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Andreas + Sonja (61-65)
Verreist als Paar • Januar 2022 • 3 Wochen • SonstigeRiesige Hotelanlage ***(*) mit einigen Abstrichen.
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die Hotelanlage ist riesig. Zusammen mit den angrenzenden Anlagen (Melia Sol Dunas, Melia Llana Beach und Melia Tortuga Beach), welche auch zum Ressort gehören, hat es rund 1200 Zimmer. Angeblich eine der grössten, wenn nicht die grösste Ressort-Anlage Afrikas. Die Hotelgäste sind international. Sehr viele Kinder und Kleinkinder (Lärm) befinden sich unter den Gästen. Man merkte, dass das Hotel aufgrund Covid19 fast 18 Monate geschlossen war. Das Melia Tortuga war im Januar noch geschlossen und das Melia Sol Dunas nur ungefähr zur Hälfte offen. Der hotelinterne Aquapark war noch nicht in Betrieb genommen worden.


Zimmer
  • Gut
  • Unser recht grosses Doppelzimmer (Double Premium) befand sich am äussersten Ende des "Hufeisen"-Hauptgebäudes im 1. Stock. Wir hatten einen Balkon mit seitlicher Meersicht und einen Ausblick auf den Poolbereich und die Bungalows in Richtung Strand. Die Zimmerausstattung mit Doppelbett mit einer Matratze, Klimaanlage, TV, Minibar zum selber auffüllen, Wandschrank, Sitzgruppe und Schreibtisch war in Ordnung. Dem Bad mit einer Dusche sieht man das Alter (ca. 40-jährig) jedoch sehr gut an. Die gemauerte Dusche ist schmal und finster (kein Licht). Die vorhandene Duschvorrichtung mit einem Brausenhalter auf einer Höhe von über 2 Meter geht in einem 4-5 Sterne-Hotel gar nicht. Kleinere Gäste können nur Duschen mit der Brause in der Hand!


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Bei der Gastronomie gibt es zwei Bereiche zu bewerten: die Buffet- und die "A la carte"-Restaurants. Das/die Buffet-Restaurants: Zu Beginn unserer Ferien waren beide Buffet-Restaurants offen und die Gäste verteilten sich. Nach rund einer Woche wurde eines geschlossen. Die Platzauswahl wurde kleiner und der Lärmpegel dadurch deutlich höher. Das Angebot war nach unserer Ansicht umfangreich und gut bis sehr gut. Der Service am Tisch kann noch verbessert werden. Mit dem "Level"-Status hat man die Möglichkeit, sich das Morgenessen (Speisekarte) im ruhigen Restaurant "Atlantis" auf der Terrasse oder im Restaurant servieren zu lassen. Die "A la carte"-Restaurants: Wir waren im "Rancho" (Rindfleisch kann auch zu Tode grilliert werden!), im "Atlantis" und im "Aqua". Im "Atlantis" und im "Aqua" haben wir hervorragend gegessen. Bei einem längeren Ferienaufenthalt wird man bei den eher kleinen Speisekarten die Abwechslung vermissen.


    Service
  • Eher gut
  • Die einfachen Service-Leistungen sind gut. Bei spezielleren Anliegen kann es eher schwierig und kompliziert werden. Unser Safe war bei der Ankunft geschlossen und konnte von uns nicht geöffnet werden. Nach 5 erfolglosen Anläufen dieses eigentlich einfache Problem mit einem "Master-Key" zu lösen, haben wir auf die Benützung des Safes verzichtet. Im "Level"-Bereich waren die Hotelangestellten immer sehr freundlich und hilfsbereit.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Insel Sal hat eine Grösse (B x H) von ca. 12 x 30 Kilometer. Der internationale Flughafen befindet sich ziemlich genau in der Inselmitte. Die Fahrt mit dem Taxi vom Flughafen bis zum Ressort dauert ca. 15 Minuten. Die Anlage befindet sich ca. 30 Minuten zu Fuss oder ca. 5 Minuten mit dem Taxi (3 Euro) nördlich von Santa Maria an der Westküste der Insel. Sämtliche Ausflugsziele auf der Insel sind innerhalb kurzer Fahrzeit zu erreichen. Das Ressort bietet für erwachsene Hotelgäste gegen einen Aufpreis den Status "Level". Details dazu folgen. Am Strand vor der Hotelanlage (feiner Sandstrand) hatte es zu unserer Ferienzeit immer genügend Liegen, Sonnenschirme und verschiebbare Windschutzwände. Es hatte einmal mehr und einmal weniger Wind! Zum Baden/Schwimmen ist der Strand aufgrund der vielen Felsen im Wasser jedoch nicht geeignet. Ungefähr in der Mitte des Ressortstrandes ist eine künstliche Bucht gebaut worden mit dem dazugehörigen "Bikini Beach Club", welcher zu unserer Zeit (gottlob) geschlossen war. Auf beiden Seiten des Gebäudes lässt sich dafür sehr gut Baden und Schwimmen (keine Wellen!) sowie Schnorcheln. Auf Sal kann man auch sehr gut Tauchen. Die Wassertemperatur (Atlantik) im Januar war 22,5°. Mit dem "Level"-Status hat man die Möglichkeit, direkt am Strand einen eigenen Pool mit Liegen inkl. Liegematten, Sitzgelegenheiten und Sonnenschirmen zu benützen und sich vom sehr freundlichen Kellner die Getränke bringen zu lassen. Wichtig zu wissen: Kinder haben zu diesem Bereich keinen Zutritt. Auf Sal gibt es nebst den vielen grösseren und kleineren Sandstränden nicht viele Sehenswürdigkeiten. Sehenswert sind sicher die alten Masten der Seilbahn (19.Jh.) für die Salzgewinnung sowie der Salzsee im Vulkankrater "Pedra de Lume" (feuriges Gestein) mit einem Salzgehalt von 10x mehr als das Tote Meer. Baden im ca. 25-28° warmen Wasser wird zur echten Herausforderung (Auftrieb)! Etwas südlich vom Salzsee kann man an der Ostküste (Baia de Parda) im knietiefen Wasser mit kleinen Zitronenhaien (ca. 100 - 150 cm) „baden“. Wer gerne gut und günstig Langusten isst (ca. € 50 für 2 Personen) sollte dies im Fischerdorf Palmeira an der Westküste machen. Nördlich von Palmeira gibt es eine Höhle (Olho Azul - blaues Auge), in welcher sich um die Mittagszeit mit dem Sonnenlicht das Wasser blau verfärbt. Bei einem Segeltörn vor der Küste ist es sehr gut möglich, dass man fliegende Fische, Delfine, Wale und Schildkröten beobachten kann.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    In der Mitte des Hufeisen-Hauptgebäudes befindet sich ein grosser, sehr sauberer Pool mit Brücke und Pool-Bar. Direkt daneben befindet sich das Plantschbecken für die Kleinen. Die Wassertemperatur jedoch war kälter als der Atlantik! Den Fitness- und Wellnessbereich haben wir nicht benützt. Für die sportliche Betätigung reichen uns ein Paar gute Laufschuhe (Joggen) und die Hotelumgebung. Sal ist definitiv ein Surferparadies. Direkt neben der Ressortanlage hat es einen kleinen Golfplatz. Am Strand kann mach Schnorcheln und Tauchen (Tauchschule vor Ort). Am Abend gibt es immer wieder Live-Auftritte von einheimischen Musikern mit internationalen Hits. Ab und zu hat man die Möglichkeit, einem Morna-Musiker zuzuhören. Morna ist die typisch kapverdische Liedform mit einem langsam pulsierenden Rhythmus, meistens begleitet von der Gitarre. Wer die Insel Sal erkunden und selber Offroad-Fahren möchte, dem empfehlen wir einen Jeep oder einen Quad zu mieten. Verfahren kann man sich definitiv nicht! ;-)


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Mehr Bilder(17)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3 Wochen im Januar 2022
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas + Sonja
    Alter:61-65
    Bewertungen:20
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Andreas und Sonja, Zunächst einmal möchten wir uns bei Ihnen bedanken, dass Sie das Melia Dunas für Ihren Urlaub auf den Kapverden gewählt haben. Es war uns eine Freude, Sie als Gäste zu haben. Wir freuen uns sehr, über Ihre Zufriedenheit und Ihr positives Feedback zu lesen. Wir hoffen, dass dies der erste einer Reihe von Besuchen auf der wunderschönen Insel Sal war. Mit freundlichen Grüßen, Melia Dunas Hotelleitung