Mitsis Ramira

Die Einrichtung und das Ambiente in Foyer und Lobby empfanden wir eher als trostlos und nicht sehr ansprechend, eher spartanisch. Auch war es nicht so sauber. Der Boden war immer voller Schlieren und die Tische ebenso. Es wurde eben immer nur gewischt, aber nie geputzt. Die Lage war zumindest mal direkt am Strand, nur durch einen schmalen Weg getrennt. Ansonsten schöne Anlage, aber leider nicht mehr. Unser Urlaub hat für 13 Tage Zimmer Poolblick 4.000 € gekostet und das war es definitiv nicht wert. Ich würde es nicht nochmal buchen Im Hotel überwiegend Deutsche, ansonsten Engländer und Holländer. Ausser englisch habe ich das Personal da aber nichts sprechen gehört (geworben wird mit Polnisch, Niederländisch, Französisch, Englisch, Deutsch). Ich kann englisch, aber das werte ich als weiteres nicht eingehaltenes Versprechen...

Wichtig: zu beachten wäre, dass die Zimmer, die unmittelbar über der Hauptbar liegen (z.B. 127 – 133 und die Etagen darüber), nicht geeignet sind für Leute, die gerne früh oder in Ruhe schlafen wollen. GANZ SCHLIMM ist die Höllenmaschine für Kinder (Meow Meow), wo man Spielzeug ziehen kann. Ich habe ein paar Tage gebraucht, bis ich rausgefunden habe, woher dieser Lärm nachts kommt, der mich regelmäßig geweckt hat. Dieses Teil (Foto) spielt so eine abartige Musik in einer völlig unnatürlichen Lautstärke, das war mir erst klar, als ich nachts mal aufgestanden bin und nach der Ursache gesucht habe. Warum man diese Teile abends mit Barschluss nicht ausstellt, ist mir ein Rätsel. Die Zimmer waren ausreichend groß mit großem, gar nicht so unbequemen Bett. Es gibt allerdings nur eine große Bettdecke (die zweite im Schrank hätte ich aus hygienischen Gründen nicht nehmen können). Die Kissen sind viel zu steif und zu groß. Zusätzlich gab es eine Couch, die man wohl auch hätte ausziehen können. Die war allerdings so ausgelutscht und dreckig, dass ich mich da nicht hätte drauf legen wollen. Es gibt einen großen Schrank mit ausreichen Kleiderbügel. Safe ist incl., allerdings ist das ein Vorkriegsmodell mit einem Riiiiiesenschlüssel, den man zwangsläufig dann auch noch irgendwo unterbringen muss. (Foto) Das Badezimmer ist ne Fehlplanung. Zwar groß genug, aber die Badewanne (wofür ich ne Wanne im Urlaub brauche ist mir ein Rätsel) ist so schmal, dass man sich beim Duschen an den Armaturen das Bein anstösst (ich war voller blauer Flecke am rechten Bein). Die Glaswand als Trennung nützt auch nicht viel, da trotzdem alles vollgespritzt war und das Wasser auf dem Boden stand. Es gab viel zu wenig Möglichkeiten Handtücher und Bademäntel für 2 Personen aufzuhängen (2 Haken, 1 Duschstange). Das Bad ist eine Dunkelkammer!!! Grauenhaft. Und es gibt keine Lüftung, was jetzt auch nicht so der Burner ist. Der Vergrößerungsspiegel hängt so blöd und hoch, dass z.B. jemand mit 1,60 m Größe nichts damit anfangen kann. Die in der Beschreibung versprochenen Goodies wie Demakeup, Politur, Schuhlöffel, Nüsse und trockene Fruchtgläser in der Minibar hatten wir nicht. Fernseher und Minibar sind ok. Warum die Minibar allerdings nur alle 2 Tage aufgefüllt wird, hab ich nicht verstanden. Zumindest Wasser sollte doch jeden Tag zur Verfügung stehen. Klar kann ich mir das an der Rezeption holen, aber warum? Es gibt wie in jedem Hotel einen schweren Stuhl an dem Spiegelteil. ACHTUNG MANAGEMENT: macht doch hier mal Möbelgleiter drunter. Die Stühle sind so schwer, das man sie nicht heben kann, aber wenn man sie schiebt, sind alle Leute rundrum wach, weil geräuschlos nicht möglich ist. Ich fand jetzt auch die Sauberkeit nicht so mega. Das mit dem Zettel auf dem Kopfkissen, wenn man die Bettwäsche nicht getauscht haben möchte, hat gar nicht funktioniert. Klar wird dann einmal nicht getauscht, aber dann geht alles stur nach Schema F alle 2 Tage, ob nu dreckig oder nicht. Auch war der Boden alles andere als sauber (Fotos). Ich hatte von anfang an eine Kaffeetasse, die von außen nicht sauber war und einen Löffel mit deutlichem Kranz von abgestandenem Kaffee. Trotzdem, dass ich beides immer wieder als benutzt hingestellt habe und manchmal sogar extra Kaffee rein gemacht habe, wurden diese weder getauscht noch gespült. Ausgespült, rumgedreht , wieder hin gestellt. Sorry, geht gar nicht. Der Becher im Bad war auch nicht sauber, aber mit HInweis darauf haben wir ein sauberes Glas bekommen. Der Balkon ist ok, mit Vorrichtung für Wäsche aufzuhängen, die Stühle sind allerdings eine Katastrophe und mega unbequem. Insgesamt hat das Zimmer definitiv zu wenig Steckdosen.

