nicht zu bekommen, daher hatten wir eine Swim-up Suite bekommen, welche uns aber im Nachhinein wesentlich besser gefiel, da diese 2 Preiskategorien höher lag und wir somit um einiges mehr Platz hatten. Andere Gäste die wir kennenlernten, hatten ein ähnliches Problem, bekamen aber ebenfalls eine höher klassifizierte Suite. Obendrein wurde nach Reklamationseinwänden zum Zimmer, unsererseits das WLAN auf der gesamten Alage (ca. 50USDollar/Woche, nur in der Lobby kostenlos) für uns kostenlos freigeschaltet. WLAN (kostenlos) in der Lobby, WLan auf dem Zimmer/Strand etc. kostet ca. 50US-Dollar/Woche. Temperaturen waren über die Weihnachtstage sehr gut und schön warm. Es wurde Nachts nie kälter als 18-20 Grad und wir brauchten niemals Strickjacke oder Pulli anziehen. Geregnet hat es nur 2x kurz und heftig. Nach einer halben Stunde kam die Sonne wieder zum Vorschein. Am Strand war es des öfteren etwas windig, was aber oft als angenehm empfunden wurde, da bei windstillen Tagen die Sonne arg brannte. Lichschutzfaktor 20 für Erwachsene und 50 für Kinder wird empfohlen. Ausserdem hatten wir ca. 200€ in 1 Dollar-Noten für Trinkgeld und sind damit gut ausgekommen. An der Rezeption kann man kein Geld per Kreditkarte bekommen, dort wird nur getauscht, aber auch nur im kleinen Maße. Wer Bargeld braucht nutzt z.B. die Geldautomaten in Playa del Carmen, die dort überall in der Fußgängerzone herum stehen. Ausserhalb des Hotels nie mit Euro zahlen. Selbst bei Dollar versucht man einen über den Tisch zu ziehen. Unsere Empfehlung: für ausserhalb in Pesos wechseln. Übrigens war dies unsere erste Buchung über den Reiseveranstalter Thomas Cook und wir wurden mehr als einmal enttäuscht. Keine Infos, bei Problemen in Stich gelassen, Reiseleiter vor Ort ist nur darauf bedacht Ausflüge zu verkaufen, sonst inkompetent und arrogant. Wie oben bereits geschrieben, Ausflüge lieber im Hotel buchen. Als letzter Tipp: Wann immer man einen Wunsch hat, einfach an den Concierge wenden. Sie erfüllen Ihn nach besten Wissen und Können. Ich vermisste z.B. anständiges Bier und habe mich an den Concierge gewandt. Dieser besorgte mir zum vernünftigen Preis ein Sixpack für meine Minibar.

Wir hatten eine große Familiensuite, welche sehr geräumig war. Sie bestand aus offenem Bad mit Jacuzzi, Dusche, WC und Doppelwaschbecken. Einem Schlafzimmer mit Kingsizebett,Tv und Ipodwecker und dem Wohnzimmer mit Schlafcouch und 2. TV, Esstisch mit 4 Stühlen. Auf der großen Terasse befand sich eine "Lümmelwiese" und 2 Stühle mit Tisch. Die Minibar war immer gefüllt mit kostenlosen Getränken. Die 2 Klimaanlagen wurden von der Putzfrau immer auf 20 Grad gestellt, somit bekamen wir immer einen kleinen Kälteschock wenn wir das Zimmer betraten. Anderseits wurde es sehr feucht und klamm im Zimmer wenn man diese ausließ. Wir haben sie meist auf 25-27 Grad gestellt. TVprogramme waren ausschlisslich englisch und spanisch, bis auf die berühmte deutsche Ausnahme DW. Das Telefon haben wir nur benutzt um andere Zimmer oder die Rezeption zu erreichen. Für sonstige Gespräche lagen die Kosten zu hoch. Kaffee und Filtermaschine war auch vorhanden, aber nur die mex/amerikanische Blümchenversion. Die Möbel insbesonder das Bett waren sehr bequem und hatten keine Abnutzungserscheinungen. Verfugungen im Bad dürfen aber nicht mit deutschem Standart verglichen werden. Jeden Abend kam nochmals ein "Aufdeckservice", der das Bett aufgeschlagen hatte und die Suite in den am ersten Tag ausgewählten Duft hüllte.

Zunächst muss einmal gesagt werden, dass sich das Abendessen, speziell a la Carte fast auf Sterne Niveau bewegt. Die Qualität der Speisen war der Wahnsinn. Streng nach dem Motto, das Auge isst mit, waren die Portionen etwas übersichtlicher, aber man konnte soviel nachbestellen wie man wollte, oder gleich 2 Hauptgerichte für den großen Hunger. Für Kinder gibt es eine separate Kinderkarte mit ca. 10 verschiedenen Gerichten. Es gibt das Hauptrestaurant Blue mit schöner Terrasse, in dem es jeden morgen Frühstück, Mittag und Abendessen gibt. Beim Frühstück kann man sich entweder etwas aus der Speisekarte aussuchen oder man bedient sich am reichhaltigen Buffet. Nörgler kann ich nicht verstehen, es ist zwar sehr Amerikanisch ausgelegt, aber soviel Vielfalt gibt es in anderen Hotels selten. Brötchen und Brot, Käsevariationen und Wurstauswahl sind selbstverständlich nicht wie in Deutschland. Alles ist frisch, enorm viel Obst, Müsli, Joghurts, Eierstation, Kinderbuffett etc. Hier findet wirklich jeder etwas. Das Blue bietet an manchen Tagen Mittags und Abends Buffett an. Haben wir einmal getestet, ist sicherlich Geschmackssache, wir fanden es für einmal in Ordnung. Für die Getränkeversorgung waren tagsüber mehrere Stationen zuständig. DIe wichtigste war dabei sicher die Aquanox-Bar, welche auch abends mit am längsten auf hat. Ein Geheimtipp ist noch die Tequilabar, welche sich in der Nähe der Lobby befindet. Dort unbedingt den Shooter "Mango-Cappuccino" probieren. Zu bemängeln gibt es eigentlich nur, dass die Cocktails etwas lieblos sind. Es würde manchmal schon genügen einfach mal eine Orange und einen Spieß mit einer Cocktailkirsche mit rein zu stecken, denn das Auge trinkt ja schließlich auch mit. Der Sekt (wird hier mit Champagner tituliert) war erstaunlich gut und schmeckte. Dafür war für uns der Kaffee ein Alptraum. Muss allerdings gestehen dass wir von zu Hause aus sehr verwöhnt sind was Kaffee angeht. Auf der gesamten Anlage gab es nur eine Art Blümchenkaffee. Hätten wir nicht Milch hinein getan, hätte man Zeitung hindurch lesen können. Auch der Espresso, war eher enttäuschend. Erinnerte stark an den Kaffee nur halt stärker. Dort könnte noch nachgebessert werden. Die Restaurants und Bars waren aber immer sehr sauber. Ständlich wurde gereinigt und abgeräumt, dass niemals Unbehagen deswegen aufkommen könnte. Bei Trinkgeldern ist das Land leider durch die Amis versaut, die geben oft und reichlich. Trotzdem hat man schnell ein Gefühl entwickelt wann man wieviel gibt. Beim Essen, wenn man sich verwöhnt gefühlt hat zwischen 3-5 Dollar oder 20-50 Pesos. Für die Getränke am Strand sollte 1-2 Dollar genügen. Im Zimmer legten wir am Anfang 5 Dollar hin in der Mitte nochmals und kurz vorm Ende.

Der Service war bis auf wenige Ausnahmen immer sehr zuvorkommend und freundlich. Hervorzuheben ist die enorme Kinderfreundlichkeit. Hauptsprache Englisch und Spanisch. Der Kellner stellt sich vor Bestellungen mit Namen vor und man wird wirklich königlich bedient. Leider haben wir im Japanischen Restaurant nicht diese Erfahrungen gemacht, da ein VIP Gast anwesend war und wir leider sehr schleppend bedient wurden, da 5 Kellner gleichzeitig um diesen Gast bemüht waren und wir leider vergessen wurden. Die Kinderbetreuung ist eher etwas für die kleineren Kinder bis zum 5 Lebensjahr. Zwar war unsere 7 Jährige Tochter auch einmal dort, aber es gibt leider nicht viel Abwechslung. Es waren aber genügend Kinder aller Altersklassen vertreten, somit kam keine Langeweile auf. Beschwerden hatten wir keine, Sonderwünsche wurden sofort erfüllt. Man wurde ständig seitens des Concierge gefragt ob alles in Ordnung sei und sogar manchmal auf dem Zimmer angerufen und gefragt ob man einen Wunsch hätte. Die Zimmerreinigung war in Ordnung, auch wenn am 1. Januar bis 12 Uhr 3mal versucht wurde unser Zimmer zu reinigen und es darin endete dass wir einen Anruf auf dem Zimmer bekamen, ob alles in Ordnung wäre . :-)

Direkt am Strand gelegen, vom Flughafen ca. 20 Minuten. Von der Anlage kommt man nur mit dem Taxi weiter weg. An der Hauptstraße gibt es Supermärkte und Tankstellen. Unbedingt einmal nach Playa del Carmen fahren, mit dem Shuttlebus im Hotel reservieren( 15 Euro p.P. hin und zurück). Es gibt dort wirklich ein paar schöne Restaurants und einiges zu sehen. Ausflüge kann man sehr viele machen. Am besten die Ausflüge gegenüber der Rezeption buchen, die sind zuverlässig und eine Dame spricht auch Deutsch. Die Ausflüge sind durchweg sehr kostspielig, unter 100 USD p.P. kann man höchstens eine halbe Stunde schnorcheln. Empfehlen kann ich, wer einmal mit Delfinen schwimmen möchte, den "Trainer for a day" zu buchen. Preislich ein klein wenig teurer als das 45 Minuten Programm, dafür ist man einen ganzen Tag bei den Delfinen. Das war wirklich eine wunderschöne Erfahrung und jeden der vielen Dollar wert. Unsere Erfahrungen hatten wir übrigens im Dolphinaris in Cancun gemacht, die Trainerin war sehr bemüht. Es gibt noch einige ähnlich klingende, die das selbe Geld verlangen, aber zu denen können wir leider nichts sagen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote gab es meines Erachtens genug. Beachvolleyball, Boule, Yoga am Strand, Aquaaerobic, Kanu, Segeln,Kinderdisko. Gegen Aufpreis konnte man am nahen Riff schnorcheln, ist aber nur empfehlenswert, wer noch nicht im Roten Meer geschnorchelt hat. Gegen die ägyptischen Riffe sind die dortigen einfach enttäuschend. Von allen Pools ist nur einer beheizt und zwar der hintere bei den Familiensuiten. Dort hatten wir unser Zimmer und waren darüber sehr froh. Ab Mittag war es zwar etwas lauter, aber da waren wir meist nicht auf dem Zimmer. Pünktlich zum Sonnenuntergang (gegen 6 im Winter) leerte sich der Pool und wir genossen des öfteren noch 1-2 Stunden fast alleine den riesen Pool. Die Pools an sich waren sehr gepflegt, es wurde sogar unter Wasser Fliesen verlegt. Sehr interessant anzusehen. Die Wasserqualität war auch sehr gut und wurde mehrmals täglich geprüft. Der Strand wurde täglich ganztägig gereinigt. Wie überall in Mexiko wird natürlich auch hier oft Seegras angespült. Wellengang ist zu vernachlässigen, da das vorgelagerte Riff die großen Wellen bricht. Die Hälfte der Tage lag das Wasser sogar spiegelglatt da. Der Sand ist sehr fein und wir haben es sogar zustande gebracht einen kleinen "Schnee-Sand-Mann" zu bauen. Die Liegen sind zahlreich vorhanden, am Strand kann es aber schonmal zu Engpässen kommen. Die Cabanas sind für jeden kostenlos reservierbar, man muss sich nur tags zuvor an der Strandbude melden und man nimmt an einer Art Verlosung teil. Wir haben diese erst nach 2/3 der Zeit in Anspruch genommen und uns kam zu Gute dass wir schon bekannt waren. Als ich sagte dass wir noch keine genutzt hatten, wurde uns für den nächsten Tag eine zugesichert und dem war auch so. Jeden Abend gab es im hauseigenen Theater eine 1 stündige Show um 20 Uhr. Diese haben wir leider selten besucht, da wir meist noch Abendessen waren. 2x haben wir erlebt, daß eine beachparty organisiert wurde, die einzigen Gäste waren wir, leider. Die Angestellten gaben sich sehr viel Mühe, die Musik war gut. Die meisten Gäste waren nur zu früh im Bett, Kinderhotel eben.