Meeru Maldives Resort Island

Wir waren bereits das dritte Mal auf Meeru, unserem persönlichen Entspannungsparadies und wurden auch diesmal nicht enttäuscht. Da wir bereits bei unseren ersten beiden Aufenthalten sehr ausführliche Bewertungen geschrieben haben, verzichten wir hier darauf, nochmals alles zu schreiben, sondern werden überwiegend die Dinge beschreiben, die wir „neu“ erleben durften. Man könnte sonst sicherlich 10 Seiten und mehr berichten. Wie bei unserem zweiten Urlaub auf Meeru, hatten wir ein wohliges und freudiges „Wiedersehensgefühl“, als unser Transferschiff auf die Insel zusteuerte. Wie beim letzten Mal wurden wir sehr persönlich mit eigenem Namensschild von der Guestservice Managerin Sina sehr freundlich empfangen und konnten nach einer erfrischenden Kokosnuss sofort auf unser Zimmer, obwohl es erst kurz vor 11 Uhr vormittags war. Auf dem Bett unseres Gardenrooms war eine schöne Blumendeko arrangiert und wir hatten bereits eine Einladung zur wöchentlich stattfindenden „Repeaterparty“. Hier haben die „Wiederholungstäter“ die Möglichkeit, sich bei Häppchen und Getränken untereinander oder mit Mitgliedern des Managementteams zu unterhalten. Unserer Meinung nach, eine großartige Sache, da man hier durchaus interessante Hintergründe über das Resort erfahren kann und weil auch das Management von Meeru sehr an Wünschen und Vorschlägen der Urlauber interessiert sind, um das Resort vielleicht noch besser zu machen. Für uns hat wieder alles gepasst und der nächste Besuch auf Meeru ist bereits geplant.

Wie bei unseren ersten beiden Besuchen, hatten wir einen Gardenroom, da wir größtenteils nur zum Schlafen auf dem Zimmer sind, die Gardenrooms sehr zentral liegen und vor allem ein geschlossenes Bad haben, was uns mehr zusagt, als die häufig auf den Malediven anzutreffenden offenen Badezimmer. Das Zimmer war modern eingerichtet mit ansprechender Ausstattung und ausreichend groß. Er besaß eine eigene, überdachte Veranda mit Stühlen, Wäscheständer und Liegen, hatte ein großes Doppelbett, ein Sofa, einen Schreibtisch mit großem Spiegel, einen Wasserkocher, sowie eine Mini-Bar, die täglich aufgefüllt wird. TV, Safe, Klimaanlage, Deckenventilator und Kleiderschrank sind ebenfalls vorhanden. Das Zimmer hatte ein geräumiges Bad mit Regendusche. Einziges kleines Manko war die Hellhörigkeit. Da die Gardenrooms keine freistehenden kleinen Bungalows sind, auch wenn sie innen ein wenig so aussehen, kann man je nach Intensität das Türenschlagen aus den Nachbarzimmern hören.

Da wir bereits in den letzten beiden Jahren volle Punktzahl vergeben haben, bleibt uns hier nur erneut die 6 Sonnen zu ziehen, denn das AI hat an Umfang nochmals zugelegt. Neben dem erneut hervorragenden und üppigen Angebot zum Frühstück und Abendessens (Mittags waren wir nie im Restaurant, aber auch dort wird es sicherlich gut gewesen sein), gibt es bei den Snacks neuerdings, zusätzlich auch verschiedene Burger, Pizza und Eiscreme, sowie Smoothies und Milchshakes. Wir hatten nie das Bedürfnis, etwas zu essen oder zu trinken, was nicht AI gewesen wäre (spezielle Cocktails, verschiedene Markenspirituosen oder spezielle Snacks). Selbst beim Bier kann man im AI zwischen zwei Sorten wählen. Es gibt diverse alkoholische und antialkoholische Cocktails, verschiedene Weine, jede Menge Softdrinks und Kaffeevariationen, also für jeden Geschmack ausreichend was vorhanden. Bei den Snacks sieht es ähnlich aus. Zu den oben genannten „Neuigkeiten“ gab es unterschiedliche Toasts, Nudeln, Kuchen, Chicken Dippers, Frühlingsrollen, Dim Sums, Obst, Rohkost und diverses mehr. Wir hätten allerdings einen kleinen Verbesserungsvorschlag. Einige der Currys und Saucen waren doch ziemlich scharf. Für uns war das kein Problem, aber wenn jemand überhaupt nicht gut scharf essen kann, würde er sich sicherlich wünschen, wenn die Speisen nicht nur mit Namen, sondern auch mit einer, zwei oder drei kleinen Chilischoten beschrieben wären, wie es gerne in indischen oder thailändischen Restaurants gemacht wird. Vegetarische sowie Gluten freie Speisen waren entsprechend ausgewiesen.

Hier hätten wir gerne 10 Sonnen verteilt aber leider sind 6 das Maximum. Man hat ein zugewiesenes Restaurant für die drei Mahlzeiten mit einem festen Tisch und einem festen Kellner. Man kann auch jederzeit einen Tisch im Außenbereich nehmen aber man sollte nur seinem Kellner Bescheid geben, damit der einen auch bedienen kann. So hat man nie das Problem der Tischsuche. Auch an den übrigen Bars haben wir immer sofort einen Platz gefunden und wurden stets schnell und freundlich bedient. Generell scheinen alle Mitarbeiter auf der Insel sehr zufrieden zu sein mit ihrer Arbeit, entsprechend sind viele von ihnen schon sehr lange da, was man an den Holzplaketten erkennen kann, die sie teilweise tragen. Diese Zufriedenheit hat zur Folge, dass man auf ausnahmslos freundlich grüßende und lächelnde Angestellte trifft, egal ob Zimmerservice, Gärtner, Kellner, Management oder Rezeptionsmitarbeiter. Da spielt es auch keine Rolle, ob sich diese gerade in der Pause, bei der Arbeit oder auf dem Weg zu Arbeit befinden. Das gibt der ganzen Insel eine sehr angenehme Atmosphäre. Mitarbeiter sind auch stets bereit, nette Gespräche zu führen und auch das Management sucht immer die Nähe zum Gast und wirkt sehr präsent aber nie aufdringlich oder störend. Stellvertretend für alle Mitarbeiter, hier ein paar Namen, die uns sehr positiv in Erinnerung geblieben sind. Natürlich unser Kellner Nasfah, immer gut gelaunt, stets unauffällig aber zuverlässig und schnell, wenn man etwas brauchte. Saeed, Ziyad und ihre Kollegen haben die Dhoni Bar gut im Griff, sind immer freundlich, schnell und sehr zuverlässig. Saeed hat uns nach unseren ersten beiden Besuchen sofort wiedererkannt und wusste noch, was wir bei den ersten Besuchen meistens an Getränken und Snacks bestellt haben. Auch Nlla, eine der Barkeeperinnen hat uns gleich wiedererkannt und uns abends in der Kakuni Bar einen leckeren Cocktail gemacht. Unsere persönliche Lieblingsstrandbar, die Pavillonbar, wurde perfekt von Ramesh und Shiju geleitet und unser Zimmerservice war ebenfalls gut und zuverlässig, danke an Imran und Ismael. An dieser Stelle auch nochmal vielen Dank an Haleem, den Assistant Beverage Manager für den südlichen Teil der Insel. Er ist immer sehr präsent und wir durften viele interessante Gespräche mit ihm führen. Generell fanden wir es sehr angenehm, in vielen Gesprächen mit den Angestellten etwas mehr über Meeru, die Malediven und deren Bewohner erfahren zu dürfen. Ganz besonders deutlich wurde uns der großartige Service von Meeru, als wir leider 2h vor geplanter Abreise von unserer Airline erfahren mussten, dass unser Flug 13h Verspätung hat. Anstatt uns, wie geplant um 7 Uhr morgens zum Flughafen zu bringen, wo wir dann 16h verbracht hätten, organisierte man uns einen Transport um 19 Uhr. Wir durften dann nochmal bis 12 Uhr ins Zimmer und anschließend sämtliche AI Inhalte bis ebenfalls 19 Uhr nutzen. Selbst für das WLAN, was beim Login ans Hotelzimmer gekoppelt ist, bekamen wir kostenfrei einen Nutzungscode. So konnten wir kostenfrei bei voller Verpflegung den Tag am Pool verbringen, anschließend in den sauberen, gepflegten Duschräumen duschen und wurden dann zum Flughafen gebracht. Daher an dieser Stelle nochmal ein riesen Dankeschön an das gesamte Meeru-Team, das den Fehler der Airline auf diese Weise bestmöglich, erträglich gemacht hat.

Meeru liegt ca. 1 Stunde mit dem Boot vom Flughafen entfernt. Die Insel ist einfach wunderschön und auf Grund ihrer Größe (für die Malediven sind 1200m X 400m groß) hat sie viel Abwechslung zu bieten. Ringsherum ist Sandstrand, der mal schmaler und mal breiter ist aber einen Strandspaziergang um die Insel problemlos möglich macht. Im Wasser befinden sich einige Felsen und Korallen, was ein schönes Schnorcheln ermöglicht und man erkennt, dass man versucht weitere Korallen anzusiedeln, die sich auch prächtig entwickeln, wodurch natürlich die Tierwelt unter Wasser auch immer artenreicher wird. Häufig weht ein leichter bis mittelstarker Wind, jedoch meist nur auf einer Inselseite, die andere ist dann in der Regel windfrei. Das tolle an der Insel ist also, dass sie im Grunde für jeden Geschmack ein tolles Fleckchen bereithält und man seinen persönlichen Lieblingsplatz auf jeder Seite recht schnell gefunden haben sollte. Bei wechselnden Windverhältnissen kann man sich bei Bedarf entsprechend einfach und schnell einen neuen Platz suchen. Noch etwas, was vor allem für schlechte Schwimmer und Familien mit kleineren Kindern wichtig ist zu wissen. Durch den Gezeitenwechsel und den teilweise starken Wind, herrscht häufig eine starke Strömung, die man nicht unterschätzen sollte. In Sichtweite gegenüber liegt die „Einheimischeninsel“ Dhiffushi. Es ist möglich von Meeru aus, einen Ausflug dorthin zu machen, was dieses Jahr sogar einmalig kostenlos im AI Programm beinhaltet war, doch dazu später mehr. Ein kleiner Nachteil gegenüber manch anderen Malediven Inseln ist, dass Meeru nicht über ein nah gelegenes Hausriff verfügt, was man vom Strand aus anschnorcheln kann, aber es gibt dennoch genügend gute Schnorchelplätze rund um die Insel und zudem werden jeden Tag kostenfreie Bootstouren zum Riff angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Meeru bietet sehr viele Aktivitäten. Da die Insel verhältnismäßig groß ist, gibt es hier entsprechende Möglichkeiten. Neben Schnorcheln, Tauchschule, Wassersportarten und diversen Ausflügen, bietet die Insel die Möglichkeit zum Tennis, Badminton, Tischtennis, Billard, Snooker, Darts, Kicker, Beachvolleyball und sogar Golf und Fußball (Kunstrasenplatz). Auf der Insel findet man auch ein kleines Museum, ein Blauwalskelett, ein Kinderspielplatz, ein Spielraum und zwei Pools. In der Kakuni Bar gibt es ein abwechslungsreiches Abendprogramm ( Divers Night, Malediven Nacht, Disco Party, Glow Party etc.). An der Dhoni Bar und der Uthuru Bar gab es immer mal wieder Live Musik. Im AI Package war der Ausflug Sunset Cruise enthalten. Ein Ausflug mit dem Boot in Richtung Sonnenuntergang, bei dem man regelmäßig Delfine sehen kann. Außerdem im AI ist einmalig der Ausflug nach Dhiffushi , der etwa 2h dauert und auf dem man einiges über das Bildungssytem, das Gesundheitssystem und die Energieversorgung auf den Malediven lernen kann. Ansonsten bietet Dhiffushi für unseren Geschmack nicht so viel aber das kann jeder für sich entscheiden. Wir haben einen sehr empfehlenswerten Ausflug gemacht und zwar Schnorcheln mit Mantas und Schildkröten. Er kostet etwas über 100$ pro Person aber es lohnt sich absolut. Man kann sich aber auch täglich, kostenlos zu einem Riff zum schnorcheln bringen lassen, man muss sich nur anmelden. Ebenfalls kostenlos und empfehlenswert sind der Naturewalk und die Back oft he House Tour. Man erfährt einiges über die Pflanzen der Malediven und viele Hintergrund Infos über das Resort.