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Claudia & Kai (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2006 • 2 Wochen • Strand
Ganz nett für 2 o. 3 Tage - unangenehm hellhörig
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Es handelt sich um ein kleines Frühstückshotel mit 16 Zimmern/Studios/Suiten auf 2 Etagen. Die Zimmer/Studios sind unterschiedlich groß und auch unterschiedlich ausgestattet. Es gibt 3 Suiten mit einem eigenen (unbeheizten) kleinen Whirlpool auf der Terasse. Bei einer davon handelt es sich um die Honeymoon-Suite. Alle Zimmer/Studios/Suiten verfügen über moblierte Balkone bzw. Terassen. Die verwinkelt angeordneten Wohnräume gruppieren sich alle um einen schönen kleinen begrünten/blühenden Innenhof. Die meisten Gäste bleiben nur 2 bis 3 Tage und reisen dann zur nächsten Insel weiter. Überwiegend anzutreffen sind Deutsche, Franzosen, Engländer, Östereicher, vereinzelt Osteuropäer/Russen. Die Altersstruktur ist durchwachsen. Bei den kurz verweilenden Gästen handelt es sich eher um jüngere Paare. Das Hotel ist absolut nicht für Familien mit Kindern geeignet. Die Bauweise, Architektur und Sauberkeit sind typisch griechisch/südländisch. Das Hotel sieht netter aus als es ist. Der Innenhof ist umwerfend mit den Blumen. Wir wollten eigentlich einen Badeurlaub machen. Klar haben wir diverse Tage am Pool verbracht. Aber wir haben die Insel an ebensovielen Tagen erkundet. Wer Urlaub in angenehmer Atmosphäre machen will sollte lieber Fira oder Kamari wählen. Wobei Fira sehr überlaufen und teuer ist. Kamari ist ganz nett und touristisch aktuell, aber es liegt direkt unter der Einflugschneise. Oia ist einen Sonnenuntergang wert, aber früh da sein, sonst steht man hinter den Kulissen. Der Ort platzt abends aus allen Nähten, da heißt es dann drängeln und gedrängelt werden. Klasse Essen kann man in Pyrgos in der dortigen Taverne. "Flame of the Vulcano" am Kraterrand in Fira ist eine Topadresse für ein Abendessen mit Sonnenuntergang. Beim nächsten Mal würde ich eine Woche in einem Hotel direkt am Kraterrand buchen, es ist das Geld wert. Die Busfahrten sind auch nicht ohne, es kann schon mal ein Gefühl wie in einer Sardinendose entstehen. Mit einem Mietwagen kann man auch an die entlegenen Plätze (Leuchtturm, Profitis Ilias, Thira) gelangen. Thirassia ist nett, aber den Weg nach oben kann man sich sparen, dort gibt es nichts außer den Häusern der Einwohner.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Unser Doppelzimmer bestand fast ausschließlich aus einem riesigen massiven, hölzernen Himmelbett (sehr bequem). Einem massiven Schreibtisch, einem winzigen Wandschrank, zwei Nachtschränken und einem Kühlschrank. Der Fernseher bot ca. 3 deutschsprachige Fernsehprogramme (aus der Schweiz). Die Dusche im Badezimmer war offen (Achtung Überschwemmungsgefahr). Die Klimaanlage funktionierte, war aber extrem laut. Die Suiten und Studios verfügen zusätzlich über ein Kitchenette. Die unteren Wohneinheiten sind zum Teil sehr dunkel. Horror!!! Fast alle Wohneinheiten sind untereinander mit einer Verbindungstür verbunden. Die Zimmer sind an sich schon mega hellhörig. Selbst wenn man flüstert, ist dieses von den "Nachbarn" zu hören. Sämtliche Geräusche lassen auf Wände aus Pappmasche schließen. Wenn man bereits im Dunkeln liegt und der Nachbar macht seine Innenbeleuchtung an, ist man förmlich geblendet. Die Verbindungstür ist von Licht umgeben. Rücksichtnahme ist also geboten. In der Hoffnung dass sich der Nachbar auch dran hält. Die Geräusche aus den Badezimmern sind auch nicht gerade sehr angenehm. Man hört auch von dort alles.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Hotel bietet nur Frühstück an. Dieses ist sehr dürftig und eintönig. Zwei Sorten Baguettscheiben, und Cerealien. Frische Gurken- und Tomatenscheiben. Eine Sorte Käse- und Wurstaufschnitt. Honig und zwei Sorten Marmelade (nicht aus Portionspäckchen). Quark und Konservenpfirsiche. Tee und Kaffee. Gekochte Eier und zum Teil unreife ganze Äpfel und Orangen. Man kann die Halbpension buchen, muß dazu aber in ein anderes Hotel/Restaurant gehen. Tagsüber und Abends kann man sich eine kleine Getränkeauswahl, sowie ein paar frisch gemixte Cocktails, an der Bar genehmigen.


    Service
  • Gut
  • Das Hotel verfügt über eine ganztägig mit immer nur einer Person besetzten Rezeption. Die beiden Damen die diesen Job machen stammen aus Osteuropa und sind sehr nett und zuvorkommend. Mit Englisch und Französisch kommt man problemlos im Hotel klar. Die Zimmer werden täglich von zwei ebenfalls aus Osteuropa stammenden Frauen gereinigt. Die Reinigung erfolgt leider nicht bis in die hinterste Ecke, aber ist absolut ausreichend. Handtuchwechsel kann man selber bestimmen. Bettwäsche wird nach ca. 5 Tagen gewechselt. An der Rezeption kann man seine Wertsachen gegen eine Gebühr einschließen lassen. Internetnutzung gegen Gebühr ist ebfalls dort möglich. Badetücher (keine Laken) sind ohne Kaution erhältlich.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel befindet sich in einer Seitenstraße, die von der Hauptstraße zum Strand führt. Der kleine Pool, die Sonnenterasse und die Frühstücksarkaden liegen etwas erhöht, nur zehn Meter neben der Straße, durch eine Mauer bzw. einen Zaun getrennt. Zum schwarzsandigen Strand sind es, vorbei an öffentlichen (stinkenden, überquillenden) Müllcontainern und verdreckten Bauruinen ca. 200 Meter. Das Hotel liegt zentral in Perissa gelegen. An der stark befahrenen Hauptstraße sind unzählige Bars und Tavernen, fast alle auf Briten ausgelegt. Es gibt einen relativ großen, günstigen und gut sortierten Supermarkt am Ortseingang. Direkt daneben befindet sich ein super Backshop mit erstklassigen süßen und herzhaften Leckereien (inkl. Baguettes, Pizza, etc.). Beides ist ca. 5 Minuten Gehzeit entfernt. An der Hauptstraße gibt es auch einen kleinen Minimarkt mit einer großen Auswahl an frischem Obst und Gemüse. Die ganztägige Musikbeschallung aus den Bars ist leider auch im Hotel zu hören. An der Promenade ca. 2 km lang befidnen sich diverse Restaurants, Tavernen, Shops und Bars. Für jeden Geschmack und Geldbeutel kann man dort speisen. Einen ziemlich in die Jahre gekommenen Waterpark gibt es auch noch (ein Blick genügt). Am Ortsrand gibt es auch noch die ein oder andere Openair-Disco. Mit den regelmäßig verkehrenden Inselbussen kann man fast die ganze Insel erkunden (Fahrpreis je nach Ziel bis zu 2, 40 pro Person). Vom Flughafen braucht man ca. 30 Minuten zum Hotel. Das Hotel ist umgeben von privaten Wohnhäusern, ebenfalls zweistöckigen Hotels, einigen Inseltypischen Bauruienen und Brachland. Einige Zimmer bieten einen hervorragenden Blick auf den in unmittelbar Nähe aufragenden Profitis Ilias. Perissa ist noch in der Entwicklung und Entstehung. Es ist ein Ort für Rucksacktouristen, daher auch die ziemlich unansehnliche Jugendherberge.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Um den kleinen aber ausreichenden Pool sind ca 10 hölzerne Sonnenliegen/-stüle und 3 feste Sonnenschirme angeordnet. Leider sind nicht genug bequeme Auflagen vorhanden, da diese von einigen Gästen gebunkert werden, obwohl sie nicht genutzt werden, da außer Haus. Liegenreservieren kann schon mal vorkommen (typ. ältere Briten). Mehr hat das Hotel leider nicht zu bieten. Am Strand kosten zwei Liegen und ein Sonnenschirm ca. 8 €. Es gibt bequeme (etwas weiter laufen bitte) und unbequeme Liegen. Der Strand ist sauber. Aber Baden ist so ne Sache. Badeschuhe sind unumgänlich. Leider ist der Weg ins kühle Nass sehr felsig und glitschig. Baden hat uns keinen Spaß gemacht. Diverse Wassersportaktivitäten werden am Strand angeboten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Claudia & Kai
    Alter:31-35
    Bewertungen:7