Meeru Maldives Resort Island

Die Insel ist relativ groß im Vergleich mit anderen Resorts auf den Malediven, wenn das Hotel ausgebucht ist befinden sich 600 Touristen und 600 Mitarbeiter auf der Insel. Wir waren vom 18. Dezember bis zum 4. Januar 2015 dort und selbst in der Hochsaison schien es, als sei man fast alleine auf der Insel. Am Strand liegen meist nur wenige Urlauber, im Restaurant bemerkt man erst die anderen. Mit dem WLAN waren wir auch zufrieden, wir mussten uns kaum neu anmelden oder sonstiges. Sogar am Strand (nahe der Uthuru-Bar im Norden) hatte man WLAN. Es war jedes Alter vorhanden, von jungen Paaren ab 20, Familien mit Kleinkindern bis zu Rentnern war alles dabei. Viele Deutsche und Engländer, ansonsten waren die Nationalitäten ausgeglichen. Wir waren Mitte Dezember bis Anfang Januar dort und normalerweise regnet es zu der Zeit gar nicht, wir hatten die ersten Tage aber meist abends sehr starken Regen, manchmal auch tagsüber. Das war oft nicht so schlimm, da der Regen nicht lang anhielt. Unbedingt etwas gegen Mücken mitnehmen, die sind dort echt schlimm! Postkarten kamen nach knapp 3-4 Wochen in Deutschland an, die Preise im Hotel sind im Vergleich zu denen auf der Einheimischeninsel mit den Shops hoch. Selbst auf dem 5 Sterne Resort welches wir beim Inselhopping besucht haben waren die Preise besser. Wir haben keinmal nach Deutschland telefoniert, wir benutzen nur Whatsapp und Skype per Hotel-WLAN. Das Weihnachts- und Silvesterbuffet war richtig gut, die komplette Insel war dekoriert mit Lichtern und Tannenbäumen. Das Personal arbeitet alleine in den Restaurants 2 Monate an der Vorbereitung. An beiden Abenden war wieder ein DJ da, an Silvester auf einer großen Bühne direkt am Strand.

Wir hatten Gartenzimmer, die waren von der Lage super; direkt am Restaurant und der Kakuni und Dhoni Bar und der Rezeption. Natürlich ein etwas weiterer Weg zum Strand, je nachdem wo man sich am Strand hinlegen möchte. Die Zimmer wurden vor kurzem noch renoviert, sehen sehr modern aus und sind groß genug für 2 Personen. Es gibt viele Ablageflächen und einen großen Schrank. Jedes Zimmer hatte zwei Regenschirme und eine Taschenlampe (unsere Taschenlampe war nicht vorhanden). Vor der Tür stehen zwei Stühle und ein Tisch (keine Plastikstühle!) und zwei Liegen. Bei uns waren die aber nicht überdacht und da es die ersten Tage nachts oft geregnet hatte waren die Auflagen dafür auch immer nass. Für uns nicht schlimm, wir lagen sowieso nie vor unserer Tür, hierfür fehlt auch der Blickschutz.

Wir haben im Farivalhu (dem Restaurant in der Mitte der Insel) gegessen, hatten immer den selben Tisch und den selben Kellner. Der Service war auch hier super, unser Kellner Mirfan hatte meist höchstens 7 Tische, somit ging hier alles sehr schnell. Das Essen war sehr lecker und auf jeden Fall mal "was anderes" als man Zuhause isst. Es gab kein einziges Mal Pommes (super!), trotzdem findet jeder etwas. Es gibt täglich Pasta oder Kartoffelpürree, viel Fleisch und Fisch und eine große Auswahl an Salaten und Obst. Die Desserts waren auch nicht zu süß, freitags gab es beim maledivischen Abend gebackene/frittierte Bananen die richtig lecker sind! Man kann sich an fast jeder Bar auch Snacks bestellen (die im AI dabei sind) oder im Meeru Cafe Pizza, Pommes, Wraps usw. kaufen. Für All Inclusive Gäste sind die 20 Cock-/Mocktails kostenlos, ansonsten für je 10$ nicht gerade günstig.

Englisch kann hier jeder sprechen, an der Rezeption gibt es eine deutsche Mitarbeiterin, ansonsten war unsere Reiseleiterin auch fast täglich abends an der Rezeption um Fragen zu beantworten. Hier wird man von jedem freundlich gegrüßt, wenn man ihnen entgegen kommt. Die Zimmerreinigung war gut, die Strandtücher wurden bei uns nicht täglich gewechselt, da mussten wir immer unseren Roomboy extra fragen. Unsere Minibar wurde zwei Tage hintereinander nicht aufgefüllt, nachdem wir bei der Rezeption nachgefragt hatten war aber alles wieder in Ordnung. Einen Tag später wurden wir sogar von der Rezeption angerufen und gefragt ob sich das Problem gelöst hat - sehr nett!

Wir hatten einen Direktflug mit Condor gebucht und sind nach knapp 10 Stunden in Male angekommen, mussten am Flughafen auch höchstens 30 Minuten auf den Speedboottransfer warten, war also sehr angenehm. Nach 50 Minuten Fahrt sind wir dann (im Regen) auf Meeru angekommen und es wurden einige Zettel ausgefüllt (unter anderem mit dem Hochzeitsdatum - somit wurde dann das Bett am Tag des 25. Jahrestages vom Roomboy geschmückt). Wir waren ab und zu am Hausriff schnorcheln, was wirklich zu empfehlen ist! Ansonsten kann man auch vom Strand aus ca. 50m ins Meer laufen und zu den Korallenbänken gehen und dort Fische beobachten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auf der Insel wird einem garantiert nicht langweilig, hier gibt es so viel zu tun. Jeden Sonntag findet ein Fußballspiel Staff vs Guests statt, ansonsten spielen die Mitarbeiter täglich um ca. 16-17 Uhr auf dem Fußballfeld, mit denen kann auch gespielt werden. Tennis, Badminton, Golf wurde von uns nicht genutzt, da wir All Inclusive hatten durften wir auch täglich eine Stunde Kajak fahren. Die ersten Tage ging das ohne Voranmeldung, einmal war alles ausgebucht. Also auch hier am besten vorher anmelden! Die kostenlos angebotene Sunset Punch Cruise haben wir auch mitgemacht, der Sonnenuntergang war aufgrund der Wolken nicht so berauschend wie man es sich vorstellt, aber die Delfine dann umso mehr. Hier muss man auch Glück haben, denke ich. Bei den anderen Ausflügen die wir gemacht haben, auch bei der Fahrt zum Hausriff hat der Kapitän oft noch eine Extrarunde gedreht um die Delfine zu beobachten. Das Inselhopping war auch super, wir waren auf zwei Einheimischen-Inseln: eine Coca-Cola Insel (es gibt auf dieser Insel ein Coca-Cola Fabrik) mit Führung und eine Shopping Insel (mit aufdringlichen Verkäufern). Wir hatten auf einer Insel Barbeque und Zeit zum schnorcheln und die letzte Insel war ein 5 Sterne Resort. Wir waren einmal auch angeln, nachdem am Tag vorher andere mit einem 2m Schwertfisch zurückkamen haben wir dann doch nichts gefangen. Die Ausflüge lohnen sich auf jeden Fall, preiswert sind sie natürlich nicht. Jeden Tag gibt es ein spezielles Programm in der Kakuni oder Dhoni Bar, von Krabbenrennen, Info-Tauchabend, Karaoke bis zur DJ Night jeden Samstag. Der DJ war auch gut und die Tanzfläche meist gut gefüllt. Die Liveband ist auch super, unbedingt anhören! Am Strand gab es genügend freie Liegen, man muss wohl aufpassen dass man nicht eine Liege nimmt die zu einer Villa gehört, wir haben aber keine einzige von diesen mit der Hausnummer beschrifteten Liegen gesehen. An der Uthuru Bar gab es auch eine Dusche die an einer Palme befestigt war.