Meeru Maldives Resort Island

Wir kamen morgens um 8.30 Uhr auf den Malediven an (Flug mit Emirates). Gegen 9 Uhr hatten wir unsere Koffer, dann kurz beim Jahn-Reisen-Schalter gemeldet (dort bekamen wir gleich ne Flasche Wasser in die Hand gedrückt) und nach vielleicht 15 Minuten warten ging es schon weiter auf das Boot. Gegen 10 Uhr waren wir dann auf der Insel. Allerdings hatte der Flug davor nicht so viel Glück. Der Flug mit Qatar Airways kommt gegen 7.30 Uhr auf den Malediven an. Die Gäste müssen wohl auf den Emirates Flug warten. Da muss man dann wohl schon gute 1,5 Stunden Wartezeit am Flughafen einplanen. Ganz große Klasse war, dass wir unser Zimmer (in der Mitte der 600er Reihe) sogar direkt beziehen konnten. Vielen Dank dafür!!!!!!!!!! Zum Rückflug gleich noch ein paar Infos: unser Rückflug ging um 23 Uhr. Wir wollten daher unbedingt einen Nachttransfer von Meeru zum Flughafen buchen (von Deutschland aus konnten wir leider diesen nicht schon dazu buchen, weil wir individuell gebucht hatten). Wir sind während dem Urlaub zwei bis drei Mal zur Rezeption und haben unseren Wunsch geäußert. Leider konnte man uns erst am Tag vor der Abreise dann ganz konkret sagen, mit welchem Boot wir nun abreisen würden. Da hat mir nicht so gut gefallen, weil ich gerne vorplane und nicht ganz verstehen kann, weshalb man erst am Tag vor der Abreise einem sagen kann, ob es nun mit einem Nachttransfer klappt oder nicht. Jedenfalls: der letzte Tagtransfer geht um 15 Uhr. Will man später die Insel verlassen, muss man den Nachttransfer separat dazu buchen. Soweit möglich, würde ich empfehlen, diesen unbedingt von Deutschland aus dazu zu buchen. Dann kann man sicher sein, dass es mit dem Nachttransfer auch klappt. Allerdings bedeutet das nur, dass man nach 15 Uhr abreist. Auch der Bootstransfer um 16 Uhr zählt schon als Nachttransfer. Wir haben ausdrücklich den Wunsch geäußert, erst um 19 Uhr abzureisen und das hat dann auch zum Glück geklappt!! Auschecken muss man allerdings schon um 12 Uhr. Die Koffer kann man aber in einem Kofferraum bei der Rezeption abstellen. Für Tickets und kleine Wertsachen bekommt man bei der Rezeption einen Tresor zur Verfügung gestellt (gleicher Tresor wie im Zimmer, für den man sich ne eigene PIN aussucht). Und das Handgepäck kann man bei der Rezeption direkt abgeben. Also ist das Gepäck gut aufgehoben und man braucht nur seine Badekleidung. Man kann dann den ganzen Tag das AI-Angebot nutzen. Leider muss man vor dem Abendessen abreisen. Dafür kann man sich aber ein paar Snacks an der Poolbar geben lassen. Wir hatten trotz Westseite einige Moskitos, vor allem hinten im offenen Bad. Hier wäre es nicht schlecht, wenn das Hotel solche Moskitospiralen aufstellen würde (das hatten wir in Thailand immer in den offenen Badezimmern). Außerdem wären Fliegengitter an den Türen eine tolle Sache. Wir haben uns nicht getraut, die Türen länger offen zu lassen, da wir anfangs ein ziemliches Problem mit Kakerlaken hatten (das gehört dazu. Ist Natur und hat mit der Hygiene vom Hotel nichts zu tun). Leider hatten wir auch zwei im Zimmer. Erst nachdem bei uns eine große Sprühflasche mit Insektengift im Zimmer aufgetaucht ist, mit der wir dann einmal vor dem Essen den ganzen Außenbereich ausgesprüht hatten (danach kamen auch direkt vier Kakerlaken raus, die ich dann weiter verfolgt habe), hatten wir unsere Ruhe vor den Krabbeltierchen. Ich würde wahrscheinlich nicht mehr über Dubai fliegen, da die Flugstückelung einfach sehr ungeschickt ist, wenn man schlafen möchte. Die erste Strecke war nur 4,5 Stunden lang. Bis endlich Essen und Trinken serviert wurde, blieb keine Zeit mehr zu schlafen. Und dann waren es von Dubai bis Male nur noch 3,5 Stunden. Also auch hier keine Zeit zum schlafen. Da wir einen Nachtflug hatten (bei dem wir leider nicht schlafen konnten) und somit über 24 Stunden auf den Beinen waren, waren der Hin- und auch der Rückflug sehr hart. Für uns war es ein absolut perfekter Urlaub. Wir werden auf jeden Fall wieder nach Meeru Island kommen.

Wir waren etwa in der Mitte der 600er Reihe. Hier hat sich zwischenzeitlich rumgesprochen, dass die höheren 600er Bungalows von der Lage her am schönsten sind. Ist ja aber klar, dass nicht jeder in diesem Bereich unterkommen kann. Wir waren mit unserer Lage vollkommen zufrieden. Wir haben nur festgestellt, dass man nicht alles haben kann. Auf der Westseite ging die ersten Tage so ein starker Wind, dass wir am liebsten die Seite gewechselt hätten, denn auf der Ostseite war es dagegen immer herrlich windstill. Dafür hatten wir aber auf der Westseite den absoluten Puderzucker Traumstrand (ohne Korallenstückchen) und auf der Ostseite waren dagegen vor allem nach den 300er Wasser-Villen doch einige Korallenstücke im Wasser. Da ich barfuß laufen nicht gewohnt bin, wäre für mich das nicht angenehm gewesen, dort ohne Badeschuhe ins Wasser zu gehen. Der Strand auf der Ostseite ist relativ schmal. Daher hat man dort eher ein Robinson Crusoe-Feeling (die meisten Bilder vom Strand mit den Postkartenmotiven von Palmen direkt am Wasser wurden auf der Ostseite aufgenommen). Aber durch den schmalen Strand hat man dort schon sehr früh Schatten, wenn wir auf der Westseite noch herrlich in der Sonne langen. Die 500er Wasser-Bungalows auf der Ostseite, die direkt am Strand sind, sind von der Lage her zwar sehr schön, aber man hat dort nicht so die Privatsphäre, weil man als einzigen Schattenplatz einen Sonnenschirm vor seinem Häuschen hat. Aus diesem Grund ist in diesem Bereich doch mehr Betrieb, wobei sich auf der Westseite eher alles verteilt hat. Manche lagen oben direkt am Haus auf der Terrasse, manche im Schatten, manche unten in der Sonne, so dass man sich eher gefragt hat, wo sind denn alle unsere Nachbarn.

Wir hatten AI gebucht und waren froh darüber. Außerdem waren wir im Malaan-Restaurant für Erwachsene im Norden. Ich muss sagen, dass ich hier die „Trennung“ zwischen Familien (Familien waren dem Restaurant im Süden zugeteilt) und „Erwachsene“ ganz gut fand. Wir wollten Ruhe und traute Zweisamkeit. Im Norden findet man zu 98% nur zweier Tische. Also ißt man hier herrlich ruhig und entspannt. Im Familienbereich herrscht da dagegen schon mehr Umtrieb. Ich hatte mir vor dem Urlaub gewünscht, jeden Tag Fisch/Meeresfrüchte essen zu können und das konnte ich dort tatsächlich auch. Ich fand das Essen einfach genial, wobei ich ausschließlich das asiatische Essen, die Grillstation und die Salate sowie das Dessertbuffet beurteilen kann. Die internationalen Gerichte sowie die Pasta-Station habe ich nie getestet. Das Essen war qualitativ hochwertig. Die AI-Cocktails waren die besten AI-Cocktails, die wir je hatten (selbst in 5 Sterne-Anlagen in Mexiko oder Dom.-Rep. haben wir nicht so gute AI-Cocktails bekommen). Nur Original-Getränke! Und das AI-Angebot ist hier auch einfach genial.

Wir hatten absolut nichts zu meckern. Ganz toll fanden wir den Service an der Pavillion Bar (Antonio – ich hoffe, der Name stimmt- war einfach genial). Ungewöhnlich ist, dass man im Restaurant nicht einen festen Bereich, sondern einen festen Kellner zugewiesen bekommt. Der Arme muss dann einem hinterher flitzen, wenn man sich z.B. statt nach drinnen dann doch mal auf die Terrasse setzten möchte (dann sollte man allerdings seinem Kellner unbedingt Bescheid sagen, damit er auch einen findet).

Hier wurde eigentlich schon alles gesagt. Die Insel ist einfach ein Traum. Obwohl das Hotel (wie immer) ausgebucht war, hat man sich bei einem Inselrundgang gefragt, wo denn alles Gäste sind. Auch im Wasser waren wir ganz oft vollkommen allein. Es war herrlich ruhig und romantisch. Wenn man aber Unterhaltung wollte, hat man diese auch gefunden. An der ein oder anderen Bar hat man dann doch mal ein bekanntes Gesicht getroffen. Da wir schon seit vielen Jahren leidenschaftlich gerne schnorcheln, waren wir auf das Außenriff gespannt. Der Bootstransfer dorthin dauerte 15 Minuten und war vollkommen unproblematisch. Man muss sich nur frühzeitig dafür anmelden, da die Termine anscheinend doch recht schnell ausgebucht sind. Leider darf man nicht über, sondern nur an der Riffkante entlang schnorcheln. Da wir –wie schon gesagt- seit vielen Jahren schnorcheln und auch wissen, wie man sich zu verhalten hat, war das für uns doch sehr langweilig. Ärgerlich ist auch, dass das Hotel einen separaten kostenpflichtigen Bootstripp (ich glaube, der kostete 40 Dollar) zum Riff angeboten hat, bei dem man allerdings dann über das Riff schnorcheln durfte. Das finden wir dann doch recht inkonsequent.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sport- und Unterhaltungsangebot haben wir nicht genutzt. Wir wollten einfach nur Ruhe und Erholung. Die beiden Pools sahen optisch gut aus, wurden aber wegen dem traumhaften Meer von uns überhaupt nicht genutzt.