Da hätten wir wohl deutlich mehr erwartet. Das Essen war für ein 5 Sterne Hotel echt unterirdisch. Viele werden sagen „jammern auf hohem Niveau“. Sorry, aber wenn ich essen will wie daheim, dann bleib ich daheim. Das Frühstück war echt gut und die Auswahl groß. Da war wirklich für jeden was dabei und es war auch nicht nur heimisch (also deutsch bzw. englisch). Aber mittags und abends, nee, echt nicht. … Von den angekündigten 4 Themenabenden in der Woche hatten wir in 13 Tagen immerhin einen! Griechisch haben wir leider so gut wie gar nicht gegessen, außer 2 mal Souvlaki und mittags gab es Gyros, aber nur wenn man ins Restaurant zum Essen gegangen ist. Der griechische Salat war in Ordnung. Aber sonst. Seeeeehr viel Fisch und alles was es an Fleisch gab, war fad und furztrocken. Ich hatte „Suppenfleisch“ vom Stück (hat geschmeckt wie Mamas Rindfleischsuppe) , das war so trocken, dass man es nicht kauen konnte und die wenigen Male, wo es Hähnchen gab, auf das man sich gefreut hat, wurde man auch enttäuscht. So lange gebraten, bis kein Fleisch mehr drin war und nur noch trockene harte Kruste übrig war… Was es jeden Tag gab, waren lauwarme Nudelgerichte. Jetzt mag man sagen, die Griechen essen halt nicht heiß, aber die Griechen essen sicher auch nicht diese Gerichte (Nudeln Napoli, Bohnen und Würstchen zum Frühstück und so). Auch die Pommes kommen einem irgendwann zu den Ohren raus. Dabei gibt es wirklich so leckere griechische Gerichte, die ich auch in Hotels schon geniessen durfte. Obst gab es jeden Tag die gleichen Sorten (Ananas, Kiwi, Apfel, Apfelsine, Melone), das Eis war so flüssig, dass man es fast nicht aus der Box bekam, da wäre sicher eine neue Truhe nötig. Die Tische im Restaurant stehen so eng beieinander, dass man gar nicht aufstehen kann, wenn man jemanden im Rücken sitzen hat. Was auch vollkommen unnötig ist, ist das Gedudel an Musik, wenn da ohnehin schon so ein ohrenbetäubender Lärm von den Leuten ist. Das Essen an der Strandbar war jetzt auch nicht so der Oberhammer. Der Obstsalat bestand aus Resten vom Vortag, die in Fruchtsaft schwammen, damit es frischer aussieht. Der griechische Salat war genau so ein Witz. Die Pita war ganz ok, wenn nicht die Pommes noch halb roh gewesen wären. Den Burger konnten wir gar nicht essen, weil er innen einfach noch roh war. Als wir das angemerkt haben, hat man uns gesagt, dass das so sein muss. Leider sehe ich das bei Hackfleisch etwas anders. Die Getränke waren alle super. Hier wurde wenigstens „ordentlicher“ Alkohol verwendet und auch der Saft war trinkbar. Habe alle Longdrinks durch und war nicht enttäuscht. Die Cocktails an der Hauptbar bestehen zu 70% aus Eis und Sirup, aber dann bestellt man halt einen mehr. Lecker waren sie fast alle.

Also der Service an der Hauptbar war super (bis auf die 2 Schlaftabletten, denen man im Gehen die Schuhe besohlen konnte und die auch das Lächeln verlernt haben). Ich mag es, wenn das Personal nach kurzer Zeit weiß, was ich gerne trinken möchte. das haben dort einige drauf. Schade, dass dort keine Namensschilder getragen wurden und man so die Namen nicht weiß. Der beste Service ist am Strand mit Behzad. Er ist super, immer gut gelaunt, immer Zeit für einen Plausch, fragt, ohne aufdringlich zu sein. Mega !!! Der Service im Restaurant ist eine Katastrophe. Ich finde es schon schlimm, wenn ich mir meinen Platz nicht selbst aussuchen kann. Der wird einem mehr oder weniger zugewiesen. Aber das Engagement der Leute dort… schlimm. Aufmerksamkeit null, ordentlich null, serviceorientiert… keine Chance. Wenn ich mich setze, erwarte ich, dass das jemand mitbekommt und mich fragt, was ich trinken möchte, wenn ich es mir schon nicht selbst holen kann. Ich will keinen Kaffee mehr haben, wenn ich mit dem Frühstück schon fast fertig bin und das war beinahe jeden Tag so. Die decken lieber erstmal in seelenruhe neue Tische ein. Und das auch alles andere als fix. Meistens musste ich jemanden ansprechen, ob wir denn wohl auch was zu trinken haben können, aber wehe dem, Du möchtest Dich selbst an den Kannen bedienen. Sorry, geht gar nicht. Eine zweite Tasse Kaffee zu bekommen, schier unmöglich. Ich verstehe schon nicht, warum jeder Platz mit doppeltem Besteck ausgestattet wird, inkl. Suppenlöffel, den fast keiner braucht, aber nach einem Dessertlöffel muss man fragen, oder das Glück haben, das einer der unaufmerksamen Kellner gesehen hat, das man Nachtisch mit einem Suppenlöffel isst. Wo sie aber echt schnell sind, ist im Abräumen. Mehr als einmal wollte man mir den Teller, von dem ich sichtbar noch am essen war, wegnehmen. Eine Unart, die ich hasse, wie die Pest. Wenn man sich schon an alle möglichen Sitten anpasst, sollte man auch die Tischsitten kennen! Die laufen rum, als hätten sie Scheuklappen auf und gucken immer nur oben drüber. Die meisten sind darüber hinaus noch nicht mal freundlich (wie z.B. die kleine Rothaarige mit der Brille). Der einzige Aufmerksame und immer gut gelaunte Kellner ist EDI, meist hinten im Garten. Er macht alles richtig. Und auch mega freundlich und aufmerksam sind die „hinter den Kulissen“, die Liebe, die die Omeletts macht oder die Süße bei den Pancakes. Auch die Jungs, die die Sachen auffüllen. Top! Was uns auch aufgefallen ist, ist wie dreckig es im Restaurant ist. Der Boden steht vor Dreck. Da liegen 3 Tage die Nudeln unterm Tisch (Foto). Überall klebt es und auch das Geschirr ist nicht immer sauber. Alles nur oberflächlich. Sogar im italienischen Restaurant hatten wir schmutzige Servietten (Foto). Aber die gleichen Leute, die sonst vorne sind, waren dort wie ausgewechselt auf einmal echt freundlich. Der Service am Waffel-/Kaffee-/Crepestand war auch alles andere als freundlich. Die 2 haben sich über dich unterhalten (gelästert), so dass du es mitbekommen hast, aber halt nicht verstehen konntest um was es ging. Auch die Freundlichkeit fehlte uns hier völlig. Der Service an der Rezeption ist zwar zu jeder Zeit freundlich, aber (fast) immer aufgesetzt. Am Ende der ersten Woche wollte man uns umbuchen ins Mitsis Blue Domes. Wir hatten aber für den besagten Montag eine Tour gebucht. Man schlug uns vor, die Tour auf einen anderen Tag umzubuchen, man würde uns dann Montags ins Hotel bringen. Auf die Frage, ob man uns nicht Montags von der Tour abholen und dann in das andere Hotel bringen können, sagte man uns, dass das nicht geht. Auch sonst keinerlei Entgegenkommen für den (mindestens) halben verlorenen Urlaubstag, der uns durch den Umzug entstanden wäre. Das Hotel war der Meinung, der Transfer in das andere Hotel wäre doch da genug.

Nur knapp 30 km vom Flughafen, aber durch die verwinkelten Straßen, wo man kaum Hotels vermutet, haben wir hin 1 Stunden und zurück sogar 1,5 Stunden gebraucht. Wenn unser Flieger zurück pünktlich gestartet wäre, wärs eng geworden. Drumherum ist nichts weiter, außer eine Bushaltestelle und ein kleiner Shop gegenüber. Wer abends schlendern möchte guckt sich entweder die Gegend an oder nimmt den Bus und fährt in die Stadt (keine 10 Minuten; zu Fuß aber sicher knapp ne Stunde, denn 3,5 km sind das nicht). Wie es in Griechenland üblich ist, sind die Fahrpläne nur Empfehlungen ;-) Tickets für die Rückfahrt am Kiosk an der Haltestelle in Kos Stadt kaufen, da sind sie 0,50 € günstiger als direkt im Bus. Zu erwähnen wäre hier, dass das Hotel auf der Windseite der Insel steht. Also Wind, immer, und manchmal auch echt fies kalt. Wer das also nicht so gern hat, dass einem den ganzen Tag der Wind um den Kopf weht, der sollte besser auf die andere Seite der Insel gehen. Wir waren Anfang Juni da und es war für diese Zeit ungewöhnlich kalt, da war der Wind ein zusätzliches Manko. Vielleich fühlt sich das im Juli oder August besser an. Es lohnt sich definitiv ein Auto zu mieten und die Insel zu erkunden. Plaka ist sehenswert mit den Pfauen, die dort leben. (Es gab sogar einen ganz Weißen), Paradise Beach war uns zu überlaufen, die Windmühle ist interessant und die Leute super freundlich. Man sollte sich vielleicht vorher einen Plan machen, wo man hin möchte. Wir haben die Höhle Aspri Petra besucht, das war ein Abenteuer. Unbedingt feste Schuhe anziehen. Der Einstiegspunkt ist nicht mit Google Maps zu finden. Wir haben den Weg zufällig gefunden, als wir in einer Kurve geparkt haben, weil ich mich nicht getraut habe, weiter zu fahren. Bis ca. April gibt es am Salzsee Alikes Flamingos zu sehen. Danach unspektakulär. Wir hatten über getyourguide eine 3 Insel Tour gebucht. Die war zwar ganz nett, aber nie wieder würde ich die bei diesem Anbieter buchen. Das Schiff hies Odysee und das war es dann am Ende auch. (40 Leute erlaubt, ca. 80-90 waren an Bord). Hier lieber an den Hafen gehen und gucken und dann für den nächsten Tag was buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von den bei Holidaycheck angepriesenen Sachen gibt es z.B. kein Minigolf (da wusste auch die Animation nichts von), die Tretboote waren auch nicht da. Strandfussball hat auch keiner gespielt, keine Kanus. Den Fitnessbereich gibt es NUR draußen, was leider bei Regen (und den hatten wir) vollkommen ungeeignet ist, da nur so ein Tarnnetz drüber hängt. Ansonsten sind die Geräte auf jeden Fall ausreichend. Auch das Sportangebot der Animateure ist ganz gut. Aber das war es dann auch schon. Animation findet eigentlich kaum statt. Es gibt ein paar Angebote, aber die Animation . animiert einen halt auch nicht zum mitmachen. Keine lustigen Spiele am Pool, keine Aktivitäten am Strand. Alles eher fad. Man kann auch einmal in der Woche (donnerstags )mit einem der Animateure eine Radtour machen. Was einem allerdings vorher nicht gesagt wird ist, das man das Fahrrad dafür extra leihen muss. Dann wird so getan, als würde der Verleiher einem einen Sonderpreis geben, was er aber nicht tut. Klar erfährt an ein bisschen was über die Insel, aber in einer Stunde schafft man es gerade so bis zum Anfang der Stadt und wieder zurück und bezahlt dafür dann 5€ pro Person. Das sollte wohl incl-. sein, wenn das vom Hotel angeboten wird. Auch die Abendshows sind teilweise echt einfach nur fad. Vor allem den griechische Abend fanden wir ganz schön langweilig. Ich habe selten Leute gesehen, die ihr Land mit so wenig Freude präsentiert haben. Auch bei den anderen Veranstaltungen ist durchaus viel Luft nach oben. Bei den Las Divas war nach ner halben Stunde fast der ganz Außenbereich leer und der DJ war eine Statue, die ihre Finger bewegt hat, keine sonstige Regung, keine Kommunikation und punkt nach 2 Stunden ausmachen und einpacken. Ich hab noch nie so was schlechtes an Unterhaltung gesehen. Dafür waren die Ladies „legends“ Samstags und die Jersey Tones Montags super. Wir hatten einen Tag, an dem es nur geregnet hat. Da standen schon morgens, als wir zum Frühstück sind, in der ganzen Lobby Gesellschaftsspiele auf den Tischen zum spielen. Das wurde auch rege genutzt. Nachteil war, dass trotz der enormen Geräuschkulisse einer Bahnhofshalle an so einem Tag, das gräsliche Gedudel in der Bar und Lobby nicht abgeschaltet wurde. Genauso war es bei den Vorführungen. Draußen zeigt der Illusionist seine Kunststücke und nebenher läuft neben seiner Musik noch die aus der Bar. Vollkommen unnötig. Liegen am Pool finde ich persönlich übrigens viel zu wenig, da wir aber eh nicht am Pool liegen, hat mich das nicht weiter gestört. Es regt jedoch auf jeden Fall zum typischen „ich reserviere mir schon um 6 Uhr eine Liege“ Verhalten an. Den 3. Pool findet man übrigens nur eher zufällig, denn ausgeschildert ist in diesem Hotel leider auch nichts. Wenn man um das Restaurant außen rum läuft, kommt man fast automatisch hin. Es sieht erst aus, wie ein separater Bereich von Zimmern, ist es aber nicht. Da findet auch z.B. Aquagym statt.