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Ulli (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2008 • 1 Woche • Sonstige
Positives und Negatives
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Im Juni 2008 eröffnet: Tolle weitläufige Anlage, sehr stylische Einrichtung, diverse Restaurants, schöner Poolbereich, tolle Vegetation und jede Menge Personal. Wir waren eine Woche nach der Eröffnung da, und da gab es noch einige Startschwierigkeiten... Dazu später mehr. Mandelieu fanden wir nicht besonders schön, aber es liegt gut, um die Gegend zu erkunden. Unsere Favoriten für Ausflüge: Antibes (dort herrscht sogar am Sonntag quirliges Treiben mit (Künstler-) Markt und offenen Läden in der Altstadt, dort gibt es sehr schöne Strände und ein Picasso-Museum), St. Tropez (die Anreise ist zwar mühsam, weil sich der Verkehr durch die Ort davor zwängt, aber die Luxusyachten am Hafen sind schon beeindruckend. Allerdings ist alles sehr teuer, für eine Cola oder einen Kaffee zahlt man fast überall ca. 5 Euro), Port Grimaud (wird das Venedig der Cote d`Azur genannt, ist klein, hübsch, autofrei, sehr touristisch - lohnt sich aber, weil man auf dem Weg von/nach St. Tropez eh dran vorbei kommt). Eine hübsche Badebucht einigermaßen in der Nähe von Mandelieu ist am Port de la Rague (Richtung Theoule). Mandelieu selbst hat keinen schönen Strand, mehrere kleinere Buchten findet man dagegen im Nachbarort La Napoule. Minigolf: Wenn man das Resort verlässt und nach links zum nächsten Kreisverkehr geht, ist an der Ecke eine Anlage mit Wasserfällen, Bächen und toller Vegetation. Es gibt zwei 18-Loch-Bahnen, eine normale und eine schwierige. Allerdings sind die Preise deftig. Für eine Runde zahlen Erwachsene 7 Euro, Kinder 6 Euro. Unser Fazit zum MMV-Resort: Die Anlage ist wirklich sehr gelungen, die Architektur sehr phantasievoll, die Ausstattung hochwertig und geschmackvoll. Das alles hat seinen Preis, aber teuer ist es an der Cote d`Azur ja überall. Es bleibt zu hoffen, dass sich vieles noch einspielt und dass die Hotelleitung einiges nachbessert. Wir sind gespannt, was spätere Reisende über das Resort schreiben...


Zimmer
  • Gut
  • Hier gibt es eine Gemeinsamkeit: Alle Studios und Appartements sind sehr geschmackvoll eingerichtet (schöne Möbel und Stoffe, in der Küche(nzeile) Mikrowelle, Geschirrspülmaschine, Ceranfeld, Toaster, Kaffeemaschine, Kühlschrank mit Eisfach, sämtliches Geschirr, Besteck und Küchenutensilien. Es gibt sogar eine kleine Waschmaschine und auf dem Balkon steht ein Wäscheständer. Was die Studios und Appartements aber sehr unterscheidet: Viele sind wunderschön gelegen, mit Blick zum See oder auf den angrenzenden Golfplatz. Einige aber liegen an einer viel befahrenen Durchgangsstraße. Wer hier wohnt, muss mit Lärm und Abgasen leben. Das betrifft vor allem Wohnungen in den Häusern Britannia und Queen Elisabeth 2 sowie im Haupthaus auf der rückwärtigen Seite. Beim Buchen also - wenn möglich - diese Häuser meiden. Wer ein Studio bucht oder im Appartement das Ausziehsofa nutzen will, sollte wissen: Es ist sehr hart! Dafür lässt es sich sehr leicht ein- und ausklappen. Zusatzdecken gibt es nicht, dafür aber eine Klimaanlage, die auch heizen kann. Zimmerreinigung: In unserem Studio waren wir die allerersten Gäste, entsprechend sauber war alles. Aber während der gesamten Woche hat niemand unser Studio betreten. Es gab keinen Handtuch- oder Bettwäschewechsel, kein Nachfüllen von Toilettenpapier, keine Reinigung, man wusste auch nicht so recht, wohin mit dem Müll... Sehr enttäuschend fanden wir das Angebot an deutschsprachigen TV-Programmen: Es gibt Pro7 (österreichische Ausgabe), Eurosport und den Kinderkanal. Keiner der Sender bringt Nachrichten!!! Und Zeitungen gibt es im Resort leider auch nicht. Für Menschen, die sich auch im Urlaub gerne informieren möchten, keine gute Wahl.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Auch hier ist nicht alles Gold, was glänzt. Es gibt ein Hauptrestaurant, das eine (etwas teurere) Tageskarte bietet, dazu Tapas und preiwerte Pizzen (auch zum Mitnehmen). Essenszeit: 19-22 Uhr. Wir fanden die Atmosphäre trotz der toll gedeckten Tische allerdings etwas kühl, was an der Größe, der Beleuchtung und nicht zuletzt an der Klimaanlage liegt. Am Luna Grill am Pool kann man zu Mittag und zu Abend essen. Wer aber nachmittags einen kleinen Snack oder Kuchen möchte, erfährt, dass es jetzt leider gar nichts gibt. Dabei hält man sich ja gerade zu dieser Zeit am Pool auf... Der Riviera Express, eine Art Snack-Shop, war bei uns leider nie geöffnet, dabei hatten wir gehofft, dort mal ein belegtes Baguette oder ähnliches kaufen zu können. Die Bar auf der Terrasse ist dagegen sehr einladend, dort sitzt man schön im Freien und schaut auf den großen See in der Mitte der Anlage. Speisekarten sind in allen Restaurants grundsätzlich nur auf Französisch, die Preise für örtliche Verhältnisse ganz ok. Qualität und Arrangement des Essens waren sehr gut, allerdings hat es manchmal ziemlich lange gedauert, bis die Speisen endlich eintrafen.


    Service
  • Schlecht
  • Hier lief es während unseres Aufenthaltes noch gar nicht rund! Wir hatten ein 2-Zimmer-Appartement für bis zu vier Personen gebucht (Internet-Angebot von Neckermann), beim Einchecken hieß es dann, für zwei Personen gebe es nur 1-Zimmer-Studios. Es half kein Verhandeln, wir mussten auf dem Ausziehsofa statt in einem extra Schlafzimmer schlafen. Im Studio angekommen, stellten wir fest, dass das Telefon tot war. Auf Nachfrage an der Rezeption hieß es, es würde "morgen" jemand kommen. Nach drei Tagen ging immer noch nichts, dann hieß es "noch in dieser Woche"... Beim Einchecken bekamen wir die Auskunft, bei unserer Buchung sei die Tiefgarage inklusiv, beim Auschecken wollte die Dame dann 49 Euro kassieren. Da es nur eine einzige deutschsprechende Rezeptionistin gibt, sollte man Fanzösisch-Kenntnisse haben. Sonst wird`s noch schwieriger. Auch sämtliche Ober und Servicekräfte sprechen (bis auf ein paar Brocken Englisch) nur Französisch. Was uns manchmal sehr gestört hat, war die Betriebsamkeit. Da wurden Tische und Stühle neu arrangiert, gewischt und geräumt - dass man daneben als Gast in Ruhe essen oder trinken wollte, fiel dem Personal kaum auf. Aber es gibt Unmengen an Personal, überall wuselt es. Trotzdem ist der Service nicht herausragend. Planen Sie auch beim Auschecken genügend Zeit ein. Wir standen drei (!!) Rezeptionskräften gegenüber, die viel telefoniert haben und waren erst nach einer halben Stunden abreisefertig. Und mit (berechtigten) Beschwerden kann man nur sehr schlecht umgehen.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • So schön der Name Mandelieu auch klingt, der Ort ist nicht besonders. Viele Hochhäuser mit Eigentumswohnungen, keine richtige Innenstadt, stattdessen eine vielbefahrene Durchgangsstraße. Man merkt, es ist ein Vorort von Cannes mit vielen Pendlern. Lediglich der kleine Hafen ist ganz nett, dort findet man mehrere Restaurants, von denen das LE FARE unser Favorit ist (sehr gutes Essen, Menu ab 23 Euro - also absolut preiswert). In unmittelbarer Nähe des Resorts gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten. Wir haben uns gleich am ersten Tag im großen Einkaufszentrum Géant eingedeckt. Für alle mit Navi: 791, Avenue Frejus Paul Ricard. Ohne Navi: aus der Hotelanlage kommend links halten und dann immer weiter Richtung La Napoule, gegenüber vom Hafen liegt das gelbe Restaurant Eremitage, dort geht eine kleine Straße rechts rein, am Ende der Einbahnstraße liegt das Einkaufszentrum, dem auch eine günstige (!!) Tankstelle angeschlossen ist (Benzin kostet in Frankreich noch etwas mehr als in Deutschland). Zu den Parkmöglichkeiten: außerhalb des Resort gibt es an der Straße mehrere Stellplätze, man kann auch für 49 Euro pro Woche einen Tiefgaragenplatz mieten. Ein eigenes Auto braucht man unbedingt, sonst ist man aufgeschmissen. Öffentliche Verkehrsmittel sind uns nicht aufgefallen. Lediglich im Nachbarort La Napoule gibt es einen kleinen Bahnhof mit Pendlerzügen. La Napoule ist übrigens viel schöner als Mandelieu. Dort gibt es winzig kleines Zentrum mit netten Restaurants, kleinen Läden und einer preiswerten Bäckerei (rechts neben der Apotheke) mit einem tollen Angebot und einer unheimlich netten Bäckersfrau. Die Transferzeit vom Flughafen Cannes zum MMV Resort beträgt ca. 30 Minuten, zwischendrin muss man Autobahnmaut zahlen (2, 70 Euro bereit halten, man muss das Geld in einen Kasten einwerfen)


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Was es nicht gibt: Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel, Boutiquen, Disco, Hallenbad, Strand und einen Internetzugang konnten wir auch nicht entdecken. Was es gibt: zwei Sand-Tennisplätze (bei uns allerdings noch ohne Netz), einen schönen Spielplatz, einen Boule-Platz (bei uns noch nicht in Betrieb), einen Basketball-Platz, Tagungsräume und eine sehr schöne Poolanlage. Dort kann man entweder auf Liegen (unter Sonnenschirmen) direkt am Becken liegen oder unter großen Bäumen auf der dahinter liegenden, sehr gepflegten Wiese. Dort ist man vom Trubel am Pool etwas abgetrennt. Ruhig ist es trotzdem nicht, da hinter dem MMV-Resort ein viel genutzter Privatflughafen liegt. Wer gerne kleine Flugzeuge aus der Nähe betrachtet, kommt voll auf seine Kosten. Wer lieber in Ruhe ein Buch lesen würde, muss sich mit dem Fluglärm leider abfinden. An manchen Tagen starteten die kleinen Maschinen im 5-Minuten-Takt... Es gibt einen Fitnessraum, eine Sauna sowie Massage- und Kosmetikbehandlungen (leider teuer). Wie es dort genau aussieht, wissen wir aber nicht, irgendwie war immer geschlossen, wenn wir die Räume anschauen wollten...


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juni 2008
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ulli
    Alter:41-45
    Bewertungen:17