Mitsis Rinela

Das Mitsis Rinela ist eine hochwertige Hotelanlage mit einem wunderschönen Sandstrand. Die AI-Bedingungen enthalten wirklich alles, einschl. sämtlicher Cocktail-Getränke, das Auffüllen der Minibar, Essen im Haupt- und den a-la-carte-Restaurants. Für die abendliche Unterhaltung werden gute Musiker*innen engagiert. Ein außergewöhnlich hoher Anteil der Mitarbeiter verrichtete während unseres 15tägigen Aufenthaltes seine Dienste sehr professionell und mit spürbarer Leidenschaft. Wenn bei dem Aufenthalt etwas störte, so war es die Lage innerhalb der Einflugschneise des Hauptstadtflughafens Heraklion, die nicht isolierten Zimmertüren zum Flur oder das Teilen des Luxus mit vielen anderen (für eine Liege am Haupt-Pool kamen wir regelmäßig zu spät) ;-). Von der Reiseleitung hätten wir uns eine bessere Einführung gewünscht. So dauerte es mehrere Tage, bis wir herausfanden, dass die Reservierungen für die a-la-carte-Restaurants um genau 11:00 Uhr freigeschaltet werden und auch über ein eigenes Mobilgerät vorgenommen werden können. Die Corona-Maßnahmen beinhalteten Temperatur-Messungen bei jedem Restaurant-Besuch, Maskenpflicht auf dem Gesamtgelände außer am Strand, im Pool und auf den Sitz- oder Liegeplätzen. Dazu wurden für jeden Gast neue Tischdecken aufgelegt und die Stühle abgewischt. Wir fühlten uns diesbezüglich ausreichend sicher.

Wir hatten ein "normales Zimmer mit Meerblick" (nicht Seaside, nicht Superior) gebucht und wohnten in der 2. Etage eines 3stöckigen Gebäudes (mehr Stockwerke gibt es in keinem Gebäude auf der gesamten Anlage). Das Zimmer war einerseits in die Jahre gekommen (Badewanne, älterer Marmor), andererseits alles andere als verwohnt. Makellose Wände und Zimmermöbel deuteten darauf hin, dass die letzte Renovierung nicht allzu lang her gewesen sein kann. Durch die Wände konnten wir keine Geräusche aus den Nachbarzimmern vernehmen, wohl aber störten das eine oder andere Mal spät heimkehrende, "heitere" Gäste auf dem Flur hin zum Zimmer. Hier hätte eine Isolierung der Zimmertür gut getan. Davon abgesehen fühlten wir uns in unserem vorübergehenden Zuhause sehr wohl. Ggf. könnten Bilder an der Wand das Wohlbefinden noch etwas steigern.

Wie schon bzgl. Gelände wurde auch hinsichtlich der Verpflegung an nichts gespart. Viele Bedienstete im Hauptrestaurant behandelten uns sehr freundlich und aufmerksam. Falls jemand mal nicht selbst darauf kam, dass ein Getränk geleert worden war, konnte dies problemlos angesprochen worden und es kam unverzüglich "Nachschub". Essen und Trinken waren schon im Hauptrestaurant sehr vielfältig, die a-la-carte-Restaurants zusätzlich rundeten den Luxus ab.

Die Servicebereitschaft des Personals bewerten wir als sehr hoch (je nach Mitarbeiter kann man sicher mal die eine oder andere Ausnahme-Erfahrung machen).

Die Nähe zu Heraklion ermöglicht eine sehr kurze Transferzeit. Pools und Sandstrand laden selbst Ende Oktober noch zu einem entspannten Badeurlaub ein. Diverse Ausflüge können im Hotel gebucht oder mit Hilfe eines Mietautos erkundet werden. Die Hotelanlage liegt unmittelbar in der Einflugschneise des Hauptstadtflughafens. In den 15 Tagen unseres Aufenthaltes erlebten wir auf dieser Seite ausschließlich Landungen, keine Starts. Somit war der Fluglärm reduziert, wenngleich doch auch deutlich hörbar. An Wochenenden landeten (gefühlt) alle 15 Minuten Flugzeuge, innerhalb der Woche war es eher seltener und in der ersten Novemberwoche sehr stark reduziert. Da wir ja selbst mit dem Flugzeug angereist sind, hat uns dieser Umstand eher wenig gestört, wir würden uns davon nicht abhalten lassen, das Hotel erneut zu buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Trotz Corona gab es vielfältige Möglichkeiten der Beschäftigung. Bzgl. Animation nahmen wir ausschließlich an der Wassergymnastik teil, die jeden Mittag um 12:00 Uhr angeboten wurde und auf Grund der professionellen Leitung viele Gäste zum Mitmachen bewegte. Einzig in nicht optimalem Zustand waren die beiden Tennisplätze. Hier könnten insbesondere die Netze einmal erneuert werden, und auf Platz 2 stört ein viel zu tief hängendes Netz über dem Platz (sollte entweder entfernt oder höher aufgehängt werden). Wir verbrachten die erste Ferienwoche überwiegend am Pool, die zweite (es war bereits November, und zum Ende der Woche schlug das Wetter um in starker Bewölkung und Wind, teilweise mit Regen) war von vorneherein als Ausflugswoche geplant. Die Anmietung eines VW Polos für 7 Tage ohne km-Begrenzung und ohne Selbstbeteiligung für 180,- € fanden wir fair. Damit erreichten wir alle gewünschten Ausflugsziele und konnten diverse interessante Wanderungen durchführen.