Meeru Maldives Resort Island

Es handelt sich um eine Resort-Insel, d.h. die gesamte Insel gehört zum Hotel. Insgesamt gibt es etwa 300 Zimmer = Bungalows, die sich über die ganze Insel verteilen. WiFi ist kostenlos, aber manchmal überlastet. Es empfiehlt sich, All Inclusive zu buchen, da die Getränkepreise teilweise recht hoch sind bei Einzelzahlung. Angenehm ist, dass man kein AI-Armband tragen muss, wie das sonst bei vielen Hotels üblich ist. Das Alter der Gäste ist recht gemischt. Wir haben viele ältere Paare und Gruppen gesehen, aber auch zahlreiche Pärchen auf Hochzeitsreise, und einige Familien mit Kindern, die allerdings sehr nervig waren (siehe Pool). Die Insel wird u.a. von Deutschen, Franzosen, Engländern, aber auch Chinesen besucht. Beim nächsten Mal werden wir definitiv darauf achten, dass kein Bundesland in Deutschland zu der Zeit Ferien hat, und auch nicht direkt vor dem Chinese New Year fahren. Wenn man seine Ruhe haben will, sollte man die Ferien meiden. Ich empfehle das Hotel trotzdem weiter, weil die erste Woche wirklich schön war, und nur die zweite sehr nervig. Aber manche nehmen eben auch im Urlaub keine Rücksicht auf andere...

Die Zimmer sind als einzelne Bungalows konzipiert. Wir hatten eine Wasservilla, bei der auf der einen Terasse ein Jacuzzi war. Dort befand sich auch eine Treppe (direkter Meerzugang). Von der anderen Terasse aus konnte man zahlreiche Fische, bis hin zu Mantas und Riffhaien, beobachten. Abends war das Meer unter der Terasse beleuchtet, so dass die Fische vom Licht angelockt wurden. Sehr schön! Das Zimmer genügte ansonsten den Erwartungen. Die Minibar wird täglich aufgefüllt.

Die Gäste im nördlichen Bereich essen im Restaurant im Norden der Insel, das für Kinder nicht zugelassen ist, die übrigen Gäste essen im Restaurant in der Mitte. Wir waren zunächst in der Mitte, haben aber dann das Zimmer gewechselt, weil uns unter anderem das mittlere Restaurant nicht gefallen hat. Es war dort so dunkel, dass man nicht mehr erkennen konnte, was auf dem Teller lag. Das Restaurant im Norden war deutlich besser. Das Essen ist lecker, aber wiederholt sich häufiger. Außerdem sollte man Knoblauch mögen. Gut fand ich, dass das Hotel nicht auf die manchmal übliche Pizza-Pommes-Burger-Schiene setzt, sondern gemischte internationale Küche anbietet. Landestypisch wurde nur an einem Abend in der Woche gekocht.

Das Personal ist sehr freundlich. Minuspunkte gibt es für das viel zu frühe Schließen der Bar im Norden: laut Hotelinformation, die uns ausgehändigt wurde, soll die Bar bis 1 h nachts geöffnet sein. Das Personal fing aber schon um 22.45 h mit dem Aufräumen an und hat dann die Gäste nicht mehr bedient. Nach einer Beschwerde bei der Reiseleitung hat sich die Öffnungszeit immerhin bis auf Mitternacht verlängert.

Die Entfernung vom Flughafen beträgt eine Stunde per Boot. Strand gibt es überall, allerdings gibt es schönere Abschnitte mit sehr feinem Sand und Abschnitte, in denen es sehr viele Korallen- und Muschelstücke gibt. Die eine Seite der Insel war zu unserer Reisezeit (Februar) sehr windig. Nightlife und Shopping darf man nicht erwarten - man kommt schließlich nur per Boot weg, muss also mit dem vorlieb nehmen, was vorhanden ist. Der Souveniershop ist äußerst schlecht sortiert, beispielweise gibt es kaum T-Shirts in mittleren Größen (Vermutung: es wird erst nachbestellt, wenn auch sämtliche XXL- und S-Größen weg sind). Ebenso die Karten, auf denen die verschiedenen Fische erklärt sind: stapelweise in Russisch vorhanden, aber nicht in Deutsch. Da merkt man, dass den Angestellten egal ist, wieviel Umsatz gemacht wird.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt zwei Pools: der eine ist auf der windigen Seite und daher nicht so schön, der andere ist deutlich schöner. In der ersten Woche unseres Urlaubs war es dort auch sehr ruhig. In der zweiten Woche waren leider sehr viele Kinder und Jugendliche dort, die permanent vom Beckenrand gesprungen sind und die anderen Gäste genervt haben. Schwimmen war nicht mehr möglich. Das führt auch zu meiner Bewertung "eher schlecht". Wir waren auch noch tauchen, was im Großen und Ganzen o.k. war (für schlechte Sicht wegen zu stark aufgewirbeltem Wasser kann die Tauchbasis ja nichts). Zwei Tauchplätze waren sehr schön, mit vielen verschiedenen Fischen, Haien und Schildkröten. Die Insel hat aber für´s Tauchen nicht die optimale Lage. Wir haben auch noch die Golf-Driving-Range genutzt, was auch als Nicht-Golfer viel Spaß macht. Desweiteren noch Beachvolleyball und Surfen. Vorhanden, aber von uns nicht genutzt: Fitnessraum, Fußball, Kanufahren, Schnorcheln.