Mirabello Bay Luxury Resort

Das Hotel Mirabello ist in zwei Bereiche unterteilt: dem Mirabello Beach und dem Mirabello Village. (Wir möchten anmerken, dass wir bei unserer Bewertung hauptsächlich auf den Village-Bereich eingehen, in dem sich auch unser Zimmer befand.) Das komfortable Hotel verfügt über 311 Zimmer, verteilt über zwei Hauptgebäude und terrassenförmige Bungalowgebäude. Es bietet eine Rezeption, Internetecke (gegen Gebühr), Hauptrestaurant, A-la-carte-Restaurant, Bars, Minimarkt, Friseur, Juwelier und einen Souvenirshop. In der weitläufigen, sehr schön gestalteten Anlage befinden sich ein Meerwasser-Pool mit Sonnenterrasse, eine Pool-/Snackbar sowie eine Strandbar. Im Village-Bereich befindet sich ebenfalls ein Meerwasser-Pool. Liegen und Schirme sind an den Pools kostenlos; am Strand zahlt man 5 € für einen Schirm und zwei Liegen pro Tag. Weiter verfügt das Hotel über eine kleine Marina. Man kann entweder Halbpension oder All Inclusive buchen, wobei wir uns für HP entschieden haben. Das Hotel wird von sämtlichen Nationalitäten besucht. Zu unserer Reisezeit im Mai zählten hauptsächlich Erwachsene zwischen 25 und 60 Jahren zu den Gästen sowie einige Kinder; deutschsprachige Gäste waren in der Minderheit. Das Hotel verfügt über einen kostenlosen Parkplatz.

Unser Maisonette-Zimmer mit Meerblick und Sharingpool hatte eine Größe von ca. 40 m². Auf der unteren Etage (ca. 25 m²) befanden sich der Wohn-/Schlafbereich mit zwei Einzelbetten (90 x 200 m) und guten harten Matratzen, zwei Nachttischen, ein Schreibtisch (vor diesem fehlt unserer Meinung nach ein Stuhl), ein Hocker vor einem großen Spiegel, eine Kofferablage. Weiter gibt es einen Flat-TV mit 50 cm Diagonale (Das Erste, ZDF, Super RTL, VIVA, Eurosport), ein Telefon sowie einen Wasserkocher zum Zubereiten von Tee/Kaffee, eine Minibar gegen Gebühr. Im Flur befand sich der Kleiderschrank mit 20 Kleiderbügeln sowie in diesem ein kostenloser Safe. Im Schrank befanden sich außerdem noch zwei extra Kopfkissen, sowie zwei Bademäntel und Badeslipper. Das Bad verfügte über ein WC sowie eine Badewanne (68 x 168 cm) mit Glasduschabtrennung. Es gibt einen Waschtisch mit großem Spiegel, einen Kosmetikspiegel, einige Toilettenartikel (leider keine Schminktücher) sowie einen nicht erwähnenswerten Haartrockner mit 800 Watt. In einer anderen Bewertung hatte ich zuvor schon davon gelesen und mich gefreut, meinen eigenen mitgenommen zu haben. Für Armaturen und Badkeramik wurde auf Marken wie „Grohe“, „Hansgrohe“ und „Ideal Standard“ gesetzt. Auf der oberen Etage (ca. 15 m²) befanden sich ebenfalls ein Wohn-/Schlafbereich mit zwei Einzelbetten (80 x 190 m), zwei Nachttischen, ein kleiner Kleiderschrank mit 10 Kleiderbügeln sowie ein Flat-TV mit ebenfalls 50 cm Diagonale und Telefon. Eine Minibar gibt es hier nicht; außerdem verfügt der Raum auch nur über ein kleines Fenster. Das Bad ist wesentlich kleiner und bietet ein WC und eine - sagen wir mal - Not-Dusche, da kein Spritzschutz vorhanden, sowie ein Waschbecken mit Spiegel. Auf beiden Etagen gibt es eine gut funktionierende leise Klimaanlage. Von der unteren Etage betritt man die Terrasse mit Tisch und zwei Stühlen (ca. 10 m² groß). Wir hatten die Möglichkeit, von dieser direkt zum Sharingpool mit sehr guten Liegen und fest installiertem Sonnenschirm zu gelangen, was aber nicht von allen Zimmern aus möglich ist, da diese immer ein wenig anders geschnitten sind. Dieses wiederum gestaltet den Gebäudekomplex sehr interessant. Im Ganzen gesehen, ist der Village-Bereich sehr schön über verschiedene Ebenen verteilt. Weil der Sharingpool (0,9 m tief), den wir uns im Übrigen mit vier anderen Parteien geteilt haben, mit zum Zimmer gehört, bewerten wir ihn auch an dieser Stelle und nicht im Bereich „Sport, Unterhaltung und Pool“. Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Aussicht: man kann wunderbar die ganze Bucht überblicken! Fazit: Für den Sharingpool inklusive Lage des Zimmers vergeben wir glatte 6 Sonnen. Würde sich jetzt noch das leider ein wenig kleine und dunkle Duschbad besser präsentieren (ein kleines Lüftungsfenster, in der Badewanne lässt es sich zum Duschen aufgrund der geringen Breite schlecht stehen, die Fugen darf man sich nicht genauer ansehen, der Haartrockner ist ein Witz), gäbe es von uns hierfür ebenfalls 6 Sonnen - tut es aber nicht: deshalb also nur 5 Sonnen für das Zimmer.

Das Hotel verfügt über ein Hauptrestaurant, dem „Sirens“. Es stehen einem zwei weitere A-la-carte-Restaurants zur Verfügung, die wir allerdings nicht genutzt haben, weil uns das Essen sowie die Atmosphäre im Hauptrestaurant, sowohl zum Frühstück, als auch zum Abendessen (siehe Fotos), sehr zugesagt haben. Zum Frühstück bedient man sich am Buffet mit frischem Brot, Brötchen, Müsli, Obst, Marmelade, Honig, griechischen Leckereien, verschiedenen Eierspeisen, Waffeln, Kuchen, dicken Bohnen, Speck, Würstchen … Zum Abendessen gibt es eine kleine Auswahl an typisch griechischen Speisen, wobei wir allerdings sagen müssen, dass der Rest auf uns auch sehr griechisch wirkte, was uns sehr gefallen hat. Wir haben an einem Abend einmal im Ort in einem Restaurant gegessen und müssen sagen, dass uns die Hotelküche besser gefallen hat - Respekt! Eine Bar im Innenbereich sowie auf der schönen Terrasse ist vorhanden. (Beispiele für Getränkepreise: 1,0 l Wasser 2,50 €, 0,5 l Bier 4,50 €).

Der Service beim Check-in/out war sehr freundlich. Wir gerieten an eine deutschsprachige Servicekraft, die uns alles super erklärt hat. Die Zimmerreinigung fiel sehr gut aus; so wurde beispielsweise häufig der Fliesenboden gewischt. An einem Morgen, nachdem in der Nacht zuvor ein heftiger Sturm mit Regen fegte, war ein Großteil des Reinigungspersonals sofort am Morgen damit beschäftigt, sämtliche Fensterscheiben, Böden etc. vom Staub zu befreien. Personal scheint hier in ausreichender Anzahl vorhanden zu sein (was ja leider in vielen Hotels nicht immer der Fall ist). Das griechische Personal im Restaurant bestand hauptsächlich aus Damen, die alles super im Griff hatten und überaus freundlich und aufmerksam waren. (Das haben wir so schon lange nicht mehr erlebt.)

Einfach traumhafte Lage: Direkt am Sand-/Kiesstrand mit Blick auf die schöne Mirabello-Buch. Das Hotel liegt ca. 65 Kilometer vom Flughafen entfernt, für die wir allerdings jeweils zwei Stunden mit dem Bustransfer gebraucht haben, da meist nur zwei Personen pro angefahrenem Hotel abgesetzt bzw. abgeholt werden. (In der Hauptsaison mag dieses anders sein.) Direkt gegenüber des Hoteleinganges befindet sich ein gut sortierter und preiswerter Supermarkt. Der wirklich schöne Ortskern von Agios Nikolaos befindet sich in ca. zwei Kilometer Entfernung für die man gut und gern 25 Minuten Fußweg in berechnen sollte (zuerst auf Gehwegen, später dann an der Promenade entlang). Eine Taxifahrt kostet 6 €; der Taxistand im Ortskern befindet sich direkt an der Brücke des Vilumisees. Autovermietungen gibt es hier in Hülle und Fülle, wobei wir uns schon von zu Hause um einen Mietwagen bemüht haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel bietet einen Spa-Bereich mit Hallenbad, Sauna, Hamam und Jacuzzi. Ferner einen Fitnessraum, Tennis, Tischtennis, Wasserpolo, Aerobic, Wassergymnastik, Boccia, Beach-Volleyball und Minifußball inklusive. Für Kinder gibt es einen Mini Club mit deutsch sprechender Betreuung, zwei separate Meerwasser-Kinderbecken und einen Spielplatz. Gegen Gebühr gibt es Wassersport am Strand (teilweise örtliche Anbieter), Tauchzentrum. Tagsüber und abends Animationsprogramm. All dieses wurde von uns allerdings nicht genutzt. Am Abend bietet das Hotel ein Unterhaltungsprogramm in Form von verschiedenen Shows an. An einem Abend spielte eine Blaskapelle, an einem anderen gab es eine Lasershow, oder aber eine griechische Nacht. Die Nutzung des Internets mittels WiFi kostet 5 € pro Woche. Einen Bon mit Code gibt es an der Rezeption.