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Ines (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2007 • 2 Wochen • Strand
Ein super Hotel - aber nur 3 Sterne wert
4,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Die Ausführungen der vorherigen Bewertung können wir nur sehr bedingt folgen. Bis auf die Hunde und den Garten, dachten wir erst, es wäre ein anderes Hotel, dass dort beschrieben wird. Wir wurden von der Familie und dem Koch sehr freundlich aufgenommen. Dieser trug uns die Koffer vom Taxi ins Zimmer. Ein Reisebett für unsere Kleine stand schon bereit und alles war sauber und nett eingerichtet. Auch die Terrassenmöbel wahren zwar nich nagelneu, aber sauber und ordentlich. Es wurde jeden Tag gewischt und die Betten gemacht. Nach dem wir der rumänischen Reinigungskraft einige Euro in die Hand gedrückt hatten (sollte man unbedingt immer am Anfang des Urlaubes machen), klappte es auch mit der Badreinigung. Es war immer ausreichen Papier, Duschbad und Shampoo vorhanden. Handtücher wurden auf Wunsch (Boden liegend) ausgewechselt. Allerdings sollte man beachten, dass das Trinkwasser auf den Kykladeninseln sehr beschrenkt ist. Naxos hat zwar eine eigene Trinkwasserversorgung durch Speicherseen, aber auch diese ist nicht unbegrenzt nutzbar, also sorgsam damit umgehen. Auf Wunsch bekam man an der Reception beliebig viele Pool- und Strandtücher ausgehändigt. Der Strand war einfach traumhaft. Kilometerlanger weißer Sandstrand - und nix los. Wir haben 2 volle Strandtage verbracht und in dieser Zeit nur 2 Strandspazierer und 1 Jogger getroffen. Dieser Zustand ist allerdings auch die Lage des Hotels geschuldet. Ohne Jeep geht dort gar nichts. Die Besitzer fahren auf Wunsch ihre Gäste zwar nach Hora (Naxos-Stadt), aber wenn man die wunderschöne Insel erkunden möchte, braucht mann unbedingt einen fahrbaren Untersatz. Wir haben viele Wanderer und Fahradfahrer getroffen, waren jedoch froh, dass wir uns für einen Jeep entschieden habe, da die Wege auf Naxos noch sehr unerschlossen sind. Nach einem heftigen Sturm mit Regen und Hagel, waren die Jeep-Besitzer die einzigen, die sich noch fortbewegen konnten. Die Schwiegertochter der Besitzer war zwar etwas gestresst und genervt (wir hatten den Eindruck, dass sie sich um alles kümmern musste), war aber bei Fragen und Problemen sehr hilfsbereit und durch ihre Griechischkenntnisse sehr konstruktiv. Das Essen war einem 4-Sterne-Hotel nicht würdig. Es gab 3 Frühstücksgerichte zur Auswahl: Deutsch (2 Scheiben Käse, 2 Scheiben Mortadella), Englisch (2 Eier in irgendeiner gewünschten Form) und Griechisch (2 Kugeln Joghurt mit Honig), Dazu gab es jeweis 2 Scheiben Weiß- und leckeres Schwarzbrot, 2 Muffins und 2 Toastscheiben. Auf Wunsch wurde das Brot auch nachgereicht. Dazu konnte man a-là-Card bestellen, bezahlte aber dafür sehr viel. (Bsp. ein Schüsselchen Müsli 4, 50 €). Kaffee, Tee und O-Saft gab es reichlich, unser Kind bekam Milch. Gegessen wurde im wunderschönden Garten. Bei Regen und Kälte kam ein hübscher Pavillon zum Einsatz. Abendessen konnte man a-là-Card ab 20 Uhr. Leider vorwiegend italienische Küche und seeeehr teurer. 2 Personen mit 1 Vorspeise, 2 Hauptgerichten und 1 Flasche Hauswein - über 50 Euro. Wir sind dann zu Maria und Kostas im Nachbardorf gefahren. 4 Personen mit je einer Vorspeise, einem Hauptgericht, Nachspeise, literweise leckerem Hauswein, Tzaziki und dem leckersten Bauernsalat von ganz Griechenland - zusammen keine 20 Euro. Kostas ist der Fleicher im Ort, also immer frische Ware. Bei der Abbreise waren die Besitzer nicht mehr ganz so freundlich. Die Koffer mussten wir nun alleine zum Taxi tragen. Sicherlich gab es hier und da einige Ecken und Kanten, aber der deutsche Urlauber sollte bei Fahrten (insbesondere in die Mittelmeerländer) generell beachten, dass man nicht den deutschen Standart (den man übrigens auch sehr selten in deutschen Haushalten antrifft) anlegen darf. Der angepriesene Kinderspielplatz entpuppte sich als verrostete Schaukel und Rutsche, die im hinteren Teil des Geländes versteckt und an denen die Riesenhunde (3 x Deutsche Dogge) angeleint waren. Allerdings waren diese krank oder altersschwach, so dass sie nicht wirklich eine Bedrohung darstellten. Alles in allem. Naxos ist zwar schwer erreichbar, aber wenn man einmal dort ist - will man nicht wieder weg. Das Hotel Villa Medouse ist wohl eher eine bessere Pension als ein 4-Sterne-Hotel. Der geforderte und leider auch bezahlte Preis stand in keinem Verhältnis zur gebotenen Leistung.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Gut
    • Essensauswahl
      Sehr schlecht
    • Geschmack
      Eher gut

    Service
  • Gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Sehr gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ines
    Alter:36-40
    Bewertungen:1