- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Wir sind mit 12 Personen angereist, wovon 10 im sogenannten "Ritterlager" im Heu schlafen wollten. Den ersten Minuspunkt bekam das "Hotel" von mir schon vor der Anreise. Vier von uns wollten in der Herberge frühstücken, die anderen 8 hatten eine anderweitige Einladung. Daraufhin bekamen wir vom Hotel die Aussage: Für 4 Personen machen wir kein Frühstück. Stattdessen wurde uns eine Lokalität empfohlen, in der wir für 15€ pro Person hätten frühstücken können. Der "Check In" brachte dann das nächste erwachen: Bei Ankunft am Hotel war dort niemand. Man sollte eine Nummer anrufen oder klingeln oder -wie uns in der Bestätigungsmail mitgeteilt worden war- den Schlüssel auf Burg Guttenberg abholen. Das Betätigen der Klingel brachte nur ein tuten, an das Telefon der angegebenen Nummer ging niemand. So fuhren zwei von uns los zur Burg. Keine zwei Sekunden später kam der Pächter (hat er nun auf die Klingel oder den unbeantworteten Anruf reagiert? So oder so, ein kurzes "ich mach mich auf den Weg, bin gleich bei Ihnen" wäre hilfreich gewesen.) Es wurde uns aufgeschlossen und wir erklommen mit unserem Gepäck die etlichen Stufen bis zum Ritterlager unter dem Dach. Dort die nächste "Überraschung": Das Heu war durch Feldbetten ausgetauscht worden! Auf die Frage warum bekamen wir die Antwort, dass keiner dort hätte schlafen wollen und sie das Heu schon im Frühjahr letzten Jahres entfernt hätten und sich bisher keiner beschwehrt hätte. Der Hinweis, dass auf der Homepage nichts davon stünde und eindeutig Bilder mit Heu dort abgebildet waren brachte nur erstaunen. Unsere Empörung wurde mit einem Schulter zucken abgetan. Das der Austausch des Heus gegen Feldbetten auch gravierende Folgen für uns hatte, bekamen wir in der Nacht zu spüren: wir hatten allesamt zu wenig Decken und Schlafsäcke eingepackt, da wir ja dachten im wärmenden Heu zu schlafen. Somit wurde wegen mangelnder Information diese Nacht zu einer sehr kalten Nacht. Der Check out gestaltete sich am nächsten morgen dafür sehr einfach: die Schlüssel sollten wir einfach auf die Theke legen und die Tür hinter uns zu ziehen. Alles in allem finde ich die Grundidee, die hinter dem Heuhotel steckt, eine nette Idee. Die Umsetzung ist aber die Katastrophe! Die Nachtruhezeiten sind unrelevant, wenn man an Gruppen vermietet und sich keine anderen Gäste in der Herberge befinden. Dass die Kemenaten keine Türen haben, sondern nur durch Vorhänge abgetrennt sind, ist für den "normal" Touristen zwar befremdlich, aber für Menschen, die Zelten usw. gewöhnt sind nicht dramatisch. Wenn ich als Gast vorher gesagt bekomme, dass da keine Türen sind, ist das in meinen Augen ok. Zumal man so eben auch in den Kemenaten das Gefühl vom Mitterlalter bekommt. Der Gastraum neben der Rezeption könnte unserer Meinung nach einen offenen Kamin gebrauchen. Zum einen um das Ambiente zu verbessern und zum anderen um den Gästen einen längeren gemütlichen Gemeinschaftsabend zu ermöglichen.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersSehr schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitSchlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tilia |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